16.05.2022 06:15 23.565 Mitbringsel im Koffer: Berliner droht nach Gruppenreise die Todesstrafe
Bagdad (Irak) - Diese Reise wird ein Berliner wohl bitter bereuen. Im Irak hat am Sonntag ein Prozess gegen den Deutschen und einen Briten begonnen, denen die versuchte illegale Ausfuhr von Antiquitäten vorgeworfen wird.
ZitatDer Richter sagte den beiden Männern, sie seien auf Grundlage eines Gesetzes aus dem Jahr 2002 angeklagt, das "die absichtliche Ausfuhr oder den Versuch der absichtlichen Ausfuhr einer Antiquität aus dem Irak" ahnde. Das in dem Gesetz vorgesehene Strafmaße reiche bis hin zur Todesstrafe. Im Reisegepäck des 60-Jährigen aus Berlin und des 66-jährigen Briten waren im März bei einer Kontrolle am Flughafen von Bagdad antike Steine und Keramik gefunden worden. Der Deutsche beteuerte vor Gericht, er habe nicht in unredlicher Absicht gehandelt. Deswegen habe er die bei ihm gefundenen antiken Objekte auch in einem durchsichtigen Beutel getan. Es sei nicht seine Absicht gewesen, sie zu verstecken.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Das kennt man ja nun aus verschiedenen Ländern. Muscheln, Steine etc.
Aber daraus gleich einen Prozess zu machen? Geldstrafe, Steine weg und gut is
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Im Grunde sollte man wissen, dass man derartige Fundstücke nicht mit nach Hause nehmen darf. Das sollte im Reiseführer stehen und bei geführten Reisen müsste dies den Touristen erklärt werden. So kenne ich das. Deswegen verstehe ich nicht, wie das hier passieren konnte oder man wusste nicht, wie hart die Bestrafung ausfallen könnte.
ZitatDie beiden Männer waren mit einer Reisegruppe im Irak unterwegs
ZitatOb Muscheln, Steine oder andere exotische Souvenirs vom Urlaubsort: Wer verreist, nimmt gerne Erinnerungsstücke für Zuhause mit. Doch dabei gibt es einiges zu beachten - es ist nämlich nicht alles erlaubt, was es im Urlaub zu kaufen oder finden gibt.
Was für den einen bloß ein hübscher Stein ist, ist für den anderen wertvolles Kulturgut. So können derzeit zum Beispiel Türkei-Urlauber eine böse Überraschung erleben. Hier gelten Steine als Kulturgut und sind somit staatliches Eigentum. Das Auswärtige Amt warnt Urlauber daher davor, gefundene Steine und Fossilien mitzunehmen und auch nicht von Händlern zu kaufen. Gleiches gilt für Antiquitäten. Wer hier erwischt wird, muss mit mehreren Monaten Untersuchungshaft und Kautionszahlungen von rund 9.000 Euro rechnen.
Auch in anderen Ländern gibt es derartige Verbote. In Italien und auf Teneriffa ist es nicht erlaubt, Sand vom Strand mitgehen zu lassen. Wer es mit den fragwürdigen Waren durch die Kontrollen im Urlaubsland geschafft hat, muss mit der Gepäckkontrolle durch den Zoll am heimischen Flughafen rechnen. Auf seiner Internetseite verrät der Zoll, was mitgebracht werden darf und was unbedingt am Ferienort bleiben sollte. ....
06.06.2022, 13:22 Uhr Mitreisender verurteilt Schmuggel von Altertümern – Gericht im Irak spricht Berliner frei
Ein deutscher Tourist ist im Fall des mutmaßlichen Schmuggels antiker Schätze im Irak freigesprochen worden. Ein britischer Mitreisender wurde zu 15 Jahren Haft verurteilt, wie das zuständige Gericht am Montag mitteilte.
ZitatDer Richter sah es als erwiesen an, dass der Brite in krimineller Absicht handelte. Er kann Berufung gegen das Urteil einlegen. Die Beweise gegen den aus Berlin stammenden 60-Jährigen reichten dem Richter zufolge nicht für eine Verurteilung.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Das ist dann doch ein hartes Urteil gegen den Briten. Hierzulande muss man einen umgebracht haben, um solch eine Strafe zu bekommen. Der Deutsche hatte Glück.
Man hätte die Steine einbehalten können und fertig. Meinetwegen noch eine Geldstrafe, aber 15 Jahre ist sowas von überzogen.
Wobei wir den Irak natürlich auch nicht mit hier vergleichen können, ein Beispiel.
ZitatIm Irak ist es künftig verboten, Kontakt zu Menschen aus Israel zu haben. Selbst ein Chat mit Freunden oder Familie kann mit dem Tod bestraft werden. Anhänger des schiitischen Geistlichen Muqtada al-Sadr feiern das Gesetz zum Kontaktverbot mit Israelis.27.05.2022
Google
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*