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Dinslaken: Leiche von Tochter (†3) im Kanal versenkt | Ermittlungen gegen die Eltern Sascha (40) und Maja W. (39) + 7 Bedienstete des Jugenddezernats | Eltern angeklagt | Prozess
Kreispolizeibehörde Wesel POL-WES: Duisburg/Dinslaken/Oberhausen: 3-jähriges Mädchen gestorben - Vater meldet sich bei der Polizei - Kripo sucht Zeugen
Duisburg/Oberhausen/Dinslaken (ots) Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Duisburg und der Staatsanwaltschaft Duisburg:
Am Freitagnachmittag (6. Oktober) erschien ein 40-jähriger Mann auf der Polizeiwache in Dinslaken und berichtete davon, dass seine 3-jährige Tochter ums Leben gekommen sei. Er habe sie dann mit Gewichten beschwert in den Rhein-Herne-Kanal in der Nähe des Oberhausener Kaisergartens geworfen.
Mit Bekanntwerden des Falls ordnete die Staatsanwaltschaft Duisburg umgehend die Einrichtung einer Mordkommission an, die unter anderem zu den genauen Hintergründen ermittelt, Zeugen vernimmt und Spuren auswertet.
Nach bisherigem Erkenntnisstand soll der 40-jährige deutsche Staatsangehörige seine Tochter - möglicherweise als Erziehungsmaßnahme - für ein paar Tage in einen Kellerraum eines Mehrfamilienhauses in Dinslaken eingesperrt haben. Dort soll er sie mit Essen und Trinken versorgt und immer wieder nach ihr geschaut haben. Als er am Morgen des vergangenen Sonntags (1. Oktober) wieder nach ihr gesehen habe, war das Mädchen verstorben. In den Abend- oder frühen Nachtstunden des gleichen Tages habe er dann den Leichnam mit Gewichten beschwert in den Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen geworfen. Der genaue Ablageort befindet sich zwischen der Rohr-Brücke und der Slinky Springs to Fame-Brückenkonstruktion.
In der Nacht zu Samstag unterstützte die Oberhausener Feuerwehr mit Tauchern die Ermittler der Mordkommission bei der Suche nach dem verstorbenen Mädchen. Die Taucher fanden das Kind und bargen es. Auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft obduzierte ein Rechtsmediziner die 3-Jährige am Samstag (7. Oktober) und stellte fest, dass erbrochener Speisebrei todesursächlich gewesen ist. Hinweise auf todesursächliche Verletzungen ergaben sich nicht. Die Ermittlungen zu den weiteren Hintergründen dauern an: Zur Aufklärung des genauen Ablaufs können Zeugenaussagen beitragen. Insbesondere interessiert die Ermittler, wer die Ablage des Leichnams in den Rhein-Herne-Kanal am Abend des 1. Oktober (ein Sonntag) beobachtet hat. Unter der Rufnummer 0203 2800 können Zeugen Kontakt zur Mordkommission aufnehmen.
Der 40-jährige Dinslakener wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Freiheitsberaubung jeweils mit Todesfolge einem Haftrichter vorgeführt, der antragsgemäß einen Haftbefehl erließ. Der Tatverdächtige lässt sich anwaltschaftlich vertreten und hat sich bisher nicht geäußert.
Medienvertreterinnen und -vertreter melden sich mit Rückfragen bitte unter der Rufnummer 0152 09010563 bei der Pressestelle der Polizei Duisburg. Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
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Unerwartete Entwicklung Totes Mädchen aus Dinslaken: Mutter nun auch unter Verdacht
13.10.2023 - 16:30 Uhr Im Fall des toten Kindes aus Dinslaken, das im Kanal in Oberhausen versenkt worden war, wurde nun auch die Mutter festgenommen.
ZitatDie Polizei hat die Stadt Dinslaken darüber informiert, dass ein erheblicher Tatverdacht auch gegen die 39 Jahre alte Mutter des getöteten dreijährigen Mädchens besteht. Das Jugendamt habe daraufhin unverzüglich beide Geschwister in ein anderes Haus gebracht und von der Mutter getrennt, teilte die Stadt am Freitag mit.
