Dresden: Totes Baby in Gebüsch entdeckt Babyleiche in Dresden-Prohlis gefunden: Polizei ermittelt
Von Eric Hofmann
Dresden - Grausige Stunden im Dresdner Stadtteil Prohlis: Die Polizei fand ein totes Baby im Gebüsch, nachdem am Donnerstagnachmittag eine Frau (36) auf einem Parkplatz zusammengebrochen war. Sie brachte das Kind zuvor auf die Welt. Der Fall liegt nun bei der Kripo.
Der Fundort wurde weiträumig abgesperrt.
Passanten hatten den Zusammenbruch der Frau bemerkt, alarmierten den Rettungsdienst.
Die Helfer fanden schnell heraus, was die Ursache des Schwächeanfalls war: Sie hatte erst vor kurzer Zeit ein Kind bekommen, allerdings ohne dass es eine Art der Nachversorgung gab.
"Das Kind war jedoch nicht bei ihr", teilte Polizeisprecher Lukas Reumund (48) am späten Abend mit. "Zudem gab es auch keine Hinweise auf dessen Verbleib."
Eine Großfahndung lief an: Am Boden suchten Polizisten und Spürhunde, in der Luft ein Hubschrauber nach dem Neugeborenen. Die Polizisten durchwühlten Müllcontainer, brachen auf Supermarktparkplätzen Kleiderspendecontainer auf. Alles ohne Erfolg.
Schließlich wurde das leblose Kind in Nähe der Kreuzung Dohnaer Straße/ Länger Weg in einem Gebüsch gefunden. Mediziner konnten nichts mehr für den Säugling tun.
Kripo ermittelt zu den genauen Hintergründen
Nach TAG24-Informationen wurde die Mutter noch am Abend vom Krankenhaus in Polizeigewahrsam verlegt, scheint dementsprechend keine schwereren Verletzungen davongetragen zu haben.
Wie es jedoch zu dieser Tragödie kommen konnte und ob auch dritte Personen daran beteiligt waren, ermittelt jetzt die Kripo.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Dresden 21.12.2019 07:18 7.120 Sie legte ihr Baby zum Sterben ins Gebüsch, dann ging sie auf Arbeit Das kleine Mädchen hatte keine Chance
Von Eric Hofmann
Dresden - Es war eine dramatische Suche, die bis tief in die Nacht den Plattenbaubezirk Prohlis in Atem hielt: Zwischen Berzdorfer und Herzberger Straße durchwühlten Polizisten Müllcontainer, Altkleiderboxen wurden aufgebrochen, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera kreiste über den Blöcken. Dann stand fest, dass ein Baby nur noch tot gefunden werden konnte (TAG24 berichtete).
In dieser Platte lebte Manja B. (36) bis zu ihrem Zusammenbruch mit ihrem Freund und drei Kindern.
Was trieb Manja B. (36) nur zu dieser Tat? Als die dreifache Mutter (zwei Söhne, eine Tochter) Donnerstag auf dem Weihnachtsmarkt am Kaufpark Nickern erzgebirgische Volkskunst verkaufte, wurde bereits getuschelt.
Eine Kollegin: "Sie sah sehr blass aus." Als sie gegen 16.30 Uhr auf dem Parkplatz zusammenbrach, ahnte noch keiner, was wirklich hinter dem Schwächeanfall steckte.
Erst im Krankenhaus stellten die Mediziner fest, dass die Frau wohl nur Stunden zuvor entbunden haben muss. Doch von einem Baby keine Spur. Die Großfahndung setzte ein. Wobei sich die Beamten auf das nähere Wohnumfeld konzentrierten.
Erst bei Vernehmungen in den Nachtstunden gestand Manja B. schließlich. Gegen 23 Uhr entdeckten Polizisten die Leiche des toten Mädchens in einem Gebüsch nahe des Kaufparks.
