Speicherung von Telekommunikationsdaten: In Deutschland werden offenbar Telekommunikationsdaten in großem Umfang länger gespeichert als bisher bekannt gewesen ist. Das hat eine Recherche des Spiegel (Dietmar Hipp) ergeben. Zwar sind mehrere Anläufe des Gesetzgebers zur Einführung einer verpflichtenden Vorratsdatenspeicherung gescheitert, dennoch könnten Ermittler auf diese Daten zugreifen. So speichere etwa Telefónica Rufnummern mit Datum und Dauer sowie Kartenkennungen je nach "Abrechnungsrelevanz" in der Regel mindestens drei, maximal sechs Monate lang. Die Deutsche Telekom sichere Daten, die für die Rechnung wichtig seien, für mindestens 82 Tage – dazu gehörten auch Nummerns für SMS, Multimedia und ähnliche Nachrichten.
Das Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung von 2015 hätte dagegen nur eine Speicherung von zehn Wochen vorgesehen.
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