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Hannover: Clan-Boss mit 27 Schusswunden aus Montenegro eingeflogen - Polizei bewacht Klinik
Clan-Boss mit 27 Schusswunden aus Montenegro eingeflogen - Polizei bewacht Klinik
Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) dpa/Silas Steinbild Die Medizinische Hochschule Hannover (MHH). Donnerstag, 13.02.2020, 17:30
Die Polizei versperrt derzeit alle Zugänge zum Klinikgelände an der Medizinischen Hochschule in Hannover. Das berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ). Demnach wird jeder kontrolliert, der zur Hochschule will.
Wie die Zeitung weiter schreibt, hat der große Einsatz einen sehr ernsten Hintergrund. Nach "HAZ"-Informationen soll aktuell ein hochrangiges Mitglied der montenegrinischen Mafia auf dem Klinikgelände behandelt werden. Der Mafia-Boss habe Schussverletzungen erlitten, heißt es. Die Polizei ist im Einsatz, um den Mann vor einem möglichen Anschlag zu schützen, schreibt die "HAZ".
Auch die Deutsche Presseagentur berichtet, dass es sich um ein mutmaßliches Clan-Mitglied vom Balkan handle. Pistorius bestätigt "besonderes Schutzbedürfnis"
Auf Nachfrage von FOCUS Online teilte die Polizei mit: "An der Medizinischen Hochschule Hannover werden aktuell Schutzmaßnahmen durchgeführt. Zum Schutz von Persönlichkeitsrechten werden dazu seitens der Polizei keine weiteren Angaben gemacht."
"Ich kann bestätigen, dass sich in der Medizinischen Hochschule eine Person befindet, für die es nach Angaben des Landeskriminalamtes ein besonderes Schutzbedürfnis gibt", sagte Innenminister Boris Pistorius (SPD) der Deutschen Presseagentur.
"Man ist mit dem Flugzeug hierhergekommen, um sich behandeln zu lassen." In Deutschland werde der Mann nicht wegen Straftaten gesucht. Er stamme vom Balkan und könne sich ohne Visum befristet in Deutschland aufhalten.
Land trägt Kosten der Behandlung - Clan soll in Drogengeschäfte verwickelt sein
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll das hochrangige Clan-Mitglied bereits am Samstag mit 27 Einschüssen in Arme und Beine eingeflogen worden sein. In Hannover hoffe er, besser versorgt zu werden. Die Behandlungskosten trage er selber.
"Es geht um einen Mann, der sich offenbar wegen Schussverletzungen behandeln lässt", sagte der Minister - zudem trage das Land die Kosten für den Polizeischutz. Es gehe auch um den Schutz Unbeteiligter, wie etwa Patienten und Mitarbeiter der Klinik. Die Medizinische Hochschule selber wollte sich zu dem Patienten nicht äußern.
In Montenegro liefern sich zwei Mafia-Clans seit mehreren Jahren eine blutige Fehde, bei der es sich um Drogengeschäfte dreht. Die eine Bande soll der anderen 200 Kilo Kokain gestohlen haben, das in Spanien gelagert war. Mindestens 23 Menschen sollen seitdem gewaltsam ums Leben gekommen sein.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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