Zeugenaufruf: Tod von Mädchen (25) gibt Rätsel auf
Trauer um Sanela S. (25) aus Wien! Letzten Samstag ist das junge Mädchen leblos in Wien-Donaustadt aufgefunden worden. Neben ihr lag ihr Freund, der Somalier Mohammed B. (29). Laut seinen Angaben sollen sie zuvor von zehn Personen attackiert und angegriffen worden sein. Verletzt war aber nur das Mädchen.
Geschockt sind Schwester und Schwager der Verstorbenen: „Wir haben ihr vor zwei Tagen gesagt, dass sie Momo verlassen soll.“ Erst vor wenigen Monaten soll Sanela mit Mohammed, alias Momo, eine Beziehung eingegangen sein. Dieser habe sie auch geschlagen, wie eine SMS auf Sanelas Handy beweisen soll.
Fassungslos erzählen ihre Schwester Kristina A. und deren Ehemann Aleksander M. von einer Nachricht, die sie nie vergessen werden. „Telefonisch ist uns mitgeteilt worden, dass Sanela im Koma liegt.“
Was war passiert?
Fest steht laut Exekutive: Am 5. Oktober, gegen 22 Uhr, verständigten Zeugen die Polizei wegen einer Lärmbeschwerde. Bei einer Bushaltestelle in der Prinzgasse trafen die Beamten auf das Paar, das davor lautstark gestritten haben soll. Laut Polizei sollen die 25-Jährige sowie der 29-Jährige versichert haben, alles sei in Ordnung. Doch bereits nach einer halben Stunde kam der nächste Anruf eines besorgten Nachbarn. Eine weibliche Person liege leblos am Boden.
Mehrere Tage im Koma
Sofort versuchten die eintreffenden Rettungskräfte mittels Herzdruckmassage und Defibrillator die junge Frau zu reanimieren. Sanela S. hatte ein blaues Auge und am Hinterkopf eine Platzwunde. Umgehend wurde sie in ein Spital gebracht. Dort lag sie mehrere Tage im Koma. Am 10. Oktober dann die Schock-Nachricht: Sanela starb im Krankenhaus. Nach Angaben der Familie des Opfers könne ein Gewaltverbrechen nicht ausgeschlossen werden - eine Obduktion wurde angeordnet.
Widersprüchliche Aussage
Am Tag, nachdem Sanela S. reglos am Boden vorgefunden worden war, kam Mohammed B. in die Polizeiinspektion Qaudenstraße und machte eine widersprüchliche Aussage: So sollen er und Sanela von sieben bis zehn Personen angegriffen worden sein. Warum er allerdings keine Verletzungen davongetragen hatte, konnte er nicht erklären. Er habe auch keine genauen Erinnerungen an die Nacht, da Drogen im Spiel gewesen sein sollen.
Ob Drogen, Gewalt oder beides - mittlerweile ist die gesamte Familie in Wien zusammengekommen. Sie trauern - und warten auf Klarheit. Im Dezember wäre Sanela 26 Jahre alt geworden.
Zeugen des Vorfalls sollen sich beim Landeskriminalamt Wien - Außenstelle Nord unter der Telefonnummer 01/313-106-7800 melden!
Nach 5 Tagen im Koma starb Sanela S. im Spital. Die Umstände, die dazu führten, sind mysteriös.
Wien. Die traurigen Fakten: Am vergangenen Samstag um 22.30 Uhr lag die 25-jährige Wienerin schon tot auf der regennassen Prinzgasse in Hirschstetten, neben ihr „Momo“, ihr Freund, ein Somali (29). Polizisten hatten das Paar schon eine halbe Stunde davor beamtshandelt, weil es in einer Straßenbahnstation randaliert hätte – dass die Frau um Hilfe gerufen hatte, wie Ohrenzeugen behaupten, wollen die Beamten nicht gehört haben. Zudem meinte Mohamed „Momo“ B., dass „everything okay“ wäre.
SMZ Ost. Eine halbe Stunde später war gar nichts mehr in Ordnung: Doch die Beamten konnten die junge Frau wiederbeleben, die Rettung brachte sie ins Spital. Fünf Tage lang durfte die Familie, allen voran Schwester Kristina, hoffen, dass Sanela es schafft – am Donnerstag verstarb sie jedoch im SMZ Ost auf der Intensivstation. Und: Ein Verbrechen kann nicht ausgeschlossen werden.
Jugendbande. Der 29-jährige Somali B. war nämlich am Tag nach den Ereignissen in der Prinzgasse aufs Kommissariat gekommen und gab dort an, dass Sanela und er am Vortag von mehr als 7 jungen Männern attackiert worden wären. Dabei habe seine Freundin einen Schlag auf den Kopf bekommen und sei auf die Bordsteinkante gestürzt – daher würde auch eine Platzwunde hinter dem Ohr und das blaue Auge von Sanela herrühren.
Zweifel. An den Aussagen des Flüchtlings gibt es allerdings Zweifel: Weder trug er Verletzungen davon, noch sprechen die Blessuren der 25-Jährigen oder die Spuren vor Ort für einen Angriff durch eine Bande.
Die Angehörigen verdächtigen vielmehr den Somalier, von dem sich das spätere Todesopfer mehrmals trennen wollte. Sanela S. soll auch von „Momo“ und dessen Onkel geschlagen worden sein. Es gilt die Unschuldsvermutung. Klarheit darüber, was wirklich passiert ist, soll die vom Spital initiierte Obduktion bringen.
