Schockzahlen in den USA 19 Tote und 464 Vergewaltigungen bei Uber-Fahrten Der Fahrdienstvermittler Uber veröffentlichte am Donnerstag (Ortszeit) seinen Sicherheitsbericht
6. Dezember 2019 11:33
Der Sicherheitsbericht des Fahrdienstleisters Uber macht fassungslos! Am Donnerstag veröffentlichte das Unternehmen erstmals Zahlen bezüglich der Sicherheit von Uber-Fahrten. In dem Zeitraum von 2017 bis 2018 hätte es mehr als 6000 Fälle sexueller Gewalt gegeben. Darunter seien 464 Vergewaltigungen und fast 600 versuchte Vergewaltigungen. Bei den anderen Übergriffen handelte es sich unter anderem um unerlaubte Berührungen oder Küsse. Die Fälle seien sowohl von Fahrgästen, Fahrern als auch Dritten gemeldet worden.
Uber meldete zudem zehn tödliche Angriffe im Jahr 2017 und neun weitere 2018. Acht Todesopfer waren demnach Fahrgäste, sieben waren Fahrer und vier waren Zuschauer oder nicht direkt beteiligte.
Die gemeldeten Fälle machten 0,00002 Prozent aller vermittelten Fahrten aus, erklärte Uber. Doch selbst wenn sie selten seien, bedeute jeder gemeldete Fall „eine sehr schmerzhafte Erfahrung“, räumte Uber ein. Selbst ein einzelner gemeldeter Fall sei „ein Fall zu viel“.
Es ist das erste Mal, dass Uber entsprechende Zahlen veröffentlicht. Der Fahrdienstvermittler und sein größter Konkurrent in den USA, Lyft, stehen zunehmend unter Druck. Die Zahl der Klagen von Frauen, die als Nutzerinnen der Fahrdienstvermittler Opfer sexueller Gewalt wurden, nimmt zu.
Am Mittwoch reichten 20 Frauen in San Francisco Klage gegen Lyft ein, die in von Lyft vermittelten Fahrzeugen vergewaltigt oder sexuell attackiert wurden. 14 ähnliche Klagen waren bereits im September eingereicht worden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*