Diese Tat wurde gestern als Filmfall bei XY ungelöst gezeigt und hat mich entsetzt. Der Gesuchte sollte zur Rechenschaft gezogen werden. Zum Glück gibt es einen Zeugen, der den Täter beschreiben konnte.
+Artikel vom 05.01.2018 Silvester endete in der Notaufnahme
Die Schwestern Charlotte und Marlene kritisieren die Feier vorm Braunschweiger Schloss als chaotisch. Sie wünschen sich mehr Sicherheit.
So hatten sie sich Silvester nicht vorgestellt: Die Schwestern Charlotte (20) und Marlene (19) Adam hatten sich um kurz vor Mitternacht vorm Schloss getroffen, um gemeinsam das neue Jahr zu begrüßen. Doch kurz darauf endete die Nacht für sie in der Notaufnahme: Charlotte wurde von einem Böller schwer am rechten Auge verletzt.
05.05.2020 15:07 - Polizei Presse Böllerwürfe in der Silvesternacht 2017/2018 - Fall bei Aktenzeichen XY Braunschweig (ots) - Jahreswechsel 2017/2018 Braunschweig, Schlossplatz
In der Silvesternacht 2017/2018 kam es auf dem Schlossplatz in Braunschweig zu zwei schweren Körperverletzungen durch Böllerwürfe. Eine 20-Jährige hatte dabei die Sehkraft auf einem Auge eingebüßt, genau wie ein damals 48-jähriger Mann.
Umfangreiche Ermittlungen, Zeugenaufrufe mit Belohnungen und Fahndungen verliefen bislang ergebnislos.
Am Mittwoch, 06.05.2020, wird das Tatgeschehen nun noch einmal bei der Sendung "Aktenzeichen XY" im ZDF thematisiert. Hier versprechen sich die Ermittler trotz der vergangenen Zeit neue Hinweise, die zur Identifizierung eines Tatverdächtigen führen könnten.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
„Aktenzeichen XY“ (ZDF): Nach verheerendem Böllerwurf an Silvester – Kriminalpolizei mit wichtiger Botschaft
Eine entsetzliche Tat, die noch immer nicht gelöst ist: Am Mittwoch wurde bei „Aktenzeichen XY“ (ZDF) der Böllerangriff in der Silvesternacht 2017/2018 in Braunschweig thematisiert.
Die Braunschweiger Polizei wendet sich bei „Aktenzeichen XY“ (ZDF) an die Öffentlichkeit, um die Täter des grausamen Angriffs, der schreckliche Konsequenzen für die Opfer hatte, endlich zu finden. Die Kriminalpolizei wendet sich außerdem mit einem dringenden Appell an die Braunschweiger.
Der Fall: Unbekannte hatten in der Silvesternacht 2017/18 auf dem Schlossplatz in Braunschweig mit gefährlichen Böllern um sich geworfen. Für eine 20-Jährige und einen 48 Jahre alten Mann endete das in einer Katastrophe – beide wurden von den Böllern im Gesicht getroffen.
Umfangreiche Ermittlungen, Zeugenaufrufe mit Belohnungen und Fahndungen der Polizei Braunschweig verliefen bislang ergebnislos.
Daher wurde das Tatgeschehen am Mittwochabend bei der Sendung „Aktenzeichen XY“ (ZDF) noch einmal thematisiert.
In der Sendung wurde das Tatgeschehen rekonstruiert und auch ein Phantombild eines Verdächtigen noch einmal veröffentlicht.
Ermittler Ralf Fricke von der Kripo Braunschweig richtete sich in der ZDF-Sendung mit einem dringenden Appell an mögliche Mittäter des Tatverdächtigen. Oder Mitwisser. „Wer kennt den jungen Mann? Aber auch: Wo hat sich der junge Mann schon vor der Tat aufgehalten?“, fragt die Polizei. „Das ist kein dummer-Jungen-Streich, der Täter muss mit Konsequenzen rechnen“.
Für Hinweise, die zum Täter führen, ist eine Belohnung bis zu 3000 Euro ausgesetzt.
Wenn du Hinweise geben kannst, melde dich bei der Polizei unter 0531-476 2516.
JUGENDLICHER FEUERT SILVESTERRAKETE IN MENSCHENMENGE 05.05.2020 - 22:52 Uhr
Phantombild – mutmaßlicher Täter aus der Silvesternacht (Quelle: Polizei Braunschweig)
31. Dezember 2017: Charlotte A. (20) und Udo B, (48) feiern auf dem Braunschweiger Schlossplatz Silvester und werden schwer verletzt.
