29-Jährige in Aachen mit Kopfschuss niedergestreckt
AACHEN. Eine 29 Jahre alte Frau ist in der Nacht zum Samstag in Aachen mit einem Schuss in den Kopf niedergestreckt worden. Entsprechende Informationen unserer Zeitung bestätigte Katja Schlenkermann-Pitts, Sprecherin der Aachener Staatsanwaltschaft, auf Anfrage.
Die Tat ereignete sich in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Neuhausstraße im Stadtteil Forst. Noch am Tatort wurde der Lebensgefährte des Opfers festgenommen und später dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl. Laut Staatsanwaltschaft ist er „dringend tatverdächtig“.
Das Opfer wurde schwerstverletzt ins Klinikum gebracht. Laut Staatsanwaltschaft grenzt es an ein Wunder, dass die 29-Jährige angesichts der Schwere ihrer Kopfverletzungen noch lebt. Zu möglichen Hintergründen der Tat gibt es derzeit noch keine näheren Informationen.
Nach Informationen unserer Zeitung war der Kopfschuss aufgesetzt. Laut Staatsanwaltschaft spreche dennoch derzeit vieles dafür, dass es sich um ein versuchtes Tötungsdelikt und nicht um einen Suizidversuch, wie es der Verdächtige angebe, handelte.
Der Mann hatte zunächst gesagt, es habe sich noch eine dritte Person in der Wohnung aufgehalten, später aber eingeräumt, dass dies nicht gestimmt habe.
Von: Stephan Mohne Letzte Aktualisierung: 28. Februar 2017, 16:23 Uhr
AACHEN. Die 29-Jährige, die am Samstag im Aachener Stadtteil Aachen-Forst mit einem Kopfschuss niedergestreckt worden war, ist am Dienstag ihren Verletzungen erlegen.
Das teilte die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mit.
Die Leiche der jungen Frau wurde am Dienstag obduziert, ein Ergebnis wurde zunächst noch nicht mitgeteilt.
Noch am Tatort, eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Neuhausstraße, war der 42 Jahre alte Lebensgefährte des Opfers festgenommen worden. Später wurde Haftbefehl erlassen.
Die Staatsanwaltschaft hegt gegen den Mann den dringenden Verdacht, dass er seine Freundin mit einem aufgesetzten Schuss umgebracht haben soll.
Der Verdächtige hatte zunächst angegeben, es sei noch jemand in der Wohnung gewesen, was sich als falsch herausstellte.
Schließlich sagte er, seine Freundin habe sich den Kopfschuss selber zugefügt. Aber auch das glauben die Ermittler nicht. Die Waffe hatte die Kripo am Tatort sichergestellt.
Frau mit Kopfschuss getötet: Noch keine Klarheit über Tatablauf
AACHEN (DPA/LNW)
Die Ermittlungen zum Tod der an einem Kopfschuss gestorbenen Frau in Aachen haben bislang keine Klarheit gebracht. Das machte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch deutlich.
Die 29-jährige Frau war am Wochenende mit der Schussverletzung im Kopf ins Krankenhaus gebracht worden und in der Nacht zum Dienstag gestorben.
Ihr 42-jähriger Lebensgefährte sitzt als Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Er hat nach Angaben der Ermittler aber ausgesagt, die Frau habe sich in der gemeinsamen Wohnung selbst das Leben genommen.
Der Ablauf der Ereignisse lasse sich durch die Ergebnisse der Obduktion jedoch nicht nachvollziehen, erläuterte Staatsanwältin Katja Schlenkermann-Pitts. Zur Klärung müssten noch weitere Untersuchungen stattfinden.