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Syrien/Frankreich: 13 gefährliche IS-Bräute ausgebrochen | Frankreich ist in Alarmbereitschaft.
Zurück an die Terror-Front 13 gefährliche IS-Bräute ausgebrochen Frankreich ist in Alarmbereitschaft. 13 französische Dschihadistinnen sind aus kurdischen Gefängnissen entkommen, darunter die Geliebte eines Paris-Attentäters von 2015.
13 der schwersten Verbrecherinnen der Welt ist die Flucht aus Gefängnissen in Syrien gelungen. Es handelt sich um französische IS-Bräute, die von Kurden bewacht worden waren. Für die Pariser Denkfabrik Centre d’Analyse du Terrorisme (CAT) steht fest: Die Verbrecherinnen werden zu den Islamisten in Syrien oder Irak zurückkehren und neue Attentate planen.
Zu den Ausbrecherinnen gehört Terror-Witwe Hayat Boumedienne (31), die «meistgesuchte Frau Frankreichs» und von der Polizei als «bewaffnet und äusserst gefährlich» bezeichnet.
Geliebte des Supermarkt-Killers
Sie trat 2015 nach dem Attentat auf die Satirezeitung Charlie Hebdo in Erscheinung. Sie unterstützte ihren Geliebten Amedy Coulibaly (†32), der einen Tag nach Charlie Hebdo in Montrouge eine Polizistin erschoss und einen Tag später in einem Supermarkt in Paris vier Juden tötete. Der Täter kam im Feuergefecht mit der Polizei selber ums Leben.
Boumedienne steht schon lange auf der französischen Terrorliste. 2010 fand die Polizei bei ihr zu Hause eine grosse Menge an Munition. Mit Betrügereien beim Autohandel finanzierte sie das blutige Terrorhandwerk ihres Mannes.
Lage immer gefährlicher
Die letzten Spuren vor ihrem Ausbruch stammen vom 10. Januar 2015, als sie von der Türkei nach Syrien einreiste. Zuerst glaubte man irrtümlich, sie sei 2019 bei einem Luftangriff im Irak ums Leben gekommen. Erst Ende April haben die französischen Behörden wegen Verdachts auf Unterstützung von Terroristen neue Ermittlungen gegen sie aufgenommen.
CAT-Mitbegründer Jean-Charles Brisard (52) sagt zum Ausbruch: «Der Vorfall verdeutlicht die Unfähigkeit der örtlichen Behörden, die Haft ausländischer Dschihadisten zu garantierten.» Seit dem Abzug der US-Armee aus Syrien hat sich die unsichere Situation in den Kurdengebieten verschärft. (gf)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Prozess um Anschlag auf "Charlie Hebdo" steht bevor 1 0 Das bisher größte Verfahren wegen islamistischer Anschläge steht in Frankreich an. vom 31.08.2020, 09:06 Uhr | Update: 31.08.2020, 09:30 Uhr
Paris. "Je suis Charlie" - "Ich bin Charlie": Dieses Schlagwort ging nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitung im Jänner 2015 um die Welt. Gut fünf Jahre später beginnt am Mittwoch in Paris der Prozess gegen 14 mutmaßliche Komplizen der Attentäter und Hintermänner. Es ist das bisher größte Verfahren wegen der islamistischen Anschlagsserie mit insgesamt 258 Todesopfern in Frankreich.
Die Pariser Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat den Prozess bis zum 10. November angesetzt. Ursprünglich sollte er bereits im Mai beginnen, doch die Coronakrise und der Lockdown kamen dazwischen.
Vor dem Pariser Schwurgericht müssen sich nun 14 Männer verantworten. Sie sollen die Brüder Chérif und Saïd Kouachi unterstützt haben, die am 7. Jänner 2015 die Redaktionsräume von "Charlie Hebdo" stürmten und kaltblütig zwölf Menschen töteten, darunter einige der bekanntesten Zeichner Frankreichs. Die Kouachi-Brüder selbst wurden nach einer zweitägigen Verfolgungsjagd durch Elitepolizisten aufgespürt und getötet.
200 Zivilkläger Zudem sollen die Verdächtigen dem mit den Brüdern befreundeten Islamisten Amédy Coulibaly geholfen haben. Er tötete am 8. und 9. Jänner 2015 eine Polizistin in einem Pariser Vorort und vier weitere Menschen bei der Geiselnahme in dem vor allem von Juden frequentierten Supermarkt "Hyper Cacher". Coulibaly wurde erschossen, als die Polizei das Geschäft stürmte.
Drei der 14 Angeklagten können nicht vor Gericht gestellt werden: Sie kamen nach Einschätzung von Geheimdiensten vermutlich in Syrien oder im Irak ums Leben, werden aber weiter mit internationalem Haftbefehl gesucht.
Rund 200 Menschen haben sich als Zivilkläger dem Strafverfahren angeschlossen. Darunter sind Überlebende und Angehörige der insgesamt 17 Anschlags-Opfer. "Dieser Prozess ist ein wichtiger Schritt für sie", sagen die Anwältinnen der Opfer von "Charlie Hebdo", Marie-Laure Barré und Nathalie Senyk. "Sie erwarten, dass ihnen Gerechtigkeit widerfährt."
Ganz Frankreich erhofft sich von dem Prozess Aufklärung über die Hintergründe der grausamen Anschläge, hinter denen das Extremistennetzwerk Al-Kaida im Jemen und die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) stecken sollen.
Lebenslange Haftstrafen drohen Als Hauptangeklagter soll Ali Riza Polat vor dem Schwurgericht erscheinen, ein französischer Staatsbürger türkischer Herkunft. Dem 35-Jährigen droht eine lebenslange Haftstrafe. Er soll laut Anklage "auf allen Ebenen" eine zentrale Rolle bei der Vorbereitung der Attentate gespielt und Waffen beschafft haben. Er wurde im März 2015 nach mehreren gescheiterten Fluchtversuchen nach Syrien verhaftet.
Ebenfalls lebenslänglich droht dem vermutlich getöteten Mohamed Belhoucine, das Urteil gegen ihn hat deshalb vor allem symbolische Bedeutung. Er soll für die Radikalisierung Coulibalys verantwortlich sein, den er im Gefängnis kennenlernte.
Belhoucine soll ihm Kontakte zur IS-Miliz ermöglicht und seinen Treueschwur zu den Extremisten verfasst haben. Die meisten anderen Angeklagten stehen wegen "Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe" vor Gericht, ihnen drohen bis zu 20 Jahre Haft.
Dem oft bitterbösen Humor von "Charlie Hebdo" hat der Anschlag nichts anhaben können - auch wenn sich die Satirezeitung im 50. Jahr ihres Bestehens mehr mit der Pandemie befasst als mit der islamistischen Gefahr. "Die Zeitung ist immer noch da", schrieb jüngst Redaktionsleiter Riss, der den Angriff schwer verletzt überlebte. "Wer dachte, das Massaker habe sie demütiger und diskreter gemacht, hat sich getäuscht." (apa/afp)
Das gehört aber nicht zu den 13 IS-Frauen?? @Helios
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