Leichen in Erdloch verscharrt Mord an zwei jungen Frauen erschüttert Spanien
Zwei junge Frauen sind vor einer Woche in einer spanischen Stadt als vermisst gemeldet worden. Sechs Tage später wurden ihre Leichen in einem Erdloch gefunden. Spaniens Bevölkerung reagiert mit Bestürzung.
13.8.2015, 15:12 Uhr
Der mutmassliche Mord an zwei jungen Frauen hat in Spanien Bestürzung ausgelöst. Eine 24-Jährige und ihre 26 Jahre alte Freundin wurden vor einer Woche in Cuenca (östlich von Madrid) als vermisst gemeldet. Sechs Tage später wurden ihre Leichen von einem Spaziergänger in einem Erdloch in der Nähe der Ortschaft Palomera entdeckt.
«Eine schreckliche Tragödie», schrieb Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy am Donnerstag auf Twitter. «Wir teilen den Schmerz der Angehörigen und Freunde der jungen Frauen.» Vor dem Rathaus von Cuenca kamen etwa 100 Personen zu einer Solidaritätskundgebung für die Angehörigen zusammen.
Der Verdacht der Polizei richtete sich gegen einen früheren Lebensgefährten der 26-Jährigen. Die beiden Frauen hatten nach Angaben der Polizei in der vergangenen Woche in der Wohnung des 30-Jährigen einige persönliche Gegenstände der 26-Jährigen abholen wollen. Sie kehrten von dort nicht nach Hause zurück. Der Ex-Freund der 26-Jährigen ist seither untergetaucht. Nach ihm wird steckbrieflich gefahndet. Die Familie des Mannes schrieb in einer Erklärung: «Hoffentlich fangen sie dich bald und sperren dich ein.»
Mutmaßlicher Täter gefasst Mord an zwei jungen Frauen in Spanien
Sechs Tage, nachdem Laura und Marina als vermisst gemeldet wurden, sind ihre Leichen in einem Erdloch in der Nähe der Ortschaft Palomera entdeckt worden. (Smybol)
MADRID. Der Mord an zwei jungen Frauen hat in Spanien Bestürzung ausgelöst. Die 24-jährige Laura und ihre 26 Jahre alte Freundin Marina wurden vor einer Woche in Cuenca (östlich von Madrid) als vermisst gemeldet - sechs Tage später wurden ihre Leichen von einem Spaziergänger in einem Erdloch in der Nähe der Ortschaft Palomera entdeckt.
Von dpa/mll, 13.08.2015 Der mutmaßliche Täter, ein früherer Lebensgefährte von Marina, wurde am Donnerstag in Rumänien festgenommen. Dies gab das spanische Innenministerium bekannt.
"Eine schreckliche Tragödie", schrieb Spaniens Ministerpräsident Mariano Rajoy am Donnerstag auf Twitter. "Wir teilen den Schmerz der Angehörigen und Freunde von Laura und Marina." Vor dem Rathaus von Cuenca kamen etwa 100 Menschen zu einer Solidaritätskundgebung für die Angehörigen zusammen.
Der Verdacht der Polizei hatte sich von Anfang an gegen den Ex-Lebensgefährten von Marina gerichtet. Die beiden Frauen hatten nach Angaben der Polizei in der vergangenen Woche in der Wohnung des 30-Jährigen einige persönliche Gegenstände von Marina abholen wollen. Sie kehrten von dort nicht nach Hause zurück. Der Ex-Freund von Marina tauchte unter und wurde international per Haftbefehl gesucht. Die Familie des Mannes schrieb in einer Erklärung: "Hoffentlich fangen sie dich bald und sperren dich ein."