Erinnerst du dich an den Fall der ermordeten Christine Werz? ich hatte während dem Fall von der Schwester ihres Freundes erfahren, das sie öfter mal dem Heim fern blieb.
Und nicht nur sie, auch andere. Und das man dann erst einmal ein paar Tage wartet mit einer Vermisstenmeldung. Es könnte ja sein, das die/der Jugendliche von selbst wieder auftaucht.
Ich denke, sooo eine große Kontrolle wird es in den Heimen nicht geben.
Habe auch mal eine Doku gesehen, da wohnten die Jugendlichen alleine in einem Haus. Die Betreuer schauten 1-2 mal am Tag rein und das war es.
Da wusste auch niemand, ob die Abends in ihren Betten liegen. Das beruhte alles auf einer Vertrauensbasis.
Ich denke, das war in diesem Heim wohl ähnlich. Die können nicht ständig alle im Auge behalten.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Wenn Kinder u. Jugendliche in einer Einrichtung untergebracht werden, gibt es einen Grund dafür (im Falle von Lena allerdings nicht).
Das die Untergebrachten sich dann selbstüberlassen sind, ist sicher nicht der Zweck,, zeigt aber umso mehr, warum es so viele Vermisstenmeldungen aus Betreuungseinrichtungen gibt. Natürlich wird erstmal gewartet wenn ein Kind weg ist, schlecht für die Statistik und schlecht fürs Geld.
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26-Jähriger gestand Vergewaltigung Er soll Lena (10) getötet haben - jetzt erhebt 12-Jähriger schwere Vorwürfe gegen Angeklagten
aufgefunden wurde, liegen Blumen, Kerzen und Stofftiere. Mittwoch, 07.02.2024, 12:17
In Hof, Oberfranken, steht ein 26-Jähriger vor Gericht. Er gestand bereits, eine 10-Jährige im Kinderheim in Wunsiedel vergewaltigt zu haben. Jetzt wirft ihm der Junge, der das Mädchen danach laut Erkenntnissen der Ermittler getötet hat, vor, ihn zu der Tat gedrängt zu haben.
ZitatJunge sagt aus: Mutmaßlicher Vergewaltiger soll ihn zum Töten der 10-Jährigen gedrängt haben. Der mittlerweile zwölfjährige Junge soll nach Erkenntnissen der Ermittler das Mädchen getötet haben, kann wegen seines Alters aber nicht belangt werden - nun sagte er in dem Gerichtsverfahren als Zeuge aus, wie sein Anwalt Michael Hasslacher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur berichtete. Demnach gab der Junge an, dass der wegen Vergewaltigung angeklagte 26-Jährige ihn gedrängt habe, das Mädchen zu töten. Als Grund habe der Mann gegenüber dem Jungen angegeben, das Mädchen habe sie beide erkannt. Die Aussage des Jungen steht in Widerspruch zu Einlassungen des Angeklagten....
Zitat12-Jähriger gibt zu, das Mädchen getötet zu haben
Hasslacher zufolge räumte wiederum der Zwölfjährige bei seiner Aussage vor dem Landgericht Hof am Dienstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit ein, das Mädchen getötet zu haben. Der 26-jährige Angeklagte sei nach Angaben des Jungen zu Beginn der Tat auch noch anwesend gewesen, sagte Hasslacher.
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In Wunsiedel Urteil um totes Mädchen (10) im Kinderheim: 7 1/2 Jahre Haft für Vergewaltigung
Zitat Nach dem Tod einer Zehnjährigen in einem Kinderheim in Oberfranken ist am Mittwoch ein 26-Jähriger wegen Vergewaltigung des Mädchens zu einer Haftstrafe von siebeneinhalb Jahren verurteilt worden. Die Jugendkammer des Landgerichts Hof sprach den Angeklagten unter anderem der Vergewaltigung und des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern schuldig. Eine Beteiligung am Tod des Mädchens konnte dem Angeklagten nicht nachgewiesen werden, wie der Vorsitzende Richter Christopher Feulner sagte.
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von Petra Neubauer Der Tod einer Zehnjährigen in einem Kinderheim in Bayern sorgte für große Bestürzung. Ein 26-Jähriger soll das Mädchen zuvor vergewaltigt haben und muss nun für lange Zeit in Haft.
