Tatvorwurf Mord: Syndias Tod ab Oktober vor Gericht Am 21. Oktober beginnt vor dem Schwurgericht in Mainz der Prozess um den Tod der 21-jährigen Syndia aus Worms. Der Tatvorwurf gegen den Angeklagten lautet Mord.
Johannes Götzen: Redaktionsleiter Lokalredaktion Worms Von Johannes Götzen Redaktionsleiter Lokalredaktion Worms
WORMS/MAINZ - Der Prozess gegen den tunesischen Staatsbürger, der im März im Wormser Nordend seine 21 Jahre alte Freundin Syndia ermordet haben soll, wird Ende Oktober vor dem Schwurgericht in Mainz beginnen. Die 1. Strafkammer hat zunächst fünf Verhandlungstage ab dem 21. Oktober angesetzt. Der Tatvorwurf lautet Mord.
Dem zur Tatzeit 22 Jahre alten Ahmet T. wird vorgeworfen, in der Nacht zum Aschermittwoch am 6. März dieses Jahres sein Opfer getötet zu haben. Laut Anklage führten Ahmet T. und Syndia seit Ende 2018 eine Liebesbeziehung, die allerdings von Auseinandersetzungen geprägt gewesen sein soll. Syndia lebte im Haus ihres Vaters im Nordend, zum Zeitpunkt der Tat soll auch Ahmet T. dort gelebt haben. Am Tattag soll es laut Staatsanwaltschaft zwischen den beiden gegen 3 Uhr in der Nacht zu einer Diskussion gekommen sein, in deren Verlauf der Angeklagte plötzlich ein Messer ergriffen und unvermittelt mehrmals auf seine völlig überraschte Freundin eingestochen haben soll. Das Messer konnten die Ermittler in der Wohnung des Opfers finden und sicherstellen. Die Anklage geht von einer klaren Tötungsabsicht aus, der Angeklagte soll sich dabei das Überraschungsmoment bewusst zu Nutze gemacht haben. Das 21 Jahre alte Opfer erlag den Stichverletzungen unmittelbar. Der Angeklagte, der in Deutschland bis dahin strafrechtlich nicht in Erscheinung getreten ist, soll an einer psychotischen Störung leiden. Bei einer Vernehmung noch im März hatte er die Tat gestanden, hatte die Staatsanwaltschaft Mainz damals berichtet, seither sitzt der Mann in Untersuchungshaft.
Tat hatte für große Anteilnahme gesorgt Ahmet T. stammt aus Tunesien und besitzt die tunesische Staatsangehörigkeit. Er war im Oktober 2017 nach Deutschland eingereist. In Baden-Württemberg hatte er einen Asylantrag gestellt, der jedoch abgelehnt wurde. Er war dann abgetaucht, wenige Tage vor der Tat in Worms war er zur Abschiebung ausgeschrieben worden. Der Prozess wird öffentlich sein, aber möglicherweise wird es Sicherheitsmaßnahmen geben, kündigt das Mainzer Landgericht an. Denkbar ist, dass der Vorsitzende Richter in einer entsprechenden Verfügung Leibesvisitationen anordnet. Schon jetzt haben sich zudem auch überregionale Medien angesagt, die berichten wollen. Die Tat hatte im März für große Anteilnahme gesorgt, Bekannte der Familie hatten einen beeindruckenden Trauermarsch organisiert. Aber es gab aber auch negative Begleiterscheinungen. Sogenannte „Hasspostings“ auf Facebook hatten die Kripo auf den Plan gerufen. Unter anderem hatte ein Mensch eine Pistole der Marke Walther gepostet und dazu geschrieben: „Walther – erledige das mal.“ Der Urheber konnte ermittelt werden, er musste 500 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen.
+++ Verschärfte Kontrollen im Gericht +++ Killer abgelehnter Asylbewerber +++
20.10.2019 - 14:25 Uhr
Die 21-Jährige Cynthia R. wird mutmaßlich von ihrem damaligen Freund Ahmed T. (29) mit einem Messer umgebracht. Nun kommt der wegen Mordes angeklagte Tatverdächtige vor Gericht.
Mainz - Rund sieben Monate nach der tödlichen Messerattacke auf Cynthia R. in Worms beginnt Montag der Mordprozess gegen den damaligen Freund des Opfers.
Ahmed T. (28) gesteht vor Gericht Syndia (21) im Bett von hinten erstochen Angeklagter sagt aus +++ Opfer hatte mehr als 30 Verletzungen +++ Staatsanwalt spricht von psychischer Störung
21.10.2019 - 18:31 Uhr Mainz – Im Mordprozess um die tödliche Messerattacke auf die 21-jährige Syndia in Worms hat der angeklagte Tunesier Ahmed T. (28) die Tat gestanden. Der Tunesier schilderte am Montag vor dem Landgericht Mainz, wie er sich in der Nacht auf den 6. März dieses Jahres über die 21-Jährige geärgert hatte.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Ahmed T. (28) gesteht vor Gericht Syndia (21) im Bett von hinten erstochen Angeklagter sagt aus +++ Opfer hatte mehr als 30 Verletzungen +++ Staatsanwalt spricht von psychischer Störung
21.10.2019 - 18:31 Uhr Mainz – Im Mordprozess um die tödliche Messerattacke auf die 21-jährige Syndia in Worms hat der angeklagte Tunesier Ahmed T. (28) die Tat gestanden. Der Tunesier schilderte am Montag vor dem Landgericht Mainz, wie er sich in der Nacht auf den 6. März dieses Jahres über die 21-Jährige geärgert hatte.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Mann tötet Freundin mit 30 Messerstichen: So lautet das Urteil 28-Jähriger wegen Mordes in Mainz verurteilt
Mainz/Worms - Weil er seine damalige Freundin in Worms mit mehreren Messerstichen umgebracht hat, ist ein 28-jähriger Mann zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Der Angeklagte sitzt am 21.10.2019 in Mainz vor Prozessauftakt im Gerichtssaal.
Danach soll der Tunesier zudem in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden.
Das Landgericht Mainz sprach den Mann am Dienstag wegen Mordes schuldig.
Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er im März die 21-Jährige von hinten mit 30 Messerstichen attackiert hatte.
Die Frau starb noch vor Ort. Das Ganze spielte sich im Haus des Vaters des Opfers ab, in dem der Angeklagte zeitweise mitgewohnt hatte.
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