04.10.2022 17:44 1.815 Hat sie sieben Babys ermordet? Krankenschwester vor Gericht
Manchester (England) - Weil sie sieben Babys auf einer Neugeborenenstation getötet haben soll, steht seit Dienstag eine Krankenschwester in Manchester vor Gericht. Der 32-Jährigen wird vorgeworfen, innerhalb eines Jahres fünf Jungen und zwei Mädchen umgebracht zu haben. Im Countess-of-Chester-Hospital in der nordwestenglischen Stadt Chester sollen sich die Morde abgespielt haben.
ZitatZudem muss sie sich wegen versuchten Mordes an fünf weiteren Jungen und fünf Mädchen verantworten. Die Angeklagte stritt die Vorwürfe im Vorfeld des Verfahrens allesamt ab. Am ersten Tag des Prozesses wurde noch nicht mit inhaltlichen Details gerechnet. Die mutmaßlichen Verbrechen sollen sich zwischen Juni 2015 und Juni 2016 am Countess-of-Chester-Hospital in der nordwestenglischen Stadt Chester nahe Liverpool abgespielt haben.Zuvor hatte es einen auffälligen Anstieg von Todesfällen auf der Neugeborenenstation der Klinik gegeben.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, zwischen Juni 2015 und Juni 2016 auf der Geburtsstation einer Klinik in der westenglischen Stadt Chester insgesamt sieben Babys getötet zu haben und es bei zehn weiteren versucht zu haben. Die Angeklagte weist die Anschuldigungen zurück. Sie behauptet, die Kinder seien eines natürlichen Todes gestorben oder wegen falschen Verhaltens anderer.
Richter James Goss sagte, die Jury sei unter keinem zeitlichen Druck, eine einstimmige Entscheidung zu treffen. Die Laienrichter sollten alle Emotionen beiseite schieben und sich "fair, ruhig, objektiv und analytisch" beraten. Insgesamt müssen sie zu 22 Anklagepunkten jeweils ein Urteil treffen - nach Ansicht der Anklage versuchte die Krankenschwester in manchen Fällen mehrmals, ein Kind zu töten.
Nach dem wochenlangen Kreuzverhör hatte Staatsanwalt Nick Johnson gesagt, die 33-Jährige sei "mit so viel davongekommen", dass sie schließlich gedacht habe, sie könne "so ziemlich alles tun, was sie wollte". Allein im Juni 2016 soll die Frau an drei aufeinander folgenden Tagen zwei von drei Drillingen getötet sowie einen weiteren Jungen so schwer verletzt haben, dass er auf die Intensivstation verlegt wurde.
"Kalt kalkulierende" Täterin :Krankenschwester tötet sieben Babys Datum: 18.08.2023 17:28 Uhr In Großbritannien wurde eine Krankenschwester wegen Mordes für schuldig befunden. Sie soll sieben Babys getötet haben. Das Strafmaß wurde noch nicht verkündet.
Eine britische Krankenschwester ist nach einem aufsehenerregenden Prozess wegen Mordes an sieben Babys schuldig gesprochen worden. Das Gericht in Manchester verurteilte die 33-Jährige zudem wegen versuchten Mordes an sechs weiteren Säuglingen auf der Neugeborenenstation eines Krankenhauses im nordwestenglischen Chester. Ein Strafmaß wurde am Freitag noch nicht bekannt gegeben.
Frau soll Neugeborenen Luft injiziert oder sie vergiftet haben Der Fall beschäftigt Großbritannien seit Jahren. Die fünf Jungen und zwei Mädchen kamen ums Leben, als die Frau von 2015 bis 2016 in der Neugeborenenabteilung des Countess of Chester Hospitals im Nordwesten Englands tätig war.
Die Anklage hatte der Frau vorgeworfen, unter anderem Luft in die Blutbahn der Neugeborenen injiziert und Luft und Milch über Nasensonden in ihre Mägen geleitet zu haben. Außerdem soll sie sie vergiftet haben, indem sie ihnen intravenös Insulin verabreichte. Die Frau wies alle Anschuldigungen zurück. Die Staatsanwaltschaft beschrieb die 33-Jährige dagegen als "kalt kalkulierende" Täterin.
Sieben weibliche und vier männliche Geschworene fällten das Urteil nach 22-tägigen Beratungen. Ein Mitglied der ursprünglich zwölfköpfigen Jury wurde aus persönlichen Gründen früher entlassen.
Anklagen auch in anderen Fällen In einigen der Anklagepunkte wurden die Urteile vor Gericht schon im Verlauf des Augusts bekannt gegeben, durften aber nicht veröffentlicht werden, bis die Beratungen der Geschworenen komplett abgeschlossen waren.
Angeklagt war sie auch wegen versuchten Mordes an fünf Jungen und fünf Mädchen. In einem der Fälle wurde sie freigesprochen, in den anderen kamen die Geschworenen nicht zu einem Urteil.
Todesfälle häuften sich während Dienstzeit der Schwester Der langwierige Prozess hatte bereits im vergangenen Oktober begonnen. Laut der Anklage war die Krankenschwester immer im Dienst, als auf ihrer Station zwischen 2015 und 2106 unerklärlich viele Neugeborene starben.
Doch sie habe die Babys so getötet, dass es kaum nachweisbar gewesen sei. Bei den Opfern der Frau handelte es sich um behandlungsbedürftige oder zu früh geborene Säuglinge. Im Mai 2017 nahm die Polizei Ermittlungen auf.
