Stand: 14.01.2020 17:53 Uhr - NDR 1 Niedersachsen Schapen: Leichensuche nach 57 Jahren Nach Hinweisen zu einer möglicherweise vor Jahrzehnten vergrabenen Leiche hat die Polizei am Dienstag in Schapen im Emsland auf einem Acker nach sterblichen Überresten gesucht - allerdings ohne Ergebnis. Die Polizei hatte vor Weihnachten Hinweise von einer Frau erhalten, dass dort 1957 eine Leiche vergraben worden sei. Das habe ihr ein mittlerweile verstorbener 84-jähriger Mann kurz vor seinem Tod offenbart.
Kein Leichenfund: Grabungen in Schapen beendet 14.01.2020 16:15 Uhr Im Landkreis Emsland hat die Polizei am Dienstag Grabungen auf einem Acker durchgeführt. Damit ging sie Hinweisen auf einen möglichen Vermisstenfall aus dem Jahr 1957 nach.
1957: Rätselhaftes Verschwinden eines Mannes Im Zuge der Ermittlungen haben die Ermittler heute diese - so die Polizei - "sehr vagen Hinweise" des alten Mannes überprüft. Sie bezogen sich auf eine jungen Mann, der im Jahre 1957 aus Schapen verschwunden war. Sein Verbleib ist bis heute ungeklärt. Bei der Suche nach der mutmaßlich auf dem Acker verscharrten Leiche hatte die Polizei auch Unterstützung von Spezialisten aus den Niederlanden. Bei der Suche kamen ein Bagger, ein sogenanntes Bodenradar sowie eine Drohne zum Einsatz. Weil die Suche am Ende aber ohne Ergebnis verlief, hat die Polizei die Ermittlungen eingestellt.
Ungeklärter Mord von 1957: Polizei gräbt 63 Jahre später nach Leiche 14. Januar 2020
1957 war im Emsland ein Mann verschwunden. 63 Jahre später nimmt die Polizei die Suche nach dem Leichnam wieder auf. Ermittler graben in einem Acker.
Schapen. Mit Grabungsarbeiten auf einem Acker hat die Polizei im Emsland Ermittlungen zu einem über 60 Jahre alten Vermisstenfall wieder aufgenommen. Vermutetet wird, dass ein 1957 als verschwunden gemeldeter Mann Opfer eines Tötungsdeliktes wurde, das bisher nicht aufgeklärt wurde. Wie eine Sprecherin der Polizei berichtete, gruben Experten am Dienstag auf dem landwirtschaftlichen Grundstück bei Schapen.
Ende Dezember habe es von einem 84 Jahre alten Mann „sehr vage Hinweise“ auf eine Gewalttat gegeben. Der Senior könnte möglicherweise an der Tat beteiligt gewesen sein. Die Angaben des Mannes wiesen Parallelen zu dem ungeklärten Vermisstenfall auf.
Ein Ergebnis der Grabungen gab es zunächst nicht. „Die Kollegen erhoffen sich weiter, Indizien für die Richtigkeit der Angaben zu finden“, sagte die Polizeisprecherin.
Polizei sucht in Schapen auf Acker nach einer Leiche
Wurde in Schapen 1957 ein 15-Jähriger ermordet? Dieser Frage geht die Polizei derzeit in Schapen nach. Nach Hinweisen auf ein mögliches Tötungsdelikt wurde am Dienstag nach dem Leichnam, eines seit 1957 vermissten Jugendlichen gesucht.
Vermisstenfall wird neu aufgerollt Polizei gräbt nach einer seit 1957 vermissten Leiche
Rheine/Schapen -
Vor mehr als 60 Jahren verschwand in Schapen bei Hopsten ein damals 15-jähriger Junge. Jetzt gibt es Hinweise, wo die sterblichen Überreste liegen. Seit Montag gräbt die Polizei auf einem Acker nach der Leiche. Von Matthias Schrief Dienstag, 14.01.2020, 16:44 Uhr aktualisiert: 14.01.2020, 16:48 Uhr
Nach etwas mehr als 60 Jahren nimmt die Polizei im Emsland die Spuren in einem Vermisstenfall wieder auf. „Es gibt Hinweise auf ein Tötungsdelikt im Zusammenhang mit einem 15-Jährigen, der im Jahr 1957 als vermisst gemeldet wurde“, sagt Corinna Maatje, Sprecherin der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim.
