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Mordalarm: Verweste Leiche in Wiener Wohnung

Am Freitag wurde in der Hütteldorfer Straße ein männlicher Leichnam in einer Wohnung entdeckt, die schon am Verwesen war.

Das Landeskriminalamt Wien ermittelt aktuell wegen Mordverdacht. Was genau passiert ist, ist aber unklar. Bei einer Nachschau fand die Polizei am Freitag gegen 16 Uhr in einer Wohnung in der Hütteldorfer Straße eine Leiche. Offenbar handelt es sich dabei um eine männliche Person, die wohl länger unentdeckt blieb. Grund für die Annahme ist der fortgeschrittene Verwesungszustand des Leichnams.

Keine Erkenntnisse zu Täterschaft und Motiv

Das Landeskriminalamt konnte nicht ausschließen, dass kein Fremdverschulden stattfand. Deshalb wurde wegen des Verdachts auf Mord ermittelt. Eine gerichtsmedizinische Obduktion der Leiche fand bereits statt.

Dabei bestätigte sich der Verdacht: Die Person wurde umgebracht. Eine daktyloskopische Untersuchung ergab, dass es sich bei dem Opfer um einen 45-jährigen Österreicher handelt. Das LKA ermittelt nun über mögliche Tathintergründe. Erkenntnisse auf die Täterschaft gibt es keine.

06.10.2019 09:49| Akt: 06.10.2019 13:38

https://www.heute.at/s/mordalarm-in-wien...tdeckt-43885276

Verweste Leiche: Verdächtiger in Haft
Anfang Oktober 2019 ist ein 45-Jähriger tot in einer Wohnung in Rudolfsheim-Fünfhaus in bereits fortgeschrittenem Verwesungszustand aufgefunden worden. Schon im November hat die Polizei einen Tatverdächtigen verhaftet, wie erst am Montag bekannt wurde.

3. Februar 2020, 15.14 Uhr
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Die Obduktion der Leiche in der Wohnung in der Hütteldorfer Straße ergab, dass der Mann umgebracht worden war. Ihm wurden so schwere Verletzungen zugefügt, dass er verblutete. Besorgte Freunde hatten zuvor die Beamten alarmiert. Die Ermittlungen konzentrierten sich rasch auf das Suchtgiftmilieu, in dem der 45-Jährige verkehrte.

Verdächtiger ist nicht geständig
Am 23. November nahmen die Kriminalisten einen Verdächtigen fest, der ebenfalls in der Szene bekannt ist. Auf ihn deuteten Zeugeneinvernahmen, Spurenauswertungen und Rufdatenauswertungen hin. Über den Verdächtigen wurde drei Tage später laut Landesgerichtssprecherin Elisabeth Reich die Untersuchungshaft verhängt. Er wies bisher jede Tatbeteiligung zurück.

red, wien.ORF.at/Agenturen

https://wien.orf.at/stories/3033025/