Der 48-jährige Familienvater und die 20-jährige Azubi werden im Gesicht getroffen und müssen notoperiert werden. Bei Udo B. zerbricht die Brille, Glassplitter bohren sich ins Auge. Bis heute ist unklar, ob sein Augapfel erhalten werden kann. Charlotte A. verliert 90 Prozent ihrer Sehkraft auf dem rechten Auge. Als die Staatsanwaltschaft am 9.11.2018 die Einstellung des Verfahrens veröffentlicht, meldet sich ein Zeuge, der beobachtet hatte, wie ein vermutlich Jugendlicher Raketen in die Menschenmenge geschossen und die 20-jährige getroffen hat.
Die Kripo Braunschweig zeigt das Phantombild und stellt Fragen an die Zuschauer der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ – ZDF – 06.05.20 / 20:15 Uhr
Vielleicht melden sich Mitwisser, die bislang geschwiegen haben. Die Belohnung: 1.000 Euro
Silvesterraketen in Menge gefeuert Zwei Menschen schwer verletzt (XY-Sendung vom 6. Mai 2020) Ein Jugendlicher feuert an Silvester auf dem Braunschweiger Schlossplatz präparierte Raketen mitten in die Menschenmenge – und verwundet zwei Menschen schwer.
XY-Szenenfoto
Für eine 20-jährige Auszubildende ist es der erste Silvestertag, den sie richtig feiert. Seit Jahren hat sie Angst vor den Raketen, denn ihr Großvater wurde einmal von einem Böller schwer verletzt. Doch die junge Frau überwindet ihre Ängste und trifft sich mit Freunden und Verwandten am Braunschweiger Schlossplatz, um dort ins neue Jahr zu feiern.
Von Gegenstand am Auge getroffen Zeitgleich verbringen ein 48-jähriger Angestellter und seine Familie Silvester in einem Restaurant – ebenfalls am Schlossplatz. Kurz vor Mitternacht begeben sie sich nach draußen, um sich das Feuerwerk anzusehen.
Wenige Minuten nach dem Jahreswechsel wird die 20-jährige Auszubildende von einem Geschoss am Auge getroffen. Sie hat höllische Schmerzen, kann nichts mehr sehen und wird sofort mit dem Rettungswagen in die Notaufnahme gebracht. Die junge Frau wird später erfahren, dass sie etwa 90 Prozent ihrer Sehkraft auf dem rechten Auge unwiederbringlich verloren hat.
Hier am Braunschweiger Schlossplatz spielten sich die zwei Tragödien ab.
Not-OP bei Familienvater Kurz nach dem Angriff auf die 20-Jährige ereilt den Familienvater ein ähnliches Schicksal: Auch er wird von einem Gegenstand am Auge getroffen. Seine Brille zerbricht. Er hat unbeschreibliche Schmerzen, kann nichts mehr sehen und kommt in die Notaufnahme. Er wird sofort operiert, denn die Splitter der Brille haben sich in seinen Augapfel gegraben. Der Mann verliert sein Augenlicht auf dem linken Auge komplett.
Die Ermittlungen der Kripo wegen schwerer Körperverletzung verlaufen ein Jahr lang ohne nennenswerte Ergebnisse. Die Staatsanwaltschaft veröffentlicht am 9. November 2018 einen Artikel in der Braunschweiger Zeitung über die Einstellung des Verfahrens.
Der bislang unbekannte Täter verletzte zwei Menschen schwer. Er soll eine blaue Steppjacke getragen haben.
Phantombild dank Augenzeugen Noch am selben Tag meldet sich ein Zeuge bei der Polizei. Er hatte an Silvester beobachtet, wie ein vermutlich Jugendlicher Raketen in die feiernde Menschenmenge abgeschossen und unter anderem die 20-Jährige getroffen hat. Mit seiner Hilfe gelingt es der Kripo, ein Phantombild zu erstellen.
Täterbeschreibung: zur Tatzeit 16 bis 17 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 m groß, schlank, mittellange, dunkelblonde Haare mit Seitenscheitel; Kleidung: auffällige königsblaue Daunenjacke mit waagrechter Absteppung.
Fragen nach Zeugen:
Wer kann weitere Angaben zu den beiden Taten, dem Täter oder einem möglichen Komplizen machen? Wer hat die beiden noch am Schlossplatz beobachtet? Der Zeuge hat den Täter ab etwa 23.30 Uhr beobachtet. Wo hat sich der Täter vor der Tat aufgehalten? Die Polizei richtet sich mit ihren Fragen gezielt auch an Mitwisser, die bislang aus Angst vor Rache oder falscher Solidarität geschwiegen haben. Belohnung: Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung von 1.000 Euro ausgesetzt.