Dienstagvormittag im norddeutschen Nieselwetter: Unweit der neuen katholischen St. Ludgerus-Kirche in der emsländischen 2400-Seelen-Gemeinde Schapen sind Spezialisten der Polizei Oldenburg mit Grabungsgerät angerückt. Auf einem Acker haben sie auf einem Quadrat von etwa fünf Mal fünf Metern ein circa ein Meter tiefes Loch ausgehoben. Eine Geologin aus der Niederlanden sucht immer wieder mit einem Bodensonargerät den Boden ab. An einer Stelle stecken die Beamten grüne Fähnchen in den Boden. Haben die Ermittler tatsächlich etwas gefunden? Hinweise auf Tötungsdelikt vor 60 Jahren
„Dazu kann ich noch nichts sagen. Die Grabungen laufen noch“, sagte Maatje am Nachmittag. Auch über die Umstände, die die Polizei zur Grabung veranlasst haben, sagt die Polizeisprecherin nicht sehr viel. Ende vergangenen Jahres seien bei der Polizei in Lingen Hinweise auf einen mehr als 60 Jahre zurückliegendes Tötungsdelikt eingegangen. Die vagen Angaben eines 84-jährigen Mannes, der laut Maatje „möglicherweise an der Tat beteiligt gewesen sein könnte“, weisen Parallelen zu einem bislang ungeklärten Vermisstenfall von 1957 auf.
Auf dem Feldstück soll die Leiche eines 15-jährigen Jungen aus Schapen liegen, der damals erschlagen worden sein soll, erzählt man sich in Schapen. Der 84-Jährige habe nach dem Tod des angeblichen Täters den Hinweis gegeben. Die Polizei ist indes vorsichtiger in ihrer Einschätzung. „Das ist alles noch sehr vage. Wir warten die Ergebnisse der Grabungen ab“, sagt Maatje.
Die Gemeinde Schapen ist im angrenzenden nördlichen Kreis Steinfurt vor allem wegen eines Modehauses bekannt. Dessen Parkplatz liegt genau gegenüber zur Einfahrt der Grabungsstelle.
Auf einem Acker im emsländischen Schapen suchen Experten seit Montag nach den sterblichen Überresten eines Jungen, der seit 1957 vermisst wird. Foto: Matthias Schrief
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
15. Januar 2020, 9:23 Uhr Kriminalität - Schapen : Tötungsdelikt aus 1957: Polizei schließt Akte
Nachdem Grabungen auf einem Acker beim emsländischen Schapen am Dienstag keine Hinweise auf ein Tötungsdelikt gebracht haben, hat die Polizei die Ermittlungen beendet. "Die Akten sind wieder geschlossen", sagte am Mittwoch eine Sprecherin der Polizei in Lingen.
Aufgrund von vagen Hinweisen eines inzwischen gestorbenen 84 Jahre alten Mannes auf ein mögliches Tötungsdelikt aus dem Jahr 1957, die die Polizei Ende des vergangenen Jahres erhalten hatte, hatten die Ermittler am Dienstag zusammen mit Experten den Acker untersucht. Es sei nichts gefunden worden, sagte die Polizeisprecherin.
Es sei auch nicht klar, ob es überhaupt ein Tötungsdelikt gegeben habe. Daher seien die Ermittlungen nun beendet. Die Angaben des Mannes hatten Parallelen zu einem ungeklärten Vermisstenfall aus 1957 aufgewiesen. Es wurde deshalb zunächst vermutet, dass der als verschwunden gemeldete Mann Opfer eines Tötungsdeliktes wurde, das bisher nicht aufgeklärt wurde.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass wir damals in den 60er-Jahren Bekannte in Schapen auf einem Bauernhof wohnen hatten. Als Kind fuhr ich mit meinen Eltern sehr ungern dorthin, weil ich einfach gegen die Ausdünstungen der Ställe sehr geruchsempfindlich war.
Schapen bestand seinerzeit quasi nur aus Ackerland und deshalb wird man vermutlich heutzutage die Überreste des Vermissten ohne konkrete Hinweise niemals auffinden.
Diese Original Postkarte von Schapen stammt aus dem Jahr 1963.
Wenn der Vermisste 1957 15 Jahre alt war (geb. 1942), ist natürlich die Frage, ob es ein Tötungsdelikt gab oder ob der junge Mann sich nach irgendwo durchgeschlagen hat? Der Vermisste wäre heute 80 Jahre alt. Andererseits erinnerte sich ein 84 jähriger (damals also 19 Jahre alt) an ein Tötungsdelikt.
Einwohner: 2455 Stand 2021, der Ort muss doch damals überschaubar gewesen sein?
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