Ich will kurz diese mediale Darstellung reinstellen, damit sich jeder ein Bild machen kann:
Der Staatsanwalt konfrontierte [die Tochter] mit Aussagen ihrer Brüder, die den Vater als durchaus gewalttätig bezeichnet haben. Die 23-Jährige hingegen wiegelte ab, bezeichnete Gewaltausbrüche wie Ohrfeigen oder das Werfen von Gegenstände auf Personen als normale Temperamentsausbrüche.
Der Staatsanwalt ließ nicht locker, berichtete, die Schwester der Ermordeten habe bei ihrer polizeilichen Vernehmung Gewaltausbrüche des Schwagers geschildert. Vor Jahren habe er seiner Frau mit einem Schlüsselbund Zähne ausgeschlagen. Die Tochter der Ermordeten hingegen berichtete, ihre Mutter habe die Zähne aufgrund von starkem Kariesbefall verloren. Auf Nichtwissen berief sich die Zeugin sich auch, als ihr der Staatsanwalt den Kurznachrichtenwechsel zwischen dem Angeklagten und dessen Bruder vorhielt. Darin wurde ein Streit zwischen dem Angeklagten und dessen Schwiegervater in spe thematisiert. Der Vater soll laut Kurznachricht ausgerastet sein, in der Wohnung Chaos angerichtet und einen Großteil der Einrichtung demoliert haben. Als der Bruder Bashar G. Hilfe dann anbot (»Ich komme und mache den Alten fertig«), habe der Angeklagte geantwortet: »Bloß nicht. Das macht meine Pläne kaputt.«
»Mit dem Gold« bezahlt
Ein Schriftwechsel zwischen der 23-Jährigen und ihrem Verlobten wurde thematisiert: Als die Studentin zwei Monate vor dem Tod ihrer Mutter für drei Tage nach London reiste, um dort einzukaufen, fragte sie der Angeklagte sie via einer Kurznachricht, mit welchem Geld sie denn bezahlen wolle? Ihre Antwort: »Mit dem Gold. Unser Geld habe ich noch auf dem Konto.« Im Zuge der Ermittlungen war bekannt geworden, dass einige Schmuckstücke von Vebronia Tabbo verschwunden waren.
Der Staatsanwalt konfrontierte sie mit Aussagen ihrer Brüder, die den Vater als durchaus gewalttätig bezeichnet haben. Die 23-Jährige hingegen wiegelte ab, bezeichnete Gewaltausbrüche wie Ohrfeigen oder das Werfen von Gegenstände auf Personen als normale Temperamentsausbrüche.
Der Staatsanwalt ließ nicht locker, berichtete, die Schwester der Ermordeten habe bei ihrer polizeilichen Vernehmung Gewaltausbrüche des Schwagers geschildert. Vor Jahren habe er seiner Frau mit einem Schlüsselbund Zähne ausgeschlagen. Die Tochter der Ermordeten hingegen berichtete, ihre Mutter habe die Zähne aufgrund von starkem Kariesbefall verloren. Auf Nichtwissen berief sich die Zeugin sich auch, als ihr der Staatsanwalt den Kurznachrichtenwechsel zwischen dem Angeklagten und dessen Bruder vorhielt. Darin wurde ein Streit zwischen dem Angeklagten und dessen Schwiegervater in spe thematisiert. Der Vater soll laut Kurznachricht ausgerastet sein, in der Wohnung Chaos angerichtet und einen Großteil der Einrichtung demoliert haben. Als der Bruder Bashar G. Hilfe dann anbot (»Ich komme und mache den Alten fertig«), habe der Angeklagte geantwortet: »Bloß nicht. Das macht meine Pläne kaputt.«
Ich kenne den Fall ziemlich genau. Die Tochter hat allen Fragestellenden Fremdenfeindlichkeit und Vorurteile vorgeworfen. Da hat jeder den Schwanz eingezogen.
Jeder in Altenstadt kannte die fleißige Reinemachefrau und Mutter, die von einer Putzstelle zur anderen gehetzt ist, um ihre Familie zu finanzieren.
Letztlich ließ es sich nicht nachweisen, ob Vebronia Tabba durch Erwürgen des Ehemanns oder durch Erschlagen durch den Schwiegersohn in spe und dessen Bruder gestorben ist. Deswegen erfolgte der Freispruch.
Der Fall wurde nicht gelöst. Es war nicht klar, ob Vebronia durch Erwürgen des Ehemanns ums Leben kam, oder durch die Schläge des Schwiegersohnes und seines Bruders.
Ich kannte Vebronia. Sie war eine unglaublich anständige Frau, die sich mit ihren Putzstellen aufgeopfert hat, damit ihre Familie sorgenfrei leben konnte. Jeder hat das so gesehen.