Panne: Nicht-Getestete erhielten in Duisburg Testergebnis
Duisburg (dpa/lnw) - In Duisburg haben Menschen ein Corona-Testergebnis erhalten, obwohl sie noch gar nicht getestet waren.
Auf Grund eines Anwenderfehlers sei es zu einer Übermittlung von fehlerhaften Testergebnissen gekommen, teilte die Feuerwehr am Samstag mit. Betroffene wurden gebeten, an ihrem vereinbartem Test-Termin festzuhalten und die Nachricht zu ignorieren. Es werde mit Hochdruck an der Behebung des Problems gearbeitet. Dennoch könne es mitunter zu längeren Wartezeiten an den Teststellen kommen.
Duisburg prescht für ganz Deutschland vor und verschickt Impftermine per SMS!
Für diesen Fortschritt kann sich die Stadt feiern lassen – wäre da nicht eine andere Corona-SMS-Panne, die die WELT heute berichtet.
Denn: In Duisburg haben Menschen ein Corona-Testergebnis erhalten, obwohl sie noch gar nicht getestet waren!
Ein Anwenderfehler habe fehlerhafte Testergebnisse übermittelt, teilte die örtliche Feuerwehr am Samstag mit.
Betroffene seien gebeten worden, an ihrem vereinbartem Test-Termin festzuhalten und die Nachricht zu ignorieren. Es werde mit Hochdruck an der Behebung des Problems gearbeitet. Dennoch könne es mitunter zu längeren Wartezeiten an den Teststellen kommen.
Schade! