Mann im Volkspark Friedrichshain erstochen Großes Polizeiaufgebot in Berlin-Friedrichshain: Im Volkspark Friedrichshain in der Nähe des kleinen Bunkerbergs wurde ein toter Mann gefunden. Ein Mordkommission ermittelt.
B.Z. 14. Mai 2017 10:38 Aktualisiert 14:57 Bereich: B.Z. Video Themen: B.Z. VideosBerlin AktuellBerlin NewsBerliner PolizeiBZ-BotVolkspark Friedrichshain Großes Polizeiaufgebot in Berlin-Friedrichshain: Im Volkspark Friedrichshain in der Nähe des kleinen Bunkerbergs wurde ein toter Mann gefunden. Ein Mordkommission ermittelt.
Schreckliches Verbrechen im Volkspark Friedrichshain: Nach B.Z.-Informationen wurde unweit des kleinen Bunkerbergs eine Leiche entdeckt.
Spaziergänger fanden den Mann gegen fünf Uhr morgens. Nach B.Z.-Informationen soll der Mann noch gelebt haben, als er von den Passanten entdeckt wurde. Doch er konnte nicht mehr gerettet werden.
Die Passanten alarmierten umgehend Polizei und Rettungsdienste. Ein Notarzt soll noch versucht haben, den Mann zu reanimieren. Vergeblich. Das Opfer erlag seinen schweren Stich-Verletzungen vor Ort.
Weitere Informationen zum Alter und oder Herkunft des Toten gab es von Seiten der Polizei zunächst nicht. Die Polizei sucht im Umfeld des Fundortes nach möglichen Zeugen der Tat.
SÜDTIROL WELT Mord: Stefan Unterweger (34) ist tot By ih • Mai 15, 2017
Der 34-Jahre alte Stefan Unterweger aus Bozen (Sigmundskron) ist in der Nacht auf Sonntag im Berliner Volkspark Friedrichshain ermordet worden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war der Südtiroler laut Angaben der Berliner Polizei noch am Leben, er erlag jedoch kurze Zeit später seinen Verletzungen.
Spaziergänger fanden den schwer verletzten Mann am Sonntag um 05.00 Uhr morgens im Volkspark Friedrichshain auf. Er hatte mehrere Stichwunden erlitten.
Die Polizei bestätigte auf Nachfrage von UT24, dass es sich beim Mordopfer um den 34-jährigen Stefan Unterweger aus Sigmundskron (Bozen) handelt.
Unterweger soll in Berlin gelebt und gearbeitet haben. Eine Obduktion seines Leichnams wurde noch für Sonntag angeordnet.
Opfer identifiziert – Mordkommission bittet um Mithilfe
Polizeimeldung vom 15.05.2017 Friedrichshain-Kreuzberg Bildvergrößerung: 590876a Opfer Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin Nr. 1103
Der Mann, der gestern früh im Volkspark Friedrichshain tödlich verletzt von Passanten aufgefunden wurde, ist identifiziert. Es handelt sich um den 34-jährigen italienischen Staatsangehörigen Stefan UNTERWEGER.
Die Obduktion des homosexuellen Opfers ergab, dass es durch mehrere Stiche in den Oberkörper tödlich verletzt wurde. Zum Tatwerkzeug sind zurzeit keine genaueren Angaben möglich.
Durch die bisher geführten Ermittlungen konnte der Tatzeitraum eingegrenzt werden. Herr Unterweger dürfte zwischen 2 und 5 Uhr am späteren Fundort, Volkspark Friedrichshain im Bereich des „kleinen Bunkerberges“, angegriffen und getötet worden sein. Ein Tatmotiv ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht ersichtlich.
Mit der Veröffentlichung eines Fotos des Opfers wenden sich die Ermittler an die Öffentlichkeit.
Die 3. Mordkommission fragt:
Wer hat sich am Sonntag, den 14. Mai 2017, im Zeitraum von 1 bis 5 Uhr im Volkspark Friedrichhain aufgehalten und verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Gibt es Taxifahrer, die in diesem Zeitraum in der Umgebung des Parks Fahrgäste aufgenommen oder abgesetzt haben? Wer kannte das Opfer und kann Auskunft zu seinen Lebensgewohnheiten und Bekannten machen? Hinweise nimmt die 3. Mordkommission in 10787 Berlin-Tiergarten, Keithstraße 30, unter der Rufnummer (030) 4664-911333, per Email oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Erstmeldung Nr. 1098 vom 14. Mai 2017: Mordkommission ermittelt wegen Verdacht eines Tötungsdeliktes Heute früh gegen 5 Uhr fanden Spaziergänger einen schwer verletzten Mann im Volkspark Friedrichshain. Alarmierte Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr konnten dem Mann nicht mehr helfen, er verstarb. Da ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden kann, hat eine Mordkommission des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen. Die Obduktion des derzeit Unbekannten ist für heute anberaumt.
Der Mord am 34-jährigen Stefan Unterweger aus Sigmundskron beschert der Berliner Polizei mehrere offene Fragen. Tatsache ist, dass der Südtiroler am frühen Sonntagmorgen im Volkspark Friedrichshain in Berlin sterbend mit mehreren Stichverletzungen im Oberkörper aufgefunden worden ist. Im "Dolomiten"-Interview sagt Unterwegers Schwester Ilona, "Stefan war im falschen Moment am falschen Ort".
Der Mörder von Stefan Unterweger könnte sich laut Polizei im Taxi vom Tatort im Volkspark Friedrichshain entfernt haben. Der Mörder von Stefan Unterweger könnte sich laut Polizei im Taxi vom Tatort im Volkspark Friedrichshain entfernt haben.
Die Polizei geht davon aus, dass der 34-jährige Bozner am Sonntag zwischen 2 Uhr und 5 Uhr im Volkspark Friedrichshain angegriffen und getötet worden ist – im Bereich des kleinen Bunkerberges. Ein Tatmotiv ist für die Ermittler derzeit noch nicht ersichtlich. Die Polizei sucht nach Zeugen. Der Mörder könnte im Taxi geflüchtet sein. Daher bittet die Polizei auch Taxifahrer um Mithilfe. Die Obduktion ergab, dass Stefan Unterweger durch mehrere Stiche in den Oberkörper tödlich verletzt wurde. Ein tiefer Stich hatte die Lunge des 34-Jährigen getroffen. Zur Tatwaffe kann die Polizei noch keine genauen Angaben machen.
Unterweger kehrt von Spaziergang nicht zurück Die Berliner Zeitung „B.Z.“ hat mit Mathias (39), dem Mitbewohner von Stefan Unterweger, gesprochen und zitiert ihn wie folgt: „Wir haben zusammen den Eurovision Song Contest geguckt, er wollte dann noch mal frische Luft schnappen, um den Block gehen.“
Gegen 2 Uhr sei das gewesen, er sei dann gegen 4 Uhr schlafen gegangen, habe sich erstmal nichts dabei gedacht, da sein Mitbewohner öfters mal ausgedehnte Spaziergänge gemacht habe. Als er gegen 7 Uhr aufwachte, sei Unterweger immer noch nicht zurück gewesen. „Da habe ich mir Sorgen gemacht“, erzählt der 39-Jährige der „B.Z.“. „Ich habe versucht, ihn anzurufen, habe ihm geschrieben. Er antwortete nicht“, sagt Mathias. Er sei deshalb mit dem Fahrrad losgefahren, um Unterweger zu suchen. Gegen 7.30 Uhr habe er die Polizisten im Park gesehen. Er sei dann von den Beamten vernommen worden.
"Mein Bruder hatte keine Feinde" Ilona Unterweger, die Schwester des ermordeten Informatik-Studenten, beschreibt ihren jüngeren Bruder in einem ausführlichen Interview in der Dienstag-Ausgabe "Dolomiten" und meint darin: „Mein Bruder Stefan wurde weder bedroht noch hatte er in Berlin Feinde oder Streit.“ Sie glaubt, dass Stefan schlicht das Pech hatte, „im falschen Moment am falschen Ort zu sein“. stol
Mord im Volkspark: Berliner Polizei zeigt neues Opfer-Foto Spaziergänger machten am Sonntagmorgen den schrecklichen Fund im Volkspark Friedrichshain. Der Mann wurde erstochen. 18.05.2017, 13:00
Mit der Veröffentlichung eines neue Fotos will die Berliner Polizei die Ermittlungen in dem Mordfall im Volkspark Friedrichshain vorantreiben. Bereits am Montag hatte die Polizei ein Bild des Opfers veröffentlicht und sich dadurch Hinweise zum Täter erhofft. Nun wurde ein weitere Bild des 34-jährigen Stefan Unterweger aus Italien veröffentlicht.
