Urteil in Duisburg: Mine O. erwürgt und ihre Leiche vergraben – lebenslange Haft für Ehemann
Duisburg Nach dem gewaltsamen Tod von Mine O. aus Duisburg ist ihr Ehemann am Montag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Urteil lautete auf Mord – obwohl der 29-Jährige ursprünglich wegen Totschlags angeklagt war.
Der Angeklagte hatte bereits zu Prozessbeginn gestanden, die 26-jährige Mutter am 7. September 2019 in der gemeinsamen Wohnung erwürgt und die Leiche anschließend in einem Waldstück vergraben zu haben. Dort war sie rund drei Monate später gefunden worden. Auslöser der Tat waren die Trennungsabsichten der Frau. Das Urteil des Duisburger Schwurgerichts lautet auf Mord.
Nach der Tat hatte der 29-jährige Deutsche die Leiche in einen Koffer gelegt, den er zunächst in seinem Auto versteckt hatte. Bei der Polizei hatte er seine Frau als vermisst gemeldet. In seiner Vernehmung hatte der 29-Jährige später über seine Ehefrau gesagt: „Ich habe sie sehr geliebt. Ich wollte sie nur für mich haben.“ Die Richter werteten die Tat als „Demonstration des eigenen, uneingeschränkten Besitzdenkens“.
Der Fall der jungen Mutter Mine O. bewegte im Herbst des vergangenen Jahres viele Menschen in Duisburg. Laut Erkenntnissen der Ermittler tötete der 29-Jährige seine Frau am 7. September in ihrer Wohnung im Stadtteil Kaßlerfeld. Anschließend soll der Familienvater ihre Leiche zunächst in einen Koffer gepackt und in eine Garage in Wanheim-Angerhausen gebracht haben, bevor er Mine O. in einem Waldstück im Bereich der Tunnelstraße in Untermeiderich vergrub. Das Opfer wurde 26 Jahre alt.
Am 21. Oktober hatte Ercan E. seine Frau bei der Polizei als vermisst gemeldet. Sie habe am 7. September gegen 21 Uhr die Wohnung verlassen – und sei nicht mehr zurückgekommen, gab er an.
Die Ermittler suchten im Anschluss im gesamten Schengenraum nach Mine O, Spürhunde schnüffelten die Nachbarschaft ab. Die Ermittlungen führten aber immer wieder zum Ehemann der Vermissten. Die Polizei gründete eine Mordkommission, ging aus ermittlungstaktischen Gründen damit aber nicht an die Öffentlichkeit.
Justiz Polizeimeldungen Junge Mutter erwürgt und Leiche vergraben! Lebenslange Haft für Ehemann
15.10.2020 16:51 2.982 Junge Mutter erwürgt und Leiche vergraben! Lebenslange Haft für Ehemann
Duisburg – Nach dem gewaltsamen Tod einer jungen Mutter aus Duisburg ist ihr Ehemann am Montag zu lebenslanger Haft verurteilt worden.
Der Angeklagte hatte gestanden, die 26-Jährige am 7. September 2019 in der gemeinsamen Wohnung erwürgt und die Leiche anschließend in einem Waldstück vergraben zu haben. Dort war sie rund drei Monate später gefunden worden.
Auslöser der Tat waren die Trennungsabsichten der Frau. Das Urteil des Duisburger Schwurgerichts lautet auf Mord. Es ist noch nichts rechtskräftig.
Nach der Tat hatte der 29-jährige Deutsche die Leiche in einen Koffer gelegt, den er zunächst in seinem Auto versteckt hatte.
Bei der Polizei hatte er seine Frau als vermisst gemeldet.
In seiner Vernehmung hatte der 29-Jährige später über seine Ehefrau gesagt: "Ich habe sie sehr geliebt. Ich wollte sie nur für mich haben."
Die Richter werteten die Tat als "Demonstration des eigenen, uneingeschränkten Besitzdenkens".
Update, 15. Oktober, 16.50 Uhr: Wegen Mordes verurteilter Ehemann legt Revision ein
Der gewaltsame Tod einer jungen Mutter wird nach dem Duisburger Landgericht auch den Bundesgerichtshof in Karlsruhe beschäftigen: Der wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilte Ehemann des Opfers hat gegen die Entscheidung des Schwurgerichts Revision eingelegt. Das bestätigte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag. Der 29-jährige Angeklagte hatte die Tat in Duisburg im Prozess gestanden. Nach dem Verschwinden seiner Frau hatte der Deutsche die 26-Jährige zunächst selbst als vermisst gemeldet. Nach seiner Festnahme hatte er die Polizei dann aber drei Monate später zum Fundort der Leiche geführt.
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Folge 4: Sie mussten sterben - Femizide (S12/E04) 17.11.2022 ∙ Crime Time ab 12
Mine aus Duisburg ist eine afghanische, finanziell unabhängige Frau, die aus ihrer Ehe ausbrechen will. Mines Ehemann ersticht sie. Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem (Ex-)Partner getötet. Wie kann es soweit kommen?