Kinderlosigkeit mit Salzwasserkur behandelt - Staatsanwalt: Frau stirbt nach versuchter Teufelsaustreibung Anklage gegen Familienmitglieder und Wunderheiler erhoben
28.04.2020 - 12:54 Uhr
Berlin – Mit einer „Salzwasserkur zur Teufelsaustreibung“ sollen drei Männer und eine Frau eine 22-Jährige in Berlin getötet haben.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Tödliche „Salzwasserkur“ Frau stirbt bei „Teufelsaustreibung“ in Berlin – Anklage erhoben
Weil eine Frau keine Kinder bekam, sollen ihr Mann, die Schwiegereltern und ein „Wunderheiler“ sie zum Trinken einer Kochsalzlösung gezwungen haben. Sie starb.
Tödliche „Teufelsaustreibung“ durch „Salzwasserkur“: Gegen drei Männer und eine ist in Berlin Anklage wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge erhoben worden.
Wie die Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte, wirft sie den Angeschuldigten vor, zwischen dem 30. November und 7. Dezember 2015 mittels einer „Salzwasserkur“ gemeinschaftlich eine 22-Jährige getötet zu haben – offenbar, weil sie keine Kinder bekam.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war die verstorbene Nesma M. die Ehefrau des 34-jährigen Angeschuldigten Wajdi H. Ebenfalls angeschuldigt sind ihre Schwiegereltern Widad A. (57) und Mohamad H. (58).
„Um die Kinderlosigkeit der Getöteten zu behandeln, sollen die Angeschuldigten gemeinsam mit dem als islamischem Wunderheiler tätigen Angeschuldigten Mazen K. ihr Opfer täglich zur Aufnahme von Wasser gezwungen haben, welches mit einer gesundheitsschädlichen bzw. zuletzt tödlichen Dosis Kochsalz angereichert gewesen sein soll“, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Die junge Frau soll demnach an einer Gerinnungsstörung und an einem fiebrigen Infekt gelitten haben und starb am 7. Dezember 2015 an einer beidseitigen Lungenarterienembolie und einem Hirnödem im Krankenhaus, so die Staatsanwaltschaft. Reanimationsversuche blieben erfolglos. (Tsp)
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Teufelsaustreibung durch "Salzwasserkur": Anklage nach Tod einer 22-Jährigen in Berlin
28.04.2020 | 13:02
Das Kriminalgericht Moabit in Berlin.
Göran Schattauer/AdobeStock/iStock/Composing: Sascha WeingartzDas Kriminalgericht Moabit in Berlin.
FOCUS-Online-Reporter Göran Schattauer
Mit Hilfe eines islamischen Wunderheilers wollte ein Mann in Berlin die Kinderlosigkeit seiner Ehefrau "behandeln". Die 22-Jährige wurde gezwungen, täglich 1,5 Liter Wasser zu trinken, das mit einer gesundheitsschädlichen - und letztlich tödlichen - Dosis Kochsalz versetzt war. Die Frau starb an den Folgen der bizarren Kur. Nun wurden die vier mutmaßlichen Täter aus dem Libanon angeklagt.
Unfassbarer Kriminalfall in Berlin: Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen drei Männer und eine Frau wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge erhoben. Sie sollen eine 22-jährige Frau bei einer Teufelsaustreibung mittels „Salzwasserkur“ getötet haben. Der Prozess wird vor einer Schwurgerichtskammer des Landgerichts Berlin stattfinden. Ein Termin steht noch nicht fest.
Angeklagt sind der 34-jährige Wajdi H., die 57-jährige Widad A., der 58-jährige Mohamad H. und der 49-jährige Mazen K. Nach FOCUS-Online-Informationen stammen sowohl die vier Angeschuldigten als auch das Opfer aus dem Libanon.
Verbrechen fand in Wohnung in Berlin-Tempelhof statt Die Staatsanwaltschaft legt den Tatverdächtigen zur Last, im Zeitraum zwischen 30. November und 7. Dezember 2015 gemeinschaftlich die 22-jährige Nesma M. mittels einer „Salzwasserkur“ getötet zu haben. Das Verbrechen fand demnach in einer Wohnung in Berlin-Tempelhof statt.
Die Verstorbene war die Ehefrau des Angeschuldigten Wajdi H. und die Schwiegertochter der Angeschuldigten Widad A. und Mohamad H.
Opfer musste täglich 1,5 Liter Salzwasser trinken Um die Kinderlosigkeit der später Getöteten zu behandeln, sollen die Angeschuldigten gemeinsam mit dem als islamischem Wunderheiler tätigen Mazen K. ihr Opfer täglich zur Aufnahme von Wasser gezwungen haben, welches mit einer gesundheitsschädlichen - und zuletzt tödlichen - Dosis Kochsalz angereichert gewesen sein soll.
Nach Informationen von FOCUS Online musste die Frau täglich 1,5 Liter Salzwasser aus einer Plastikflasche trinken. Am letzten Tag der Kur war das Wasser mit 64 Gramm Kochsalz versetzt - eine tödliche Menge für die 64 Kilogramm wiegende Frau. Mona Lorenz, Sprecherin der Berliner Staatsanwaltschaft, sagte zu FOCUS Online: „Ein Gramm Kochsalz pro Kilogramm Körpergewicht wirkt wie ein ganz normales Gift.“
Frau verstarb am 7. Dezember 2015 im Krankenhaus Das Opfer, das an einer Gerinnungsstörung und an einem fiebrigen Infekt gelitten haben soll, verstarb am 7. Dezember 2015 nach erfolglosen Reanimationsversuchen an einer beidseitigen Lungenarterienembolie und einem Hirnödem im Krankenhaus.