Die Ermittler wollen wissen: Wer kennt das Opfer und kann Auskunft zu seinen Lebensgewohnheiten und Bekannten machen? Wer hat sich am Sonntag, den 14. Mai 2017, im Zeitraum von 1 bis 5 Uhr im Volkspark Friedrichshain aufgehalten und verdächtige Beobachtungen gemacht? Gibt es Taxifahrer, die in diesem Zeitraum in der Umgebung des Parks Fahrgäste aufgenommen oder abgesetzt haben? Hinweise nimmt die 3. Mordkommission unter (030) 4664-911333 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Noch am Sonntag hatten Staatsanwaltschaft und Polizei die Obduktion des Toten angeordnet. Das Ergebnis: Bei dem Mann handelt sich um den 34-jährigen Stefan Unterweger aus Italien. Weiter heißt es in der Polizeimeldung: "Die anberaumte Obduktion des homosexuellen Opfers ergab, dass es durch mehrere Stiche in den Oberkörper tödlich verletzt wurde." Zum Tatwerkzeug selbst machte die Polizei keine genaueren Angaben.
Durch die bisherigen Ermittlungen haben die Spezialisten aber den Tatzeitraum eingrenzen können. Demnach wurde der 34-Jährige in der Nacht zum Sonntag zwischen 2 und 5 Uhr angegriffen und so schwer verletzt, dass er wenig später starb. Die Spurensicherung hat offenbar ergeben, dass sich die Tat unmittelbar am späteren Fundort des Toten abgespielt haben muss. Über ein Tatmotiv besteht noch keine Klarheit.
Im Volkspark Friedrichshain müssen sich am Sonntagmorgen dramatische Szenen abgespielt haben. Auf einem der Wege, die zum Grillplatz auf dem "kleinen Bunkerberg" führen, entdeckte ein Spaziergänger den schwer verletzten Mann. Er rief Polizei und Rettungskräfte, die sofort damit begannen, den Mann wiederzubeleben. Beinahe eine Stunde hat ein Notarzt versucht, das Leben des Mannes zu retten – ohne Erfolg. Von dem oder den Tätern fehlt bislang jede Spur.
Es ist nicht die erste schwere Straftat, die sich dieses Jahr im Volkspark Friedrichshain ereignet hat. Vor einigen Wochen wurde ein 16-Jähriger bei einem Streit so schwer verletzt, dass er notoperiert werden musste.
Die Mordkommission fragt nun:
Wer hat sich am Sonntag, den 14. Mai 2017, im Zeitraum von 1 bis 5 Uhr im Volkspark Friedrichhain aufgehalten und verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
Gibt es Taxifahrer, die in diesem Zeitraum in der Umgebung des Parks Fahrgäste aufgenommen oder abgesetzt haben?
Wer kannte das Opfer und kann Auskunft zu seinen Lebensgewohnheiten und Bekannten machen? Hinweise nimmt die 3. Mordkommission in 10787 Berlin-Tiergarten, Keithstraße 30, unter der Rufnummer (030) 4664-911333, per Email oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Mörder von Stefan Unterweger festgenommen Der Mordfall Unterweger ist geklärt. Der 34-jährige aus Sigmundskron sei in Berlin von einem psychisch Kranken mit einer Vielzahl von Stichverletzungen getötet worden, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa.
Der Gleichaltrige aus Cloppenburg, der Stefan Unterweger am 24. Mai 2017 im Volkspark Friedrichshain getötet haben soll, leide unter Wahnvorstellungen und sei vom Gericht als nicht schuldfähig eingestuft worden. 2018 habe er auch seine Mutter getötet.
Der Täter habe die Tat bereits gestanden, so Ansa. Im Namen der Familie veröffentlichte der Anwalt der Hinterbliebenen eine Stellungnahme:
„Mit großer Erleichterung haben wir in Erfahrung gebracht, dass der angebliche Täter gefunden worden ist. Das ändert zwar nichts an der Tatsache, dass Stefan nicht mehr bei uns ist, aber es erspart vielleicht einer anderen Familie einen ähnlich leidvollen Verlust. Der angebliche Täter hat uns unseren Sohn, Bruder, Lebenspartner und Freund genommen, damit müssen wir jeden Tag aufs Neue lernen zu leben. Wir müssen es annehmen und akzeptieren. Sich jedoch hat er ebenfalls um sein Leben gebracht, denn er muss mit dem Wissen zurechtkommen, ein Menschenleben ausgelöscht zu haben.
In Hinblick auf das Interesse der Öffentlichkeit an unserem tragischen Verlust, betrachtet unsere Familie die Angelegenheit nun als abgeschlossen. Der angebliche Täter ist gefunden, er wird seine Strafe bekommen und wir können uns nun darauf konzentrieren, diesen Verlust zu verarbeiten. Wir werden deshalb keine weiteren Stellungnahmen und Interviews abgeben und bitten die Presse, diesen Wunsch zu respektieren. Wir möchten uns auf diesem Wege bei all jenen bedanken, die uns in dieser schweren Zeit zur Seite gestanden sind.“