«Aktenzeichen XY» bringt Hinweise auf Böllerwürfe Stand: 16:53 Uhr
Braunschweig (dpa/lni) - Ermittler in Braunschweig haben nach einem Fernsehbericht Hinweise zu Böllerwürfen in der Silvesternacht 2017 erhalten, bei denen zwei Menschen schwer an den Augen verletzt wurden. Aufgrund der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» habe es Anrufe gegeben, die nun auf Inhalt und Seriosität geprüft würden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Durch die Silvesterböller verlor eine 20-Jährige ihre Sehkraft auf einem Auge fast komplett, ein 48-jähriger Mann büßte die Sehkraft auf einem Auge ganz ein.
Trotz der Ermittlungen, Zeugenaufrufe mit Belohnungen und Fahndungen konnten bisher keine Tatverdächtigen identifiziert werden. Nach dem sich ein Zeuge gemeldet hatte, wurde in der ZDF-Sendung am Mittwochabend ein Phantombild gezeigt. Die Polizei hofft auf Erkenntnisse zu dem Gesuchten, der zur Tatzeit etwa 16 bis 17 Jahre gewesen sein dürfte.
Böller-Attacke in Braunschweig Mehr als 10.000 € Belohnung
Nach der Sendung „Aktenzeichen XY“ über den Silvesternacht-Vorfall wollen mehrere Menschen die Belohnung für Hinweise auf die Täter aufstocken.
Es waren dramatische Szenen, die sich in der Silvesternacht 2017/2018 auf dem Braunschweiger Schlossplatz abspielten. Zwei Menschen wurden durch Böllerwürfe schwer verletzt. Charlotte Adam, damals 20 Jahre alt, ist seitdem auf einem Auge fast komplett erblindet. Udo Benning, damals 48, verlor die Sehkraft auf einem Auge ganz. Die beiden Täter konnten bislang nicht ermittelt werden. Doch die Braunschweiger Polizei gibt die Hoffnung nicht auf, dass es noch gelingen kann.
Der Täter - sollte er irgendwann gefasst werden - wird neben einer hohen Jugendstrafe(mindestens 5 Jahre), auch sehr wahrscheinlich ein sehr hohes Schmerzensgeld an seine beiden Opfer zahlen müssen.
So hat das Landgericht Osnabrück hat am 21.02.2005 einem 22-jährigen Kläger wegen des Verlustes eines Auges ein Schmerzensgeld in Höhe von 100.000 Euro zugesprochen.
Raketen in Menge gefeuert XY-Zuschauer erhöhen Belohnung (XY-Sendung vom 1. Juli 2020) Zwei Menschen werden an Silvester 2017 in Braunschweig durch Raketen schwer verletzt. Die Darstellung des Falls bei „Aktenzeichen XY“ löst beim Publikum Empörung und eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Mehrere Zuschauer erklären sich bereit, die ausgesetzte Belohnung auf insgesamt 13.000 Euro zu erhöhen.
XY-Szenenfoto
Der 1. Januar 2018, kurz nach Mitternacht: Ein Jugendlicher feuert am Braunschweiger Schlossplatz präparierte Silvester-Raketen mitten in die Menschenmenge. Eine 20-jährige Auszubildende und ein 48-jähriger Familienvater werden schwer verletzt. Die junge Frau verliert ihre Sehkraft zu etwa 90 Prozent auf dem rechten Auge. Der Mann erblindet auf dem linken Auge vollständig. Von dem Tatverdächtigen, der in Begleitung eines weiteren jungen Mannes gewesen sein soll, gibt es ein Phantombild.
Hoffen auf Mitwisser Nach der Ausstrahlung des Falls in der Mai-Sendung 2020 meldeten sich mehrere XY-Zuschauer, die sich spontan bereit erklärten, die Belohnung zur Ermittlung des Gesuchten zu erhöhen. Zusammen mit dem Geld, das von der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt wurde, belaufen sich die Belohnungen nun auf insgesamt 13.000 Euro. Die Kripo Braunschweig erhofft sich dadurch weitere wichtige Hinweise und richtet sich gezielt auch an Mitwisser, die bislang geschwiegen haben.
Phantombild des Gesuchten. Am Tatabend trug er vermutlich eine blaue Stepp-Jacke
Täterbeschreibung: 16 bis 17 Jahre alt, 1,70 bis 1,75 m groß, schlank, mittellange, dunkelblonde Haare mit Seitenscheitel. Kleidung: königsblaue Daunenjacke mit waagerechter Absteppung. Die Polizei vermutet, dass er aus Brauschweig oder Umgebung stammt. Sein Begleiter war vermutlich etwa im gleichen Alter. Er trug dunkle Kleidung und hatte einen Rucksack dabei.
Fragen nach Zeugen
Wer kann Angaben zu den beiden Taten, dem gesuchten Jugendlichen und seinem Begleiter machen? Wer hat die beiden am Schlossplatz beobachtet? Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung der beiden Fälle führen, sind mehrere Belohnungen von insgesamt 13.000 Euro ausgesetzt.