Berlin: Sohn versteckt tote Mutter zwei Jahre lang im Keller - in einem Sarg
Durch Zufall flog alles auf Sohn versteckt tote Mutter zwei Jahre lang im Keller - in einem Sarg
Aktualisiert: 18.09.19 12:14 Nach Tod der Mutter: Sohn versteckt Leiche zwei Jahre lang im Keller
Als seine Mutter stirbt, bunkert der Sohn die Leiche über zwei Jahre im Keller - in einem selbstgebauten Sarg.
Berlin - Es sind Szenen, die einem beim Lesen vor lauter Grauen Gänsehaut verursachen: Als seine Mutter stirbt, baut ihr der Sohn einen Sarg. Diesen bunkert er mit der Leiche über zwei Jahre lang in seinem Kellerabteil. Nur durch einen Zufall kam diese unglaubliche Geschichte jetzt ans Licht.
Alles begann am 3. Mai 2017: Uwe M. verrät Bild.de, dass er an besagtem Tag seine Mutter Gerda Anna Marie tot im Bett fand. Anstatt jedoch in lähmende Trauer zu verfallen, fuhr der 57-Jährige zum Baumarkt Obi. Er habe ein paar Bretter gekauft „und ihr ihren Sarg zusammengebastelt“, erzählt der gelernte Straßenbauer.
Als er damit fertig war, legte Uwe M. die Leichte in den Sarg und lehnte die Kiste hochkant an die Wand des Kellerverschlags. Dann ging er wieder hoch in seine Mietwohnung.
Berlin: Tote Mutter im Keller: Keiner der Nachbarn ahnte etwas
Über zwei Jahre lang bunkerte der Sohn die tote Mutter in seinem Kellerabteil. Was sich grausiges hinter dem Abteil Nummer 31 verbarg, ahnte keiner der Nachbarn.
Aber warum tut ein Mensch so etwas? „Meine Mutter wollte es so. Ich habe ihr ihren letzten Wunsch erfüllt“, sagt Uwe M. Sein Handeln hatte auch finanzielle Folgen: Auf diesem Weg konnte der arbeitsunfähige Sozialhilfeempfänger weiterhin die Rente der Verstorbenen kassieren - und so weiterhin die Miete für die Zwei-Zimmer-Wohnung bezahlen.
Berlin: Sohn versteckt tote Mutter im Keller: „Meine Mutter wollte es so.“
Der Berliner hat deshalb kein schlechtes Gewissen: „Ich habe das ausgenutzt, wie Mutter es wollte, um meinen Lebensstandard zu halten“, sagt er.
Nur durch Zufall flog die unglaubliche Geschichte schließlich auf: Im September hatte Uwe M. in seiner Wohnung Streit mit einem Bekannten. Er rief die Polizei.
Die Beamten überprüften die Personalien - und wurden stutzig: In der Wohnung war eine gewisse Gerda Anna Marie gemeldet, doch von der fehlte jede Spur. Misstrauisch geworden, durchsuchten die Polizisten vor Ort auch das Kellerabteil der Wohnung. Dabei stießen sie auf die Leiche im Holzsarg.
Tote Mutter im selbstgebauten Sarg: Durch einen Zufall flog er auf
Ihnen bot sich ein grausiger Anblick: In ihrem Nachthemd auf ihrem Kissen und mit ihrer Decke zugedeckt, lag die zwei Jahre alte Leiche da. Der Sarg war mit Bauschaum an der Wand befestigt. Uwe M. hatte an alles gedacht: Gegen den Leichengeruch hatte er alles mit Nitroverdünner überschüttet. Den Nachbarn hatte er erzählt, seine Mutter sei nach Spanien ausgewandert.
Eine Obduktion der Frau ergab: Sie starb eines natürlichen Todes. Jetzt ermitteln die Beamten wegen Leistungsbetrugs und Verstoß gegen das Bestattungsgesetz.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Berlin-Pankow Sohn versteckte tote Mutter 2 Jahre in Keller und kassierte ihre Rente
18. September 2019 13:51 Aktualisiert 13:56 Bereich:
Prenzlauer Berg - Pankow
Themen:
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Uwe M. (57) aus Berlin-Pankow versteckte über zwei Jahre die Leiche seiner Mutter – und kassierte ihre Rente. Nun wird gegen ihn ermittelt.
Von Peter Wilk, Jörg Bergmann und Katharina Metag
Am Morgen des 3. Mai 2017, sagt Uwe M. (57) aus Berlin, habe er seine Mutter Gerda Anna Marie († 85) tot im Bett gefunden. Dann, erzählt der gelernte Straßenbauer, „bin ich zu Obi gefahren, habe ein paar Bretter gekauft und ihr ihren Sarg zusammengebastelt.“
Als er fertig war, lehnte Uwe M. die Kiste hochkant an die Wand des Kellerverschlags, schloss die Tür und ging hinauf in seine Wohnung im Mietshaus. Fast zweieinhalb Jahre lang lagerte der Sohn seine tote Mutter im Keller.
Warum M. das tat? Zu B.Z. sagt er: „Meine Mutter wollte es so. Ich habe ihr ihren letzten Wunsch erfüllt.“ Außerdem kassierte er so ihre Rente weiter … Nachbarn hatte der Sohn erzählt, dass seine Mutter ihren Lebensabend in Spanien verbringe.
Die unglaubliche Geschichte flog erst auf, als Uwe M. am 5. September in seiner Wohnung mit einem Bekannten so in Streit geriet, dass der die Polizei rief. Die Beamten durchsuchten auch den zur Wohnung gehörenden Kellerverschlag – und entdeckten die Leiche im Sarg.
Eine Obduktion der Frau ergab, dass sie eines natürliche Todes gestorben ist. Die Polizei ermittelt wegen Leistungsbetrug und Verstoß gegen das Bestattungsgesetz.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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