Verurteilte habe keinem Kind absichtlich schaden wollen Die Krankenschwester wurde dreimal festgenommen, bevor sie schließlich im November 2020 angeklagt wurde. Die Frau sagte 14 Tage lang aus und erklärte, sie habe nie irgendeinem Kind absichtlich Schaden zugefügt. Ihr Anwalt Ben Myers argumentierte, die Kinder seien möglicherweise eines natürlichen Todes gestorben. Fehlendes Personal und Missstände in der Klinik hätten dazu beigetragen.
Die Anklage dagegen verwies auf eine handgeschriebene Notiz der 33-Jährigen, die einem Geständnis gleichkomme. Darauf stand demnach: "Ich verdiene es nicht zu leben. Ich habe sie absichtlich getötet, weil ich nicht gut genug bin, um für sie zu sorgen." Weiter schrieb sie: "Ich bin böse, weil ich das getan habe." Der Verteidiger Myers erklärte dazu, seine Mandantin sei niedergeschmettert gewesen, weil sie die Kinder nicht habe retten können. Deshalb habe sie diese Worte geschrieben.
Unfaßbar, daß solche Taten in einer öffentlichen Klinik möglich sind. Offensichtlich keine Kontrolle oder eine Innenrevision..........Wollte da jemand die Göttin über Leben und Tod spielen ? Da wacht doch niemand morgens auf mit dem Vorsatz, heute einfach ein wehrloses Geschöpf zu töten............. Es passiert immer wieder, daß solche Todesengel oder männlichen Totspritzer mehrmals tätig werden können, ohne daß Verdacht geschöpft wird. War in den 90ern an einem großen Klinikum in NRW so, als Patienten nach einer erfolgreichen Herz OP starben. Ein therapieneidischer Arzt hatte dann Injektionen aus dem Putzmitteleimer den operierten Pat, berabreicht mit tödlichem Ausgang, nicht nur einmal. Von dem Todespfleger aus Norddeutschland einmal ganz abgesehen : bei konsequenter Anwendung des 4-Augen-Prinzips würden solche Untaten weniger leicht durchgeführt werden können.
"WIR SCHÄMEN UNS": FUSSBALLFANS SCHOCKEN MIT GESANG ÜBER BABY-MÖRDERIN Von Florian Mentele
Chester (England) - Geschmacklose Töne! Bei einem Amateurspiel in England haben die Fans des heimischen Chester FC ihre Gäste aus Hereford mit einem üblen Schmähgesang verhöhnt, der nun auch rechtliche Konsequenzen haben könnte.
Während der Sechstliga-Begegnung am Dienstagabend war aus dem Heimblock im Deva Stadium plötzlich ein äußerst pietätloses Lied zu hören, wie Sky Sports berichtet.
Dabei grölten die Zuschauer in Richtung der mitgereisten Kontrahenten: "Lucy Letby, sie ist eine von Euch!"
Bei der besungenen Dame handelt es sich aber nicht etwa um eine Ex-Spielerin, sondern um eine Serienmörderin. Lucy Letby (33) hat als Krankenschwester auf der Frühchenstation im Countess-of-Chester-Krankenhaus zwischen Juni 2015 und Juli 2016 mindestens sieben Säuglinge getötet. Bei sechs weiteren Frühgeburten blieb es beim Versuch.
Der "Todesengel von Chester" vergiftete die Babys mit Insulin, injizierte ihnen Luft in die Blutbahn oder überfütterte sie mit Milch und wurde dafür erst kürzlich am 21. August 2023 vor einem Gericht in Manchester zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
Ihre grauenhaften Taten in der Hauptstadt der Grafschaft Cheshire machen die 33-Jährige zur aktivsten Kindermörderin der modernen britischen Geschichte - ursprünglich stammt sie allerdings aus dem rund 150 Kilometer entfernten Hereford.
In einem Statement verurteilte der Chester FC die Verunglimpfungen mittlerweile aufs Schärfste.
"Wir schämen uns, mit den Verantwortlichen für diese Gesänge in Verbindung gebracht zu werden. Es ist ein verwerfliches Verhalten und zeigt einen zutiefst beunruhigenden Mangel an Mitgefühl, Verständnis und Anstand", hieß es darin.
Und der Klub fügte an: "Die Auswirkungen der schrecklichen Verbrechen von Lucy Letby sind in unserer gesamten Gemeinschaft noch immer zu spüren, und die Gedanken des Fußballvereins, unserer Mitarbeiter und Fans sind bei den Familien und Angehörigen der Babys."
Der Vorstandsvorsitzende des Vereins versicherte außerdem, dass man das vorhandene Videomaterial genauestens prüfen werde, um die beteiligten Personen zu identifizieren und "angemessene Maßnahmen" zu ergreifen.
Erst im vergangenen Monat hatte die britische Staatsanwaltschaft ihre Richtlinien bezüglich "tragödienbezogenen Beschimpfungen" aktualisiert.
Fan-Botschaften über Unfälle und Katastrophen - wie etwa das Stadionunglück von Hillsborough 1989 oder der Flugzeugabsturz des Teams von Manchester United 1958 in München - sollen künftig härter bestraft und mindestens mit einem Stadionverbot geahndet werden.