Wie soll oder will man mit einer Kochsalzlösung Kinderlosigkeit behandeln?? Wo oder sind die Angeklagten zur Schule gegangen? Warum muss eine 22-jährige Frau wegen Kinderlosigkeit behandelt werden? Und warum erfolgt die Anklage satte 5 jahre später?
Alles berechtigte Fragen, Rosenrot. Ich hoffe, es kommen diesbezüglich noch Antworten.
ZitatDie Verdächtigen stammen nach Angaben einer Behördensprecherin aus dem Libanon, der Ehemann und der Heiler haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Warum der Fall erst jetzt angeklagt wird, war auf Nachfrage zunächst nicht zu erfahren. https://www.uckermarkkurier.de/aus-aller...2839204604.html
Laut Ermittlungen sollte die junge Frau damit gegen ihre Kinderlosigkeit "behandelt" werden. Ihr 35-jähriger Ehemann, seine Eltern und der Heiler müssen sich ab Montag (9.30 Uhr) vor dem Berliner Landgericht verantworten. I hnen werden gemeinschaftliche Körperverletzung mit Todesfolge zur Last gelegt.
Die Angehörigen sollen dem Rat des Heilers, einem sogenannten Hodscha, folgend die 22-Jährige zwischen dem 30. November und 7. Dezember 2015 täglich zu der sogenannten Kur gezwungen haben.
Die Frau, die an einer Vorerkrankung und zur Tatzeit zusätzlich an einem Infekt gelitten haben soll, starb am 7. Dezember 2015 an einer Lungenembolie und einem Hirnödem in einem Krankenhaus.
Der "Hodscha" soll die Trinkprozeduren zeitweise mit Lesungen aus dem Koran begleitet haben. Ihm wird Mittäterschaft vorgeworfen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
02.11.2020 14:31 65 Frau stirbt nach "Teufelsaustreibung": Wird Prozess um "islamischen Wunderheiler" ausgesetzt?
Berlin - Fast fünf Jahre nach dem Tod einer 22-jährigen Frau nach einer angeblichen Teufelsaustreibung hat der Prozess gegen drei Männer und eine Frau begonnen.
Ihrem Ehemann, dessen Eltern und einem "islamischen Wunderheiler" wird vor dem Berliner Landgericht gemeinschaftliche Körperverletzung mit Todesfolge vorgeworfen. Nach Verlesung der Anklage am Montag beantragte einer der Verteidiger wegen der "dramatischen Corona-Lage" die Aussetzung des Verfahren. Eine Verhandlung mit 30 Menschen im Saal sei nicht zu verantworten, begründete er.
Das Gericht hat noch nicht darüber entschieden.
Die drei Familienangehörigen sollen die 22-Jährige über eine Woche hinweg mit einer gesundheitsschädlichen und zuletzt tödlichen Dosis Kochsalz im Wasser gegen ihre Kinderlosigkeit "behandelt" haben.
Sie hätten die junge Frau zwischen dem 30. November und 7. Dezember 2015 in einer Wohnung in Berlin-Tempelhof auf Rat des Heilers, einem sogenannten Hodscha, zu der "Behandlung" gezwungen.
Der 49-jährige Heiler soll die Trinkprozeduren zeitweise mit Lesungen aus dem Koran begleitet haben. Ihm wird Mittäterschaft vorgeworfen.
Die 22-Jährige, die an einer Vorerkrankung und zusätzlich zur Tatzeit an einem Infekt gelitten habe, starb am 7. Dezember 2015 an einer Lungenembolie und einem Hirnödem in einem Krankenhaus.
Ob sich die aus dem Libanon stammenden Verdächtigen, von denen drei die deutsche Staatsbürgerschaft haben, zu den Vorwürfen äußern werden, blieb zu Prozessbeginn offen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
LG Berlin verhängt Freiheitsstrafen Tödliche "Kur zur Teufelsaustreibung"
30.08.2021 Salz und Wasser
Weil sie keine Kinder bekommen konnte, wurde eine junge Frau von ihrer Familie einer religiösen Behandlung unterzogen. Dazu wurde ihr tagelang Salzwasser eingeflößt. Später verstarb sie im Krankenhaus. Die Familie wurde nun verurteilt.
Zitat Gegen den Ehemann des Opfers verhängte das LG am Montag eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und acht Monaten. Der 36-Jährige und seine mitangeklagten Eltern wurden der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gesprochen. Die 57-jährige Angeklagte soll für zwei Jahre und acht Monate ins Gefängnis. Ihr 59-jähriger Mann erhielt zwei Jahre Haft auf Bewährung. Im Fall des 50-jährigen Hodschas, also des angeblichen Heilers, entschied das Gericht auf fahrlässige Tötung und verhängte eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Monaten. Zudem wurde ihm die Zahlung von 1.500 Euro auferlegt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Da war ja wieder eine "Herz-Jesu-Kammer" am Werke. Vorsatz-------schwere Körperverletzung---------Opfer verstirbt------------------wo leben wir eigentlich ? Die arme Frau muß sich die Seele aus dem Leib gereiert haben. Das müssen Unmengen an Kochsalzlösung gewesen sein, um ein Ödem zu erzeugen ! Das ist Folter hoch drei , ob mit oder ohne Zitate von religiösen Texten. Das Gericht hätte einmal selbst nur eine einzige Tasse Salzlösung trinken sollen, um zu erahnen , was da passierte .