ZitatNun befinden sich Vater und Mutter in Untersuchungshaft. Beide sollen das Kind vorsätzlich schwer misshandelt und am Ende getötet haben.
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Nach dem Vater jetzt auch die Mutter in U-Haft - Ließ sie ihr Kind (3) im Keller jämmerlich ersticken? 13.10.2023 - 18:19 Uhr
Dinslaken (NRW) – Seelenruhig geht Maja W. (39) spazieren, ihre kleine Tochter an der Hand. Entsetzlich: Die Schwester des Kindes sollen sie und ihr Mann in den Keller gesperrt haben, wo das Kind elend erstickte. Nach dem Papa sitzt jetzt auch die Mama in U-Haft!
ZitatAm Donnerstag nahm die Polizei Maja W. fest. ....Als BILD die Horror-Mutter vor wenigen Tagen vor ihrem Haus traf, wollte sie mit der abscheulichen Tat nichts zu tun gehabt haben. Auch bei der Polizei wurde sie zunächst nur als Zeugin geführt. Jetzt die Wende in dem ungeheuren Fall, der für Entsetzen sorgt.
ZitatVöllig unklar bleibt, warum Nachbarn in dem hellhörigen Haus vom Todeskampf des Kindes im Keller nichts mitbekommen haben. Eine Nachbarin zu BILD: „Normalerweise hört man in dem Haus alles, gerade im Keller. Aber wir haben nichts gehört: kein Schreien, kein Weinen, kein Wimmern. Einfach nichts. Wir können das nicht verstehen.
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Zitat Beide sollen das Kind vorsätzlich schwer misshandelt und am Ende getötet haben.
ZitatBei der Obduktion stellte sich später heraus, dass die Dreijährige an erbrochenem Speisebrei erstickt war.
ZitatHinweise auf „todesursächliche Verletzungen“ habe die Obduktion nicht erbracht, war vor einigen Tagen berichtet worden. Es gebe auch Misshandlungen, die keine sichtbaren Spuren hinterlassen, sagte der Polizeisprecher. Zu Details könne man sich noch nicht äußern.
Anmerkung: Die beiden anderen Geschwister sind in einer Pflegefamilie untergebracht worden. Es wurde bereits mit einer psychologischen Behandlung begonnen.
18.10.2023 19:52 1.843 Leichenfund im Kanal: Wurde die getötete Dreijährige mit diesem Wagen transportiert?
Von Chris Pechmann
Dinslaken/Oberhausen - Ein Mann schockierte am 6. Oktober mit seinem Geständnis die Polizeiwache in Dinslaken (Nordrhein-Westfalen). Jetzt sucht die Polizei nach Hinweisen zu einem Falt-Kastenwagen, mit dem das getötete Mädchen (†3) vermutlich transportiert wurde.
Zitat Wie die Staatsanwaltschaft Duisburg und die Polizei Duisburg in einer Mitteilung bekannt gaben, sucht die Mordkommission mit einem Foto nach Hinweisen zu dem Bollerwagen. Die Wände des Wagens bestehen aus einem schwarzen Stoff auf dem an den Längsseiten die Aufschrift "FROYAK Outdoor Gear" mit der Silhouette eines Bären abgebildet ist.
ZitatDie Behörden interessiert insbesondere, wer im Zeitraum vom 30. September bis 3. Oktober im Bereich des Rhein-Herne-Kanals am Kaisergarten in Oberhausen den abgebildeten Wagen gesehen hat? Er könnte von dem mittlerweile gemeinsam tatverdächtigen Ehepaar gemeinsam oder von einem der beiden alleine gezogen worden sein.
Weiterhin wollen die Ermittler wissen, wer Angaben zum Verbleib des Falt-Kastenwagens machen oder Hinweise zu Personen geben kann, die den Wagen zu dieser Zeit an der genannten Stelle gezogen haben.
Hinweise nehmen die Ermittler der Mordkommission unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
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20.10.2023 15:00 2.080 Mädchen (†3) im Kanal versenkt: Polizei sucht mit Boot nach Bollerwagen
Dinslaken/Oberhausen - Im Fall eines getöteten und in einem Kanal versenkten dreijährigen Mädchens vom Niederrhein hat die Polizei nun auch Taucher und ein Suchboot mit Sonartechnik eingesetzt.