Offenbar wusste niemand in ihrem Umfeld von einem möglichen Baby
Warum legte Manja B. (36) ihr Neugeborenes einfach in ein Gebüsch?
Schockierend: Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass das Kind bereits gegen 10.30 Uhr - sozusagen auf dem Weg zur Arbeit - dort abgelegt wurde.
In den frühen Morgenstunden hatte Manja B. das laut Ermittlern "lebensfähige Baby" vermutlich allein entbunden. Wo, ist noch unklar. Freitagnachmittag fuhr ein Haftrichter zu der Frau in die Klinik, überbrachte den Haftbefehl quasi am Krankenbett.
Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt (44): "Der Beschuldigten liegt Totschlag durch Unterlassung zur Last."
Im Lebensumfeld der Mutter schockiert die dramatische Nachricht so kurz vor dem Weihnachtsfest. "Sie hat im Vorfeld nichts von der Schwangerschaft gesagt", weiß eine Bekannte. "Ich glaube, sie hat das einfach verdrängt." Auch ein Nachbar, der sie noch am Mittwoch gesprochen hatte, ist perplex:
"Hier wusste niemand, dass sie wieder ein Baby erwartet." Was der Vater wusste, der mit ihr und den drei Kindern in einer Vier-Raum-Wohnung lebt, muss die Polizei noch ermitteln.
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In dieser Platte lebte Manja B. (36) bis zu ihrem Zusammenbruch mit ihrem Freund und drei Kindern
Nach der Niederkunft ging die gelernte Köchin einfach auf dem Center-Weihnachtsmarkt arbeiten.
Erst spät in der Nacht konnten die Ermittler das kleine Mädchen finden. https://media.tag24.de/0/e/e/eefb6283030cf5e998c0.jpg Die Spurensicherung war noch bis weit nach Mitternacht im Einsatz.
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Dresden 22.12.2019 07:57 38.681 Baby (†) entsorgt: Todesmutter von Dresden sitzt jetzt im Frauenknast Dresdner legen Plüschtiere und Kerzen ab
Dresden - Das Drama um ein totes Baby (TAG24 berichtete) beschäftigte auch am Samstag die Gemüter in Dresden.
In der JVA Chemnitz wird die Dresdnerin wohl nicht nur über die Weihnachtstage einsitzen.
Todesmutter Manja B. (36) wurde morgens aus der Dresdner Uniklinik abgeholt und in den Chemnitzer Frauenknast verlegt. Derweil gedachten Anwohner am Fundort des namenlosen Mädchens.
Die Kleine hatte nur wenige Augenblicke leben dürfen, nachdem sie am Freitag von der Prohliserin (drei weitere Kinder!) heimlich zur Welt gebracht worden war.
Anschließend war die Frau zur Arbeit gegangen, hatte auf einem Weihnachtsmarkt aus einer Bude heraus Erzgebirgs-Artikel verkauft, ehe sie geschwächt zusammenbrach. Im Krankenhaus wurde dann festgestellt, dass die Eingelieferte gerade erst entbunden haben musste.
Das Baby wurde trotz sofortiger Suchaktion von der Polizei nur noch tot an einer Gleisschleife unweit vom Kaufpark Dresden gefunden.
Dort legten Dresdner am Samstag Plüschtiere und Kerzen ab, fassungslos über das, was in ihrer Nachbarschaft passiert war.
Und auch in den sozialen Netzwerken versuchten viele, ihrer Betroffenheit Ausdruck zu verleihen.
"Schlaf gut, kleines Mäuschen" war in einem Facebook-Kommentar zu lesen. "Mir schnürt sich der Hals zu. Ruhe sanft, du kleiner Engel", heißt es in einem anderen.
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Kerzen und Plüschtiere markieren seit gestern den Fundort des toten Mädchens.
In der JVA Chemnitz wird die Dresdnerin wohl nicht nur über die Weihnachtstage einsitzen.
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