Die Familie der Verstorbenen hat mit großer Hilfe von Sanelas Schwager Aleksandar M. und ihrer geschockten Freundin Andrea D. einen Aufruf gestartet, wonach Zeugen der Geschehnisse vor einer Woche dringend gesucht werden.(kor)
Im mysteriösen Todesfall um Sanela S. hat sich Top-Anwältin Astrid Wagner eingeschaltet.
Star-Anwältin Astrid Wagner ist immer mit Emotionen dabei, laut wird sie selten. In diesem Fall aber redet sie sich regelrecht in Rage: „Es ist unfassbar, das sieht nach einem Polizei-Skandal aus.“ Sie spricht über den rätselhaften Tod von Sanela S. Die 25-Jährige war schwer verletzt auf der Prinzgasse in Hirschstetten entdeckt worden. Fünf Tage später war sie tot – ÖSTERREICH berichtete.
Sanela Tod Freund Sanelas Freund sprach von einem Angriff durch sieben junge Männer.
„Es gibt keine Anzeichen äußerer Gewalteinwirkung“, sagte am Samstag Polizeisprecher Markus Dittrich auf Nachfrage. „Unglaublich, die Frau hatte multiple Verletzungen, ich habe schon genug Gewaltopfer gesehen“, sagt Wagner, die jetzt die Hinterbliebenen vertritt. Sanela A. blutete aus dem Ohr, sie hatte ein großes Veilchen, eine Gehirnschwellung. Ob die Verletzungen auch von einem Sturz herrühren können, soll eine Obduktion klären. Beim Tod der 25-Jährigen war deren somalischer Freund „Momo“ (29) anwesend. Er sprach von einem Angriff durch mehr als sieben junge Männer. Merkwürdig: Er selbst blieb völlig unverletzt, es gilt die Unschuldsvermutung.
Der Tod einer 25-Jährigen war quasi erledigt – bis Star-Anwältin Astrid Wagner kam.
Der frühe Tod von Sanela S. gibt weiter Rätsel auf. Wie berichtet, war die 25- Jährige bewusstlos in der Prinzgasse in Hirschstetten aufgefunden worden. Nach fünf Tagen im Koma starb sie auf der Intensivstation: „Keine Anzeichen von Gewalteinwirkung“, sagte die Polizei. Der Vorgang war eigentlich erledigt.
Doch der Tod der jungen Frau ließ den Hinterblieben keine Ruhe, sie schalteten Star-Anwältin Astrid Wagner ein. Und die ließ via ÖSTERREICH kräftig Dampf ab, witterte einen Polizei-Skandal: „Was heißt keine Fremdeinwirkung? Das Opfer blutete aus dem Ohr, hatte ein riesiges Veilchen und eine Gehirnschwellung“, schimpfte Wagner. Sie will vor allem wissen, welche Rolle Sanelas somalischer Freund Momo bei dem Vorfall spielte. Er war gemeinsam mit seiner Freundin in der Prinzgasse aufgefunden worden.
Widersprüchliche Aussagen von Sanelas Freund Momo
Zunächst konnte er sich angeblich an nichts erinnern, später sprach er von einem Angriff von sieben bis zehn jungen Männern auf das Pärchen. Zeugen hierfür gibt es allerdings nicht. Und im Gegensatz zu Sanela blieb der Somalier unversehrt.
Die Ermittler haben jetzt die Obduktion der 25-Jährigen beantragt. Sie soll klären, ob die Tote auch durch einen Sturz gestorben sein könnte. Ebenso wurde ein toxikologisches Gutachten angeregt. Entscheiden muss darüber die Staatsanwaltschaft. Für die Hinterbliebenen ein Etappensieg. Sie wollen wissen, woran Sanela gestorben ist.
Im „bedenklichen Todesfall“ um eine 25-Jährige hat sich eine Zeugin gemeldet.
Der Vorgang um Sanela S. wird immer dubioser, die Rolle der Polizei zweifelhafter: Wie berichtet, war die 25-Jährige bewusstlos und verletzt auf der Prinzgasse in Hirschstetten aufgefunden worden. Fünf Tage später starb sie im Spital.
Was die Polizei schon zu den Akten legen wollte, wird inzwischen zumindest als bedenklicher Todesfall geführt. Weil die Familie mit ihrer Anwältin Astrid Wagner Druck gemacht hat.
Für die bisherigen Aussagen von Sanelas Freund „Momo“ gibt es keine Zeugen.
Was tatsächlich zum Tod von Sanela S. geführt hat, sollen eine Obduktion und ein toxikologisches Gutachten klären. Bislang steht die Aussage von „Momo“, dem Freund Sanelas, im Raum, der in der Prinzgasse dabei war. Er sprach von sieben bis zehn jungen Männern, die das Paar angegriffen hätten. Zeugen gibt es hierfür nicht.
Allerdings dafür, dass „Momo“ nach dem Vorfall in einer Bim randalierte. „Er war sehr aggressiv“, sagt Julet C. Die 18-Jährige wandte sich mit ihren Beobachtungen an die Polizei. „Man hat mich nicht ernst genommen. Es wurde keine Aussage aufgenommen“, so die Zeugin. Das ist fünf Tage her, seitdem hat sie von den Ermittlern nichts mehr gehört