Opfer kann Karate Mann mit Messer attackiert (XY-Sendung vom 18. März 2020) Der Mann steht am Eingang eines Parks in Mainz und winkt scheinbar hilfesuchend einem Angestellten der Straßenreinigung, der zufällig mit seinem Fahrzeug vorbeikommt. Als dieser anhält und seine Hilfe anbietet, erwartet ihn eine böse Überraschung.
XY-Szenenfoto
Am Dienstag, den 19. Februar 2019, gegen 7.10 Uhr biegt ein Angestellter der Stadt Mainz mit seinem Reinigungsfahrzeug in die Otto-Brunfels-Schneise in Mainz ein. Im Dunkeln sieht er am Eingang zum Volkspark einen Mann, der ihm aufgeregt zuwinkt. Der Winkende scheint in einer Notlage zu sein. Der 47-jährige Müllmann steigt aus. Als sich die Männer gegenüberstehen, fordert der Fremde nicht seine Unterstützung, sondern Geldbeutel und Handy des Helfers.
Der Täter flüchtete vom Tatort in den nahen Volkspark.
Karate-Griff verhindert Schlimmeres Der Angestellte weigert sich, die geforderten Gegenstände herauszugeben. Deshalb zückt der Räuber ohne Vorwarnung ein Butterfly-Messer. Womit er sicher nicht gerechnet hat: Sein Opfer kann Karate.
Es gelingt dem Müllmann den Angriff abzuwehren. Und mehr noch: In einem günstigen Moment schnappt sich der 47-Jährige den Arm des Täters und wirft den Unbekannten quer über seinen Rücken. Anschließend verpasst er dem Unbekannten einen Faustschlag ins Gesicht. Daraufhin flüchtet der Täter zurück in den Volkspark.
Wer kennt den Mann auf dem Phantombild?
Täterbeschreibung: 25 bis 30 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, normale Statur, schwarz-brauner Vollbart, kurze, dunkle Haare. Insgesamt war er laut Aussage des Opfers auffallend gepflegt und sprach akzentfrei Hochdeutsch.
Tatwaffe: Butterfly-Messer, silberfarbene, zweiseitig geschliffene, 10 bis 12 cm lange Klinge, dunkler Griff mit silberfarbenen Ornamenten, möglicherweise Tribal.
Fragen nach Zeugen:
Der Tatort liegt unweit des Volksparks Mainz in der Otto-Brunfels-Schneise, Ecke „Am Viktorstift“. Nach der Tat flüchtete der Unbekannte in den Park in Richtung des dort befindlichen Cafés. Wer hat an diesen Orten am Morgen des 19. Februar 2019 Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten? Wer kennt den Mann auf dem Phantombild und weiß, wo er sich heute aufhält? Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 2.500 Euro ausgesetzt.