Freundin getötet: U-Haft über Rocker (53) verhängt
Sein Mandant sei geknickt und könne sich nicht erklären, „dass es zu so etwas kommen konnte“. Das sagt Verteidiger Manfred Arbacher-Stöger über jenen Mann, der in dringendem Verdacht steht, seine 48 Jahre alte Lebensgefährtin in Niederösterreich im Streit mit einem Messer erstochen zu haben. Mittlerweile wurde die U-Haft über den 53 Jahre alten Staatenlosen verhängt.
Die Bluttat ereignete sich am Sonntagabend in einer Wohnung in Neudorf bei Staatz, nachdem sich über längere Zeit hinweg zwischen seinem Mandanten und dem Opfer „etwas aufgestaut“ habe, so der Jurist weiter. Alexandra K. starb aufgrund mehrerer Stichverletzungen im Bauch, wurde leblos in einer Wohnung gefunden, ihr Partner an Ort und Stelle als Verdächtiger festgenommen. Der 53-jährige Biker Christian A. soll die Frau mit einem Küchenmesser erstochen haben - die 34. tödliche Bluttat an einer Frau im heurigen Jahr.
„Wochenlanger Streit“ ging Attacke voraus
Bei der Einvernahme am Montag zeigte sich der Beschuldigte geständig. Offenbar hatte der Verdächtige das Liebes-Aus - Alexandra K. soll sich in einen anderen verliebt haben - nicht verkraftet. Dem tödlichen Angriff soll jedenfalls ein „wochenlanger Streit“ vorausgegangen sein, so Arbacher-Stöger.
Das vorläufige Ergebnis der Obduktion war laut Karl Schober von der Staatsanwaltschaft Korneuburg zufolge am Mittwochnachmittag weiter ausständig. Bereits durchgeführt worden sei die angeordnete körperliche Untersuchung des 53-Jährigen - eine Bluttest, da der Mann nach der Festnahme eine Alkoholkontrolle verweigert hatte. Ein Resultat lag noch nicht vor. Unklar war vorerst, ob seitens der Staatsanwaltschaft weitere Gutachten in Auftrag gegeben werden.
Blankes Entsetzen und tiefe Trauer nach dem Mord an einer Rockerbraut im niederösterreichischen Weinviertel. Die Mutter einer Tochter im jugendlichen Alter hatte ihr Herz an einen Rockerboss in Deutschland verloren - und trennte sich in der Folge von ihrem hünenhaften Lebensgefährten. Dieser konnte das Aus nicht verkraften und erstach sie im Streit.
Der staatenlose Christian A. ist ein eingefleischter Biker – obwohl er offenbar derzeit keinen Führerschein hat. Wikinger-Drosselbart, wild tätowiert und dunkle Brille: So oder ähnlich düste er – laut heute.at – auf seinem Bike durch das Weinviertel. Am Sozius dabei: „seine“ Alexandra K. Doch dann lernte die 48-Jährige eine neue Flamme in Deutschland kennen. Sie und der Boss einer deutschen Rockergruppe verliebten sich Hals über Kopf – eine Schmach, die ihr Lebensgefährte nicht ertrug.
Am Wochenende kam es dann – wie berichtet – zum blutigen Ende in der kleinen Reihenhaussiedlung in Neudorf. Nach einem lautstarken Streit griff der Verdächtige zu einem Küchenmesser und stach aus rasender Eifersucht seiner Ex-Freundin immer wieder in den Bauch. „Wir sind alle völlig fertig. Es ist unfassbar“, so die Nachbarn über den 34. Frauenmord im heurigen Jahr.
Alexandra K. (48), die am Sonntag im niederösterreichischen Bezirk Mistelbach von ihrem 53-jährigen Lebenspartner getötet worden sein soll, wurden insgesamt sechs Messerstiche in den Oberkörper zugefügt. Die Verletzungen führten laut Friedrich Köhl, dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, „zum Ableben der Frau“.
Manfred Arbacher-Stöger, der Verteidiger des 53-Jährigen, sprach in Hinblick auf den Messerangriff von einer Beziehungstat. Die Mutter einer Tochter im jugendlichen Alter hatte ihr Herz an einen Rockerboss in Deutschland verloren - und trennte sich in der Folge von ihrem hünenhaften Lebensgefährten. Dieser dürfte das Aus nicht verkraftet und sie im Streit getötet haben.
Die Bluttat wurde - wie berichtet - am Sonntagabend kurz vor 20 Uhr verübt. Die 48-Jährige wurde in einer Wohnung gefunden, der staatenlose Christian A. an Ort und Stelle als Verdächtiger festgenommen. Die Tatwaffe war offenbar ein Küchenmesser.
War Verdächtiger betrunken? Bei der Einvernahme am Montagvormittag war der Beschuldigte geständig, am Mittwoch wurde über ihn die Untersuchungshaft verhängt. Weil der Mann nach der Festnahme eine Alkoholkontrolle verweigert hatte, ordnete die Staatsanwaltschaft eine körperliche Untersuchung in Form eines Bluttests an. Ob der Beschuldigte zum Tatzeitpunkt betrunken war, steht noch nicht fest.