24.03.2020 14:44 In der chinesischen Provinz Yunnan ist das Hanta-Virus ausgebrochen. Eine Person ist daran gestorben, 32 weitere wurden auf das Virus getestet. Das Hanta-Virus wird über Nagetiere wie Ratten übertragen. Gegen das Virus gibt es keinen Impfstoff.
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Neuer Virus China Hantavirus in Corona-Zeiten? Mann stirbt in der Provinz Yunnan an Hanta
In China geht offenbar die Angst vor einem neuen (altbekannten) Virus um: dem Hantavirus. Ein Mann soll bereits gestorben sein. Im Kreis Göppingen war das Hantavirus 2019 großes Thema gewesen. 25. März 2020, 14:10 Uhr•Ulm/Göppingen Von Tobias Knaack
Bayern, Baden-Württemberg, Deutschland, Europa - die ganze Welt redet aktuell über die rasante Ausbreitung des Coronavirus und die Versuche über Ausgangssperren eine Eindämmung zu erreichen. Aus China, dem Ursprungsland der weltweiten Corona-Pandemie, gibt es dagegen schon wieder die Sorge vor einem neuen (bekannten) Virus: dem Hantavirus. In der chinesischen Provinz Yunnan ist einem Bericht der Deutschen Wirtschaftsnachrichten zufolge das Hantavirus ausgebrochen. Eine Person sei daran gestorben, 32 weitere seien getestet worden.
Das Hantavirus wird etwa über Nagetiere wie Ratten oder Mäuse übertragen. Besonders gefährdet ist deshalb, wer im Forstbetrieb, in der Landwirtschaft oder im Garten arbeitet. Von Mensch zu Mensch breiten sich die Viren in Deutschland nicht aus. Wie auch gegen das Coronavirus gibt es auch gegen das Hantavirus aktuell keinen Impfstoff.
Steigende Suchanfragen nach Hantavirus bei Google
Ein weiterer Indikator für ein globales Thema ist zudem Google Trends. Dort haben in den vergangenen Tagen auch im deutschsprachigen Raum signifikant deutlich mehr Menschen nach dem Hantavirus gesucht als in den Vorwochen-Zeiträumen (Steigerungen um bis zu 1000 Prozent).
Je nach Virustyp unterscheidet sich die Schwere der Krankheit. Meist erleiden Infizierte plötzlich hohes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Magen-Darm- und Nierenprobleme. Bei einer Ansteckung mit Hantaviren muss das zuständige Gesundheitsamt informiert werden.
Hantavirus im Kreis Göppingen: Eine der gefährdetsten Regionen in Baden-Württemberg
Im vergangenen Jahr war das Hantavirus auch in der Region großes Thema. Insbesondere im Kreis Göppingen hatte es eine hohe Zahl an Fällen gegeben. Der Kreis galt landesweit als einer derjenigen, die am gefährdetsten waren in Bezug auf Hantaviren-Fälle.
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