PANISCHE NACHRICHTEN Mord in Brasilien: Kevin hatte Angst um sein Leben
2016 wurde Kevin R. in Brasilien mit zwei Kilogramm Kokain erwischt und zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Doch nach wenigen Monaten war er frei, begann ein neues Leben. Aus dubiosen Kreisen dürfte R. aber nie herausgekommen sein. Am 24. Oktober wurde er erschossen. Nur Tage zuvor gab er an, Angst um sein Leben zu haben.
Laut „Krone“-Informationen waren es panische Nachrichten, mit denen sich Kevin R. nur Tage vor seinem tragischen Tod in seiner Heimat meldete. Er habe Angst, müsse Brasilien so schnell wie möglich verlassen. Doch das durfte er nicht, denn er musste sich regelmäßig bei der Polizei melden.
Rätsel um Raub in Tattoo-Studio Am Donnerstag vergangener Woche wurde er von Kugeln durchsiebt auf einer Straße in der Küstenmetropole Recife aufgefunden. Wie berichtet, kam es nur wenige Stunden vor der grausamen Bluttat zu einem Raub im Tattoo-Studio, in dem Kevin arbeitete.
Wer ihn tötete, liegt ebenso im Dunkeln wie der Grund, warum R. einen Tag nach der Ermordung auf dem Polizeirevier in einem sehr großen Verbrechensfall als Zeuge hätte einvernommen werden sollen. Vonseiten der Ermittler gibt es jedenfalls keinerlei neue Informationen.
Tiroler DJ in Brasilien erschossen & am Straßenrand abgelegt Posten Sie (0) › Inland › Chronik › Tirol
Die von Kugeln durchlöcherte Leiche des 27-Jährigen wurde im Zentrum der Millionenstadt Recife entdeckt.
Schon vor einigen Jahren kehrte Kevin R. seiner Heimat Österreich den Rücken und entschied sich für ein Leben in Brasilien. Doch für den gebürtigen Tiroler lief es dann nicht nach Plan. Vor drei Jahren wurde er dort wegen eines Drogendelikts verhaftet. Er wurde mit zwei Kilo Kokain im Koffer am Flughafen ertappt. Anschließend musste er dafür ins Gefängnis.
Nach seiner Entlassung schien der DJ sein Leben wieder auf die Reihe bekommen zu haben. Er bekam einen Job in einem Tattoo-Studio und verliebte sich dort in eine Kollegin.
Jetzt ist Kevin tot. Seine Leiche wurde im Zentrum von Recife gefunden. Der 27-Jährige wurde mit mehreren Kugeln regelrecht hingerichtet. Die genauen Hintergründe sind noch unklar, allerdings soll ein mysteriöser Raubüberfall auf das Tattoo-Studio vorausgegangen sein.
Wie die Freundin des Toten erzählte, sollen die Täter ins Studio gestürmt sein und mit Geld wieder geflüchtet sein. Kevin habe dann einen rätselhaften Anruf erhalten und habe sich schließlich am Weg in eine Wohnung gemacht, um die vermeintlichen Täter zu stellen. Am Ende dürfte es sich dabei um eine tödliche Falle gehandelt haben.
Der Fall wird aber immer mysteriöser. Denn Kevin dürfte viel Einblick in kriminelle Machenschaften in der Stadt gehabt haben. Denn nur einen Tag nach seinem Tod hätte er bei der Polizei als Zeuge aussagen sollen. Medien berichten, dass er in einem Prozess um einen versuchten Mord aussagen sollte. Es deutet vieles daraufhin, dass der Tiroler mundtot gemacht wurde, ehe er auspacken konnte.
Der Auffindungsort seiner Leiche dürfte übrigens nicht der Tatort gewesen sein. Seine Mörder haben ihn höchstwahrscheinlich nur dort am Straßenrand abgelegt.
Die Bestürzung ist nicht nur in Brasilien groß. Vor allem seine Familie in Österreich ist geschockt. Kevins Mutter, die in Wien lebt, trauerte auf Facebook um ihn. "Mein geliebter Sohn, ich liebe dich", schrieb sie über eine Reihe Fotos von Kevin.