Frauenleiche zwischen Baumheide und Milse gefunden am Mittwoch, 12.02.2020 Lokalnachrichten
Spaziergänger haben heute Morgen um zwanzig nach acht an der Wiesenstraße zwischen Milse und Baumheide die Leiche einer unbekannten Frau entdeckt. Die Bielefelder Polizei schließt ein Gewaltverbrechen nicht aus.
Noch ist unklar, ob der Fundort auch der Tatort ist. Beamte einer Einsatzhundertschaft und Diensthunde sollen jetzt vor Ort mögliche Spuren entdecken.
Weitere Details will die Polizei erst nach der Obduktion der Leiche bekanntgeben. Sie sucht zudem Zeugen, denen etwas Verdächtiges an der Wiesenstraße aufgefallen ist.
Polizei Bielefeld POL-BI: Verdacht auf ein Tötungsdelikt in Bielefeld Milse
Bielefeld (ots)
MK / Bielefeld - Milse - Ein Ermittlungsteam des Kriminalkommissariats 11 war am Mittwochmorgen, 12.02.2020, an der Wiesenstraße im Einsatz. In Nähe der Einmündung Schelpmilser Weg war eine tote Frau entdeckt worden.
Spaziergänger hatten gegen 08:20 Uhr eine leblose Frau an der Wiesenstraße, einer schmalen Verbindungsstraße zwischen Baumheide und Milse, gefunden und die Polizei informiert. Nach den ersten Erkenntnissen konnten Streifenbeamte ein Gewaltverbrechen nicht ausschließen.
Vor Ort übernahmen Kriminalbeamte die Ermittlungen und sicherten mögliche Spuren. Vorranging gilt es, die Identität der Frau zu klären. Weitere Ermittlungen werden sich darauf konzentrieren, ob es sich bei der Örtlichkeit um den eigentlichen Tatort handelt. Um mögliche Spuren zu entdecken, werden Beamte einer Hundertschaft und Beamte mit Diensthunden in den Nachmittagsstunden vor Ort erscheinen.
Weil die Ermittler der Kriminalpolizei derzeit von einem Gewaltverbrechen ausgehen, haben sie ihre gewonnen Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft Bielefeld mitgeteilt. Frau Kriminalhauptkommissarin Jutta Horstkötter leitet die Mordkommission "Wiesen" und ermittelt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Bielefeld zu einem Tötungsdelikt.
Weitere Details zu den laufenden Ermittlungen können nicht vor Abschluss der Obduktion bekannt gegeben werden.
Für die Ermittler können Beobachtungen an der Örtlichkeit von Bedeutung sein. Sie fragen, wem sind Personen oder Fahrzeuge an der Wiesenstraße aufgefallen?
Hinweise nimmt jede Polizeidienstelle oder die Bielefelder Mordkommission entgegen:
Die Obduktion ergab, dass mehrere Messerstiche zum Tode der Frau geführt hatten.
Noch am Mittwoch konnte die Identität der Frau geklärt werden. Es handelt sich um eine 49-jährige Bielefelderin. Ihr Lebensgefährte hatte sie bei der Polizei als vermisst gemeldet, da sie am Dienstagabend nicht in die gemeinsame Wohnung zurückgekehrt war.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf einen Bekannten der Getöteten, mit dem sie bis in das Jahr 2019 ein Verhältnis unterhielt. Im Juli 2019 erstattete das Opfer eine Strafanzeige gegen diesen Mann, unter anderem wegen Körperverletzung. In dieser Sache war bereits beim Amtsgericht Bielefeld ein Gerichtstermin anberaumt, der aber noch nicht stattgefunden hat.
Im Umfeld der Wohnung des Mannes konnte der Pkw des Opfers aufgefunden werden. Das Fahrzeug wurde zur Spurensicherung sichergestellt.
Der Mann selbst konnte an seiner Wohnanschrift angetroffen werden. Die erste Anhörung des 48-jährigen sowie die weiteren Ermittlungen, u.a. eine Durchsuchung der Wohnung des Mannes, ergaben einen dringenden Tatverdacht. Es wurden Spuren gesichert, die nun noch genauer ausgewertet werden müssen.
Der Bielefelder mit kapverdischer Staatsangehörigkeit wurde am späten Mittwochnachmittag festgenommen und wird heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Da die Tatwaffe bislang nicht aufgefunden wurde, werden die Suchmaßnahmen fortgeführt.
Auch die Ermittlungen zum Tatmotiv dauern an.
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Leiche gefunden: Ex-Freund gesteht Tötung der Frau (49) - Tatwaffe aufgetaucht ....
Update, Donnerstag (13. Februar), 12.26 Uhr: Bielefeld/NRW - Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Der Tatverdächtige hat nach Angaben der Polizei Bielefeld gestanden, die Frau getötet zu haben. Nach Angaben des Westfalen-Blatts geht die Staatsanwaltschaft von einer Beziehungstat aus. Der Tatverdächtige verriet den Ermittlern auch, dass er die Tatwaffe in einen Bach geworfen hatte. Dort fanden Ermittler der Polizei am Mittag das Messer. ... https://www.ruhr24.de/nrw/bielefeld-leic...e-13536313.html
Maßlose Eifersucht führt zur Bluttat eines 48-jährigen Bielefelders
Lebenslange Haftstrafe nach Mord hinter der MVA Bielefeld (WB/mdel/hz). Es war ein grausiger Fund. Spaziergänger entdeckten am Mittwochmorgen, 12. Februar, eine Frauenleiche in einem Gebüsch an der wenig befahrenen, schmalen Wiesenstraße hinter der Müllverbrennungsanlage. Der Täter, ihr Ex-Geliebter (48), ist am Dienstag wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Dienstag, 13.10.2020, 13:47 Uhr