Videolänge:3 min Datum:20.03.2024 Verfügbarkeit: Video verfügbar bis 20.03.2025
20.03.2024, 14:40 Uhr Videobeitrag > Wunsiedel-Urteil - So reagiert die Familie Wunsiedel-Urteil - So reagiert die Familie Im Prozess um den Tod eines Mädchens in einem Kinderheim in Wunsiedel ist das Urteil gefällt worden. Der angeklagte Daniel T. wurde unter anderem wegen Vergewaltigung zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten verurteilt.
Von Kristina Kreutzer Anne Axmann Christoph Röder Frederik Eichstädt Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am 20.03.2024 um 17:30 Uhr.
Am Landgericht Hof ist das Urteil im Prozess gegen Daniel T. gefallen. Der 26 Jahre alte Müllwerker wurde zu einer Haftstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten verurteilt. Er wurde schuldig gesprochen für Vergewaltigung und den schweren Missbrauch von Kindern mit und ohne Körperkontakt. Auch ein Wohnungseinbruchsdiebstahl und vier Diebstähle werden dem 26-Jährigen zur Last gelegt. Eine Beteiligung an der Tötung des Mädchens konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Angeklagter war nicht wegen der Tötung angeklagt "Es sei eine unbegreifliche Verkettung schwerwiegender Zufälle", so der Vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung. Das Geschehen im Wunsiedler Kinder- und Jugendhilfezentrum St. Josef habe zum Tod der zehnjährigen Lena geführt. Auch wenn es für die Eltern des getöteten Kindes schwer nachvollziehbar sei: Es sei nicht Aufgabe des Gerichts aufzuklären, wer Lena ermordet habe.
Der Angeklagte sei wegen schweren sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung angeklagt gewesen. Es konnte nicht festgestellt werden, dass der Träger des Kinderheims, die Katholische Jugendfürsorge Regensburg, für den Tod mitverantwortlich sei, hieß es in der Urteilsbegründung weiter.
Die Angaben, die der Angeklagte selbst zu Prozessbeginn äußerte, seien im Laufe des Prozesses bestätigt worden. Das Gericht stufte sie als glaubwürdig ein. Die Aussagen des mittlerweile zwölfjährigen Jungen hingegen nicht. Seine Aussagen seien nicht zu verwenden, so der vorsitzende Richter. Der Zwölfjährige werde intensiv betreut und habe keinen Kontakt zu anderen Kindern, so der Anwalt des Jungen, der ebenfalls als Nebenkläger auftrat.
Pädophile Neigungen "nicht diagnostizierbar" Die Frage, wieso sich ein erwachsener Mensch von einem Kind zu sexuellen Handlungen hätte verleiten lassen, wurde mit der Frühsexualisierung des damals Elfjährigen erklärt. Der Junge soll bereits vor der Tatnacht pornografischen Videos gesehen haben. Pädophile Neigungen des Angeklagten seien hingegen nicht diagnostizierbar gewesen. Der Angeklagte habe sich während des Prozesses geständig, kooperativ und reuig gezeigt, so der vorsitzende Richter. Während der Urteilsverkündung und der anschließenden Begründung richtete der Angeklagte den Blick auf den Boden.
Mutter: "Bitter und unbefriedigend" Die Mutter der getöteten Lena habe das Urteil mit "gemischten Gefühlen" aufgenommen, erklärte ihr Anwalt im Gespräch mit BR24. Sie könne zwar verstehen, dass das Urteil so oder so ähnlich ausfallen musste. Dennoch sei es schwer zu akzeptieren, da ihr Kind so grausam gestorben sei. Es sei "bitter und unbefriedigend", denn es gebe Fragen, die offen bleiben.
Die getrennt lebenden Eltern Lenas waren als Nebenkläger aufgetreten. Allerdings waren sie nie selbst im Landgericht Hof vor Ort anwesend. "Das wäre psychisch viel zu belastend, zumal das Medieninteresse auch so groß ist", hatte die Anwältin des Vaters, Martina Fuchs-Andonie, beim Prozessauftakt erklärt.
Trägerin: "Viele Monate im Krisenmodus" Nach der Verurteilung hat sich die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg als Trägerin des Kinderheims zu Wort gemeldet. Das Kinder- und Jugendhilfezentrum blicke auf viele Monate im Krisenmodus zurück, teilte die Jugendfürsorge der Diözese Regensburg am Mittwoch mit. "Für die Familie des Mädchens bleibt der Verlust eines Kindes zu betrauern ebenso wie für die Einrichtung St. Josef", heißt es in der Mitteilung weiter.
Auch die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeiter seien von großer Betroffenheit bewegt. Sie leben seit einem Jahr in einer "Ausnahmesituation, in der Trauer und Ängste angesehen und gemeinsam bewältigt werden mussten." In dieser sehr schweren Zeit sei es den Verantwortlichen vor allem ein Anliegen gewesen, "die Kinder bestmöglich zu begleiten."
Trauerarbeit als fester Bestandteil des Alltags In den ersten Wochen nach dem Tod des zehnjährigen Mädchens seien neben dem Krisenteam in der Einrichtung insbesondere die Erzieherinnen und Erzieher im Gruppendienst gefordert gewesen. Für die Betreuung der Kinder nachts sei das Personal verstärkt worden, um den Kindern bei Belastungsanzeichen zu helfen. Es hätten zwei Psychologinnen und ein Psychologe die Kinder auch in Einzelgesprächen betreut. Auch seien die Schulleitungen und Lehrkräfte der schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen aus in die Krisenbewältigung einbezogen worden, um die Kinder und Jugendlichen "emotional zu stabilisieren."
Die Trauerarbeit sei fester Bestandteil des Alltags gewesen. In der Kirche, in der Wohngruppe sei jeweils ein Trauerort geschaffen worden. "Dies gab den Kindern die Möglichkeit zu zeigen, wofür sie keine Worte hatten", heißt es in der Mitteilung weiter. Bis heute sei ein eigens gepflanzter Apfelbaum auf dem Gelände der Ort, wo die Kinder und Mitarbeiter trauern könnten.
Der Fall der vergewaltigten und später getöteten Zehnjährigen belastet das Wunsiedler Kinderheim nach wie vor. Der Prozess gegen den heute verurteilten 26-Jährigen habe "ängstigend und verstörend auf die Kinder und Jugendlichen wie auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in St. Josef" gewirkt. Das Kinderheim ringe nach wie vor um Normalität.
Mädchen tot im Kinderheim aufgefunden: Was war geschehen? Im April des vergangenen Jahres war die zehn Jahre alte Lena aus Waldsassen tot in einem Bett des Wunsiedler Kinderheims aufgefunden worden. Ermittlungen der Polizei ergaben, dass das Mädchen vor ihrem Tod sexuell missbraucht worden war. Die Auswertung der Spuren führte die Ermittler des Sonderkommission "Park" zu einem 26-Jährigen aus dem Landkreis Wunsiedel. Seit Februar muss sich Daniel T. nun vor dem Landgericht Hof verantworten.
Auf der Suche nach Diebesgut soll er durch ein geöffnetes Badfenster in die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung eingestiegen sein. Dort sei er auf einen damals noch elfjährigen Heimbewohner getroffen. Zwischen den beiden soll sich den Ermittlungen zufolge ein Gespräch mit sexuellen Inhalten entwickelt haben. Der Angeklagte habe sich dann vor dem Jungen befriedigt und die zehnjährige Lena missbraucht. Dann soll er laut eigener Aussage das Heim verlassen haben. Später soll der Junge das Mädchen erdrosselt haben – offenbar in einem Streit.
Während des Prozesses wurde klar: Eine Beteiligung an der Tötung des Mädchens kann dem 26 Jahre alten Müllwerker nicht nachgewiesen werden. Dass hingegen der heute Zwölfjährige das Mädchen getötet hat, scheint unbestritten. Er ist jedoch nicht strafmündig.
Gutachter kritisiert: Setzte Polizei Jungen unter Druck? Aussagen des Jungen hatten besagt, dass er von Daniel T. zur Tötung angestiftet worden sei. "Wenn der Einbrecher nicht gekommen wäre, dann wäre das alles gar nicht passiert", soll der heute Zwölfjährige laut Aussage seines Anwalts Michael Hasslacher gesagt haben.
Es war jedoch für den eingesetzten Gutachter nicht möglich, die Glaubwürdigkeit der Aussagen zu beurteilen. Die Frageweise der Ermittler sei manipulativ und suggestiv gewesen und die Vorgehensweise hätte keinen internationalen Standards entsprochen. Daher konnte die Glaubwürdigkeit der Aussagen des Jungen nicht beurteilt werden.
Die Staatsanwaltschaft hatte für den 26 Jahre alten Angeklagten eine Freiheitsstrafe von zehn Jahren gefordert, wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern mit Vergewaltigung und vorsätzlicher Körperverletzung. Der Verteidiger des angeklagten Mannes hatte auf sechs Jahre plädiert.