In der Region Hannover sind Pilzsammler auf einen grausigen Fund gestoßen. Wer die tote Person ist und wie sie ums Leben kam, ermittelt jetzt die Polizei.
In einem Waldstück in der Region Hannover sind menschliche Knochen gefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, hatten Pilzsammler die Überreste am Donnerstagmittag in der Nähe der L381 zwischen Großburgwedel und Fuhrberg entdeckt und die Beamten alarmiert. Der Kriminaldauerdienst Hannover hat die Ermittlungen aufgenommen.
Es handele sich bei den Knochen um menschliche Überreste unbekannten Geschlechts, sagte ein Polizeisprecher. Die Todesursache und die Identität des Leichnams seien noch unklar.
Die Polizei schließt sowohl einen Suizid als auch ein Fremdverschulden nicht aus. Die Ermittlungen dauern an.
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LKA prüft Vermisstenfälle Pilzsammler finden menschliche Knochen im Wald - Identität unklar
Freitag, 13.10.2023, 16:38
Nach dem Fund menschlicher Knochen in einem Waldstück bei Großburgwedel in der Region Hannover hat die Polizei am Freitag in einer mehrstündigen Aktion die Leiche geborgen.
Zitat Es sollen keine Spuren verwischt werden. Die Identität des Toten ist daher unklar. Möglicherweise handelt es sich um eine 56-jährige Frau, die im September 2022 in ihrer Gartenlaube am Würmsee in Burgwedel erstochen wurde. Die Leiche der Frau wurde bis heute nicht gefunden.
Im September 2023 wurde ein 55-jähriger Mann wegen Mordes an der 56-Jährigen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Mehrere Medien stellten einen möglichen Zusammenhang mit dem Fall her.
Zitat„Wir hoffen, dass das so schnell wie möglich aufgeklärt wird“
„Wir können es weder ausschließen noch bestätigen“, sagte ein Polizeisprecher. Bisher sei nicht einmal das Geschlecht der Leiche klar. „Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen werden wahrscheinlich Anfang nächster Woche beginnen“, sagte der Sprecher. „Das wird wahrscheinlich mit Priorität behandelt. Wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich Klarheit haben.“
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Region Hannover: Gefundene Knochen von vermisster Kerstin G.? Polizei offenbart neue Details Artikel von Cedric Triebsch •
ZitatZunächst konnten die Beamten nicht sagen, ob es sich um Knochen einer Frau oder eines Mannes handelt. Jetzt steht wohl fest: Die gefundene Überreste gehören zu einer Frau, die Gewalt erfahren habe, wie der NDR schreibt.
ZitatVerdacht bei Hannover: Ist es Kerstin G.? Dennoch wisse man noch nicht, ob es sich um die seit einem Jahr vermisste Kerstin G. handelt. Das DNA-Ergebnis erwarte die Polizei Hannover in den kommenden Tagen. Damit soll sich die Identität des Leichnams klären.
ZitatWomöglich – aber das ist reine Spekulation – handelt es sich um die Leiche von Kerstin G. Die 56-Jährige wird seit mehr als einem Jahr vermisst. Auffällig: Der Fundort der Knochen liegt nur eineinhalb Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Die Polizei ist sich sicher, dass Kerstin G. ermordet wurde. Der mutmaßliche Täter wurde bereits zu lebenslanger Haft verurteilt.
Nach DNA-Abgleich steht fest: Pilzsammer haben die Leiche von Kerstin G. gefunden
Die bei Burgwedel-Fuhrberg entdeckten Knochen sind tatsächlich die sterblichen Überreste von Kerstin G. Die 56-Jährige war im September vergangenen Jahres in ihrem Waldhaus am Würmsee ermordet worden. Bislang fehlte von der Leiche jede Spur – nun gibt es Gewissheit.
Hannover/Burgwedel. Die bei Fuhrberg gefundenen menschlichen Knochen sind die sterblichen Überreste von Kerstin G. aus der Würmsee-Siedlung. Das teilte die Polizei Hannover am Donnerstagabend, 19. Oktober, mit. Nach dem Fund am vorigen Mittwoch wurden die Knochen mit der DNA der ermordeten 56-Jährigen abgeglichen. Die Auswertung bestätigte nun den Verdacht.
Kerstin G. wurde am Abend des 10. September vergangenen Jahres in ihrem Waldbungalow überfallen und getötet. Ihr Mörder, Robert E., wurde vor einigen Wochen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Der 55-Jährige hatte während des Verfahrens geschwiegen und auch nicht verraten, wohin er die Leiche seines Opfers gebracht hat. Nun gibt es Gewissheit für die Angehörigen von Kerstin G.
Fundort ist 2,5 Kilometer vom Würmsee entfernt Zunächst war unklar, ob es sich bei den Knochen tatsächlich um G. handelt. „Aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustands des Leichnams war eine Identifizierung und Ermittlung der Todesursache vor Ort nicht möglich“, sagte Polizeisprecherin Anne Wellhöner. Durch die Obduktion und anhand eines DNA-Abgleichs konnte die Leiche nun jedoch zweifelsfrei als Kerstin Simone G. identifiziert werden. „Laut des Ergebnisses der rechtsmedizinischen Untersuchung gibt es Hinweise auf eine Gewalteinwirkung“, sagte Wellhöner.
Pilzsammler hatten den Fund am Rande eines kleinen Waldstücks zwischen dem Würmsee und Fuhrberg gemacht. Nach dem Verschwinden von Kerstin G. und den Hinweisen auf ein Gewaltverbrechen hatte die Polizei das Gewässer und die Umgebung drumherum vom Boden und aus der Luft abgesucht. Der etwa 2,5 Kilometer entfernte Fundort lag allerdings außerhalb des Suchgebiets. Angehörige von G. hatten auf eigene Faust nach der 56-Jährigen gesucht. Robert E. schaffte die Leiche fort Was genau am späten Abend des 10. September im Waldbungalow von Kerstin G. geschah, ist nicht bekannt. Ein Freund hatte die 56-Jährige an jenem Abend nach einer Geburtstagsfeier dort abgesetzt. G. lebte mit ihrem Hund allein in der Nähe des Seeufers. Robert E. soll sein Opfer über mehrere Tage beobachtet haben. Über eine kaputte Stelle im Zaun soll er auf das Grundstück gelangt sein.
Maskiert überfiel er die offenbar im Bett liegende G. und tötete sie. Vermutlich lud E. die Leiche dann in das Auto seines Opfers und schaffte sie an einen unbekannten Ort – bis jetzt. Anschließend flüchtete Robert E. nach Schweden. Dort wurde er im vergangenen Oktober festgenommen. Der Anwalt des Warburgers hat angekündigt, Revision gegen das Urteil des Landgerichts Hannover einzulegen.
Das soll mit dem Waldbungalow geschehen Für die Angehörigen von Kerstin G. gibt nun endlich Gewissheit – wenn auch traurige. Am Fundort der Knochen wurden Blumen und Kerzen abgelegt. Auch am Würmsee selbst hat der albtraumhafte Mordfall Spuren hinterlassen. Noch immer hängt ein Vermisstenplakat zu G. am Uferrand. Eine Ferienhausbesitzerin sagte während des laufenden DNA-Abgleichs: „Es lebt sich seitdem etwas anders hier.“ Bei Spaziergängen mit ihren Hunden im Dunkeln drehe sie sich häufiger um. Sie beschreibt die 56-Jährige als „liebenswert und freundlich“.
G.s Waldbungalow wird derzeit renoviert. Der Zaun, über den sich Robert E. auf das Grundstück schlich, ist ganz weg. Bäume wurden gerodet, das kleine Haus steht komplett leer. Am Eingang sind noch immer die Siegel der Polizei zu sehen. Nach der Renovierung, so sagt es der Eigentümer des Grundstücks, soll der Waldbungalow neue Besitzer finden.
Nachtragsmeldung: Unbekannter Leichnam als vermisste Kerstin Simone G. identifiziert Polizei Hannover Hannover Der unbekannte Leichnam, welcher am Donnerstag, 12. Oktober 2023, durch Pilzsammler in einem Waldstück an der Landstraße 381 aufgefunden wurde, konnte anhand eines DNA-Abgleichs als die seit dem 11. September 2022 vermisste Kerstin Simone G. vom Würmsee identifiziert werden.
Am 12. Oktober 2023 hatten Pilzsammler zwischen Fuhrberg und Großburgwedel menschliche Knochen entdeckt (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/5625179). Aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustands des Leichnams war eine Identifizierung und Ermittlung der Todesursache vor Ort nicht möglich.
Durch die Obduktion und anhand eines DNA-Abgleichs konnte die Leiche nunmehr zweifelsfrei als Kerstin Simone G. identifiziert werden. Laut des Ergebnisses der rechtsmedizinischen Untersuchung gibt es Hinweise auf eine Gewalteinwirkung.
Ergänzende Nachfragen können ab Freitag, 20. Oktober 2023, an die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Hannover gerichtet werden. /aw, rod
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