In der Schweiz - Polizei erschießt Axt-Geiselnehmer in Zug
10.02.2024 - 06:01 Uhr
Lausanne – Geisel-Drama im Feierabend-Verkehr in der Schweiz! Mit einem Messer und einer Axt bewaffnet hat am Donnerstagabend ein iranischer Asylbewerber (32) in einem Zug den Lokführer und 14 Passagiere bedroht.
Zitat Gegen 18.35 Uhr kam es nahe des Bahnhofs der Gemeinde Essert-sous-Champvent, im Westen der Schweiz unweit des Neuenburgersees, zu dem Zwischenfall. Der Asylbewerber hielt über rund vier Stunden die Passagiere und den Lokführer in seiner Gewalt. Weil der Mann nur seine Heimatsprache Farsi sprach, wurde ein Dolmetscher hinzugezogen.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Geiselnahme bei Yverdon - Polizei nennt Motiv des Täters – Taser vor Todesschuss eingesetzt
In einem Regionalzug ist es in der Westschweiz zu einer Geiselnahme gekommen. Die wichtigsten Punkte im Überblick.
Aktualisiert am Freitag, 09.02.2024, 22:12 Uhr
Das Verbrechen: In einem Zug von Sainte-Croix nach Yverdon-les-Bains hat ein Bewaffneter am Donnerstagabend 12 Passagiere und den Zugführer als Geiseln genommen. Zuvor sprach die Polizei von 14 Passagieren.
ZitatGegen 18:30 Uhr zwang er den Lokführer, den Führerstand zu verlassen und sich zu den Passagieren zu begeben. Darauf sei der Zug im kleinen Dorf Essert-sous-Champvent mit verschlossenen Türen zum Stillstand gekommen, sagt Alain Gorka, Chef der Waadtländer Regionalpolizei.
Zitat Der Täter: Beim Geiselnehmer handelt es sich um einen 32-jährigen Asylbewerber aus Iran. Er bedrohte die Menschen im Zug mit einer Axt, einem Messer sowie einem Hammer, wie die Waadtländer Polizei mitteilte. Über die Forderungen des Mannes machte die Polizei keine Angaben.
Gemäss Recherchen des Westschweizer Fernsehens RTS war der Mann im Bundesasylzentrum Boudry im Kanton Neuenburg angekommen. Er wurde dann aber dem Kanton Genf zugewiesen.Dort sei er mehrmals verschwunden und wieder aufgetaucht. Thema sei auch ein Suizidrisiko gewesen. Gemäss den Recherchen liess er sich kleinere Delikte wie Diebstahl oder Trunkenheit zuschulden kommen.
Das Motiv: Die Waadtländer Polizei geht nicht von einem Terrorakt aus. Nach ersten Ermittlungen waren seine Motive auf die Situation als Asylbewerber zurückzuführen und auf seinen hartnäckigen Wunsch, mit einer Mitarbeiterin eines Asylbewerberheims in Kontakt zu treten.
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ZitatDer Polizeieinsatz: Mehr als 60 Beamte hätten am Abend den Zug umstellt, teilte die Polizei mit. Es seien Spezialeinheiten und Scharfschützen aus Genf aufgeboten worden. Die Polizei habe versucht, mit dem Geiselnehmer auf Farsi und Englisch zu verhandeln, teilweise auch per WhatsApp – vergeblich.
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