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USA/North Dakota/ Denver CO: Tochter seit Monaten vermisst | Mutter sieht sie im TV
Mutter vermisst Tochter seit Monaten: Als sie Doku sieht, trifft sie der Schlag Jill Rosenow hätte wohl nie gedacht, wo ihre vermisste Tochter steckte
North Dakota/ Denver (Colorado) - Jill Rosenow hatte seit Monaten nicht den Hauch einer Ahnung, wo ihre Tochter Alice Crawford (25) sein könnte und war entsprechend von Sorge zerfressen. Als sie Ende Oktober eine Fernsehsendung anschaute, traf sie fast der Schlag.
Jill Rosenow auf einem Facebook-Pic.
In einem Interview-Segment, in dem mehrere Obdachlose befragt wurden, wie sie die eiskalte Nacht in Denver überstehen wollten, tauchte plötzlich Alice auf.
"Das ist Todeswetter. Wenn Sie nicht darauf vorbereitet sind, werden Sie sterben", sagte die 25-Jährige in der Sendung, die am 29. Oktober ausgestrahlt wurde,
"Ich schlafe hinter dem Müllcontainer, weil du nicht im Wind bist und ein Teil des Schnees nicht auf dich fällt", erklärte die Obdachlose weiter.
Crawfords Mutter, die in North Dakota lebt, reagierte umgehend. Überglücklich, dass sie wusste, wo ihre Tochter war, rief so viele ihrer Familienmitglieder wie möglich zusammen, um mit ihnen nach Denver zu reisen.
Schließlich flog die Gruppe in die rund 965 Kilometer entfernte Stadt, um dort auf eigene Faust nach Crawford zu suchen, berichtet aktuell die "New York Post".
Nach Tagen der Suche fand ihre Tante sie zufällig in einem Badezimmer in der Nähe eines Bahnhofs in der Stadt. "Es war wirklich ein Zufall, nun, ich musste die Toilette benutzen", sagte Theresa Brown.
Alice Crawford konnte die Situation nicht fassen Alice Crawford (25) tauchte in einem TV-Interview auf.
"Wir gingen in den Toilettenraum und dachten, er sei leer, doch die letzte Tür war besetzt. Als ich mich fertig machte, um... zu gehen, hörten wir ihre Stimme." "Sie hat es nicht für real gehalten", ergänzte ihre Mutter. "Sie war sehr aufgeregt, dass sie gefunden wurde."
Alice Crawford war zu dem Zeitpunkt so angeschlagen, dass sie für mehrere Tage ins Krankenhaus musste. "Es war so überwältigend", sagte ihre Mutter. Es war Erleichterung, Dankbarkeit, Aufregung, Freude und all das. Aber dann auch Panik, weil ich sie sofort sehen wollte.
Schließlich kamen Alice und ihre Mutter in einem Hotelzimmer wieder zusammen, berichtet die "Daily Mail". "Wir beide haben uns sofort umarmt und geweint", sagte Rosenow. "Ich sagte ihr, dass ich sie liebe und 'du tust du mir das nie wieder an'".
Alice wurde während ihrer Zeit auf der Straße ausgeraubt und muss nun auf neue Ausweispapiere warten, ehe sie mit ihrer Familie nach Hause fliegen kann. "Ich glaube nicht, dass sie viel länger überlebt hätte", sagte Rosenow. "Gott hat eingegriffen und so viele Dinge sind einfach passiert, die zusammengekommen sind."
Alice Crawford, die drogenabhängig ist, wird zu Hause zunächst in eine Reha-Klinik gehen, um ihre Sucht zu behandeln.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*