Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
»
Forum
»
► ► ► Aktuelle Fahndungen und Zeugenaufrufe der Polizei
»
Günzburg: Zwei bewaffnete Insassen aus Psychiatrie geflohen | Alexander Günter (28) (Deutsch-Russe) | Ruslan-Oleksandr Tsopa (23) (Ukrainer)
Polizei Günzburg: Polizei fahndet nach Männern, die bewaffnet aus der Psychiatrie fliehen
Polizei Günzburg Polizei fahndet nach Männern, die bewaffnet aus der Psychiatrie fliehen
Die Polizei fahndet mit Hubschraubern und Suchhund nach zwei Männern, die in der Nacht auf Montag aus dem Bezirkskrankenhaus Günzburg entwichen sind.
23. September 2019, 14:09 Uhr•Günzburg Von swp
Die beiden Männer waren nach Angaben der Polizei zur Behandlung einer Suchterkrankung in der Forensichen Psychiatrie im Günzburger Bezirkskrankenhaus untergebracht. Am Montag gegen 1.30 Uhr zwangen sie eine Mitarbeiterin mit einer selbst angefertigten Waffe, die Türen zu öffnen, und flüchteten. Die Mitarbeiterin blieb unverletzt. Fahndung mit Polizei-Hubschrauber bis Montagmittag
Die Polizei Günzburg fahndete bis zum Montagmittag unter anderem unter Einsatz eines Polizeihubschraubers, eines Personensuchhundes und Unterstützungskräften der Bayerischen Bereitschaftspolizei nach den beiden Männern. Inzwischen (Stand: 13.50 Uhr) wurden die Einsatzkräfte für die Fahndung reduziert – unter anderem wurde der Polizeihubschrauber abgezogen. Dies teilte das Polizeipräsidium Kempten auf Nachfrage mit. Nach wie vor gebe es keinerlei Anhaltspunkte auf den Verbleib der beiden Flüchtigen. Die Fahndung werde fortgesetzt.
Personenbeschreibung: So sehen die Täter aus
Einer der Gesuchten ist der 28-jährige Alexander Günter. Er hat eine normale Statur, hellbraune Haare und ist etwa 1,70 Meter groß. Er trägt eine weiße Sportjacke und eine weiße Hose mit drei roten Streifen an der Seite.
Bei dem anderen Mann handelt es sich um den 23-jährigen Ruslan-Oleksandr Tsopa. Er ist 1,75 groß ist., hat kurze dunkle Haare und ist komplett dunkel bekleidet. Die Männer trägen weiße Schuhe beziehungsweise schwarze Schuhe mit auffällig weißen Sohlen.
Achtung: Geflüchtete nicht ansprechen, sondern die Polizei rufen
Günter und Tsopa sind unter anderen wegen wegen räuberischem Diebstahls beziehungsweise schweren Bandendiebstahls polizeibekannt. Wer die Männer sieht, sollte die Notrufnummer 110 wählen. Die Polizei warnt ausdrücklich davor, die Geflüchteten anzusprechen.
Hinweise, insbesondere zum aktuellen Aufenthaltsort der beiden Männer, werden unter (08221) 91 90 entgegengenommen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Günzburger Forensik-Insassen auf der Flucht - Polizei warnt
Zwei Männer sind aus dem Bezirkskrankenhaus Günzburg in Schwaben geflohen. Dabei nahmen sie vorübergehend eine Klinikmitarbeiterin als Geisel. Die Polizei warnt, keine Anhalter im Bereich Günzburg mitzunehmen.
Zwei Insassen aus dem Bezirkskrankenhaus (BKH) Günzburg sind auf der Flucht. Um aus dem BKH zu entkommen, hatten die Männer in der Nacht auf Montag eine Geisel genommen. Die Krankenhaus-Mitarbeiterin wurde gegen 1.30 Uhr in der Nacht mit einem spitzen Gegenstand bedroht, den die Männer augenscheinlich selbst gefertigt hatten. Mit der Frau als Geisel konnten sie durch die "Schleusen" gelangen. Danach ließen die Männer die Frau frei, sie blieb körperlich unversehrt. Suchtkranke Häftlinge auf der Flucht
Die beiden Männer waren unter anderem wegen Diebstahls mit dem Gesetz in Konflikt geraten und wurden wegen Suchterkrankungen in der Klinik behandelt. Sie waren aber bereits im sogenannten "Abbruch-Bereich" der Forensik untergebracht. Dort befinden sich die Straftäter, die wegen Abbruchs der Therapie zurück in die regulären Haftanstalten verwiesen werden. Behandlung der Straftäter abgebrochen
Die Männer waren erst seit Juni/Juli in Therapie. Sie zeigten sich jedoch so therapie-unwillig, dass klar war, dass die Behandlung nicht fortgeführt werden wird. Die Forensik am BKH ist vor wenigen Jahren nach neuesten Sicherheitsstandards gebaut worden, nachdem die alte Forensik nicht ausreichend ausbruchsicher war. In der Forensik werden Menschen therapiert, die wegen ihrer Suchterkrankung straffällig geworden sind. Polizei sucht Hinweise und warnt
Wohin die beiden Männer, 28 und 23 Jahre alt, geflüchtet sind, ist unklar. Beide haben sehr kurze Haare, der 23-jährige trägt nach Polizeiangaben einen Drei-Tage-Bart. Wer die beiden Männer sieht, sollte sich bei der Polizei melden, auf keinen Fall aber versuchen, die Flüchtigen selbst festzuhalten. Außerdem warnt die Polizei aktuell davor, im Raum Günzburg Anhalter mitzunehmen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
08.10.2019, PP Schwaben Süd/West Entwichene Männer aus dem Bezirkskrankenhaus Günzburg könnten sich im Großraum Stuttgart aufhalten | Nachtrag III
GÜNZBURG / STUTTGART. Wie bereits mehrfach berichtet wurde waren in der Nacht vom 22.09.2019 auf 23.09.2019 zwei Männer nach einer Geiselnahme aus dem Bezirkskrankenhaus in Günzburg entwichen, die in der Maßregelvollzugsklinik untergebracht waren. Aktuelle Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm führten nun zu Erkenntnissen, dass sich die beiden Gesuchten in der Zwischenzeit im Großraum Stuttgart aufhalten könnten.
Seit ihrer Flucht wurden durch die Polizei umfangreichen Fahndungsmaßnahmen auch unter mehrfacher Einbeziehung des Polizeihubschraubers der Öffentlichkeit durchgeführt und ist einer Vielzahl von Hinweisen im Großraum Günzburg nachgegangen, die teilweise bis in Einzugsbereich von Neu-Ulm reichten.
Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm, die seit der Tatnacht die Ermittlungen wegen Geiselnahme gegen die beiden Männer führt, wertet derzeit alle eingegangenen Hinweise und Spuren in diesem Zusammenhang aus und fahndet nach den Männern mit Hochdruck. Die beiden Flüchtigen werden deutschland- und europaweit gesucht. Neueste Ermittlungen führten nun auch zu Hinweisen, dass sich der oder die Täter in der Zwischenzeit im Großraum Stuttgart aufhalten könnten.
Bei den beiden Flüchtigen handelt es sich um den 28-jährigen deutsch-russischen Staatsangehörigen Alexander GÜNTER, sowie den 23-jährigen ukrainischen Staatsangehörigen Ruslan-Oleksandr TSOPA.
Alexander GÜNTER ist von normaler, sportliche Statur, trägt kurze, blonde Haare und ist 164 cm groß.
Ruslan-Oleksandr TSOPA trägt dunkle kurze Haare, einen Bart und ist 175cm groß.
Die Lichtbilder der beiden Männer entsprachen ihrem aktuellen Aussehen bei ihrer Flucht.
Herr GÜNTER ist unter anderem wegen räuberischen Diebstahls, Herr TSOPA unter anderem wegen schweren Bandendiebstahls polizeilich in Erscheinung getreten. Beide Patienten wurden wegen ihrer Suchterkrankungen in der Klinik für Forensischen Psychiatrie in Günzburg im Maßregelvollzug behandelt.
Die Bevölkerung wird gebeten, bei direktem Kontakt nicht an die Entflohenen heranzutreten, sondern sofort die Notrufnummer 110 zu wählen.
Hinweise, insbesondere zum aktuellen Aufenthaltsort der beiden Männer, werden von der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm unter der Telefonnummer 0731/8013-0 entgegengenommen.
14.11.2019, 18:04 Uhr Flüchtige aus BKH Günzburg: 40 Hinweise nach Aktenzeichen XY Vor fast zwei Monaten sind zwei Männer aus der Forensik des Bezirkskrankenhauses Günzburg geflohen. Bis heute fehlt von ihnen jede Spur. Nun war ihr Fall in der Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" Thema. Und es gab 40 Hinweise.
Nach einem Fahndungsaufruf in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" gingen bislang insgesamt 40 Hinweise ein. Woher die Hinweise kamen, will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht konnkret sagen. Sie bestätigt aber, dass die Hinweise auf die zwei gesuchten Männer bundesweit eingingen; es kamen auch Hinweise aus der Schweiz. Die Polizei fahndet noch immer nach den beiden Männern, die vor fast zwei Monaten aus der Forensik des Bezirkskrankenhauses in Günzburg geflohen sind.
Flüchtige nahmen Geisel im Krankenhaus Die beiden Männer waren in der Forensik des BKH untergebracht, weil sie aufgrund ihrer Drogenabhängigkeit straffällig geworden waren. Eigentlich stand bereits fest, dass sie in ein normales Gefängnis überführt werden sollten, da sie therapieunwillig waren. Am Tag ihrer Flucht nahmen sie eine Krankenhaus-Mitarbeiterin als Geisel, bedrohten sie mit einem spitzen Gegenstand und gelangten so durch die Schleusen des Krankenhauses. Die Frau blieb unverletzt – den Männern gelang so aber die Flucht.
Polizei suchte mit Hubschraubern nach den Männern Kurz danach waren zahlreiche Hinweise aus Günzburg, Leipheim und Jettingen eingegangen. Später sollen die Männer in der Nähe von Stuttgart gesehen worden sein. Die Polizei war auf der Suche nach den Flüchtigen teils bei Dunkelheit mit Hubschraubern unterwegs – jedoch ohne Erfolg.
Staatsanwaltschaft belohnt Hinweise Daher folgt nun der Aufruf bei "Aktenzeichen XY … ungelöst". Die Kriminalpolizei Neu-Ulm hat für die Dauer der Sendung ein Hinweistelefon eingerichtet und ist unter der Rufnummer 0731/8013-201 zu erreichen. Außerhalb der Sendezeit werden Hinweise unter der Telefonnummer 0731/8013-0 entgegengenommen. Darüber hinaus hat die Staatsanwaltschaft Memmingen eine Belohnung ausgesetzt. Wer Hinweise liefern kann, die zur Ergreifung der beiden Männer führen, der erhält eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro.
Update vom 13. Januar 2020: Einer der beiden flüchtigen BKH-Insassen ist in Südspanien verhaftet worden. Knapp vier Monate nach dem Ausbruch der Männer wurde Alexander G. (28) am Freitag (10.1.) gefasst. Der Mann soll sich zuletzt im Raum Malaga aufgehalten haben. Sein 23-jähriger Begleiter befindet sich weiterhin auf freiem Fuß. Die Polizei geht davon aus, dass er sich ebenfalls im Ausland aufhält.