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Nördlingen: Übles Mobbing: Falsche Todesanzeige von Schüler in Zeitung geschalten Schüler mit falscher Todesanzeige gemobbt
Polizeimeldungen 16.12.2019 12:02 951 Übles Mobbing: Falsche Todesanzeige von Schüler in Zeitung geschalten Schüler mit falscher Todesanzeige gemobbt
Nördlingen - Mit einer falschen Todesanzeige ist in Schwaben ein Schüler gemobbt worden.
Die Schule in Nördlingen war schon in der Vergangenheit wegen Mobbing aufgefallen. (Symbolbild)
Wie die Polizei am Montag berichtete, war am vergangenen Freitag eineTraueranzeige in einer Zeitung erschienen, in der der angebliche Tod des 13 Jahre alten Schülers mitgeteilt wurde.
Nach den bisherigen Ermittlungen soll ein 14 Jahre alter Mitschüler einer Schule in Nördlingen (Landkreis Donau-Ries) die Anzeige aufgegeben haben. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Jugendlichen wurden nach Angaben der Polizei Beweismittel sichergestellt.
Der beschuldigte Schüler sei im Beisein seiner Eltern zu den Vorwürfen befragt worden. Der Verdächtige streite eine Beteiligung an dem Erscheinen der gefälschten Anzeige aber ab.
Weitere Details zu dem Fall nannten die Ermittler nicht.
Schon zuvor hatte die Polizei wegen Mobbings an der Realschule ermittelt. Im November hatte die Kripo mitgeteilt, dass fünf Mädchen und Buben der achten Jahrgangsstufe Opfer der Angriffe über soziale Medien wurden.
Den Kindern wurden unter anderem pornografische Inhalte übermittelt. "Außerdem fand eine Belästigung durch zahlreiche Callcenter-Anrufe statt", hieß es damals.
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Schüler mit Todesanzeige gemobbt – 14-Jähriger gesteht die Tat
Nördlingen (dpa) – Nach der Veröffentlichung einer falschen Todesanzeige über einen 13-Jährigen in einer Tageszeitung hat ein Mitschüler die Mobbing-Vorwürfe heute weitgehend eingeräumt. Der 14-Jährige hat nach bisherigen Erkenntnissen online eine Traueranzeige aufgegeben, die den Tod des 13 Jahre alten Buben der Realschule im nordschwäbischen Nördlingen vermeldete.
Unmittelbar nach Erscheinen der Anzeige am Freitag hatte die Kripo den verdächtigen Mitschüler vernommen. Doch zunächst bestritt er die Taten. Bei einer weiteren Vernehmung habe «der 14-Jährige zwischenzeitlich die ihm zur Last gelegten Taten größtenteils eingeräumt», teilen die Beamten nun mit. Die Ermittlungen zum Motiv dauern noch an. Es dürfte «im Persönlichkeitsbild des offenbar IT-affinen Jugendlichen zu suchen» sein, erklärt die Polizei.
An der Schule im Landkreis Donau-Ries waren schon im November Mobbingfälle bekanntgeworden. Fünf Mädchen und Buben der 8. Jahrgangsstufe waren nach Polizeiangaben Opfer der Angriffe. Die Kinder wurden mit Pornografie und falschen Internet-Bestellungen belästigt.
In der Folge gab es einen Infoabend für Schüler und Eltern, an dem auch eine Präventionsbeamtin der Polizei teilnahm. Dennoch wurden danach mehrere falsche Todesanzeigen für Schüler in der Zeitung gebucht, eine davon erschien dann auch.