Zitat Am Donnerstag wurde nun an der Stelle mit dem Sonarboot nach einem Bollerwagen gesucht, mit dem das getötete Kind mutmaßlich bis an den Kanal transportiert worden war, wie ein Polizeisprecher am Freitag berichtete.
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Ermordetes Mädchen (3) aus Dinslaken Staatsanwalt ermittelt gegen sieben Stadt-Mitarbeiter Der Vorwurf: fahrlässige Tötung
30.10.2023 - 15:49 Uhr
Dinslaken (NRW) – Die kleine L. (3) starb nach tagelangem Martyrium in einem Kellerverlies. Rechtsmediziner stellten später fest, dass das Mädchen qualvoll an erbrochenem Speisebrei erstickte. Gegen die Eltern Sascha (40) und Maja W. (39) wird wegen gemeinschaftlichen Mordes ermittelt. Doch nun nicht mehr nur gegen sie!
Zitat Auch gegen sieben Mitarbeitende der Stadt Dinslaken werde nun ermittelt. Es bestehe der Verdacht der fahrlässigen Tötung, sagte ein Sprecher der Duisburger Staatsanwaltschaft. Es handle sich um Bedienstete des Jugenddezernats. ..Zur Ausweitung der Ermittlungen schilderte der Staatsanwalt, es habe in der Vergangenheit Hinweise auf Kindeswohlgefährdung gegeben. Auch ein Hausbesuch sei erfolgt. Es sei fraglich, ob die zuständigen städtischen Bediensteten danach ordnungsgemäß gehandelt hätten. Es müsse untersucht werden, was nach den Hinweisen und dem Hausbesuch unternommen worden sei und was eben nicht. Zu Details könne man sich zunächst nicht äußern.
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Kinderleiche im Rhein-Herne-Kanal versenkt: Mordanklage erhoben
Stand: 12.02.2024, 08:00 Uhr
Im Fall einer getöteten Dreijährigen aus Dinslaken, deren Leiche im vergangenen Jahr im Rhein- Herne-Kanal gefunden wurde, hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage gegen die Eltern erhoben.
Den leiblichen Eltern des Mädchens wird Mord vorgeworfen. Beide sollen ihr Kind im Oktober 2023 schwer misshandelt und in einem Keller eingesperrt haben. Laut Obduktionsbericht erstickte die Dreijährige am erbrochenen Brei. Die Leiche des Kindes soll der Vater anschließend in den Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen geworfen haben, so die Staatsanwaltschaft Duisburg.
Ermittlungen gegen Mitarbeiter des Jugendamts Wann der Prozess gegen die beiden startet, will das Landgericht Duisburg bald bekannt geben. Gegen die Mitarbeiter des Jugendamts wird weiter wegen Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.
Ein dreijähriges Mädchen aus Dinslaken wird im Keller eingesperrt und stirbt. Jetzt stehen die Eltern vor Gericht. Die Anklage lautet auf Mord. Nach dem qualvollen Tod eines dreijährigen Mädchens aus Dinslaken müssen sich die Eltern des Kindes seit Donnerstag in Duisburg vor Gericht verantworten. Sie sollen ihre Tochter mehrere Tage lang im Keller eingesperrt, gefesselt und zum Teil auch geknebelt haben.
Das Mädchen war am 1. Oktober vergangenen Jahres gestorben. Es soll an ihrem Erbrochenen erstickt sein. In der Anklage ist von "pseudoerzieherischen Maßnahmen" die Rede.
Zum Prozessauftakt vor dem Duisburger Schwurgericht haben die 40-jährigen, deutschen Angeklagten zu den Vorwürfen geschwiegen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen gemeinschaftlichen Mord vor.
Der angeklagte Vater hatte die Leiche seiner Tochter im Kanal bei Oberhausen versenkt, wo sie später von Tauchern geborgen wurde. Danach hatte er sich der Polizei gestellt. Der mitangeklagten Mutter wird vorgeworfen, ihren Mann zu den Taten "ermuntert" zu haben. Mit den Urteilen ist voraussichtlich Mitte Mai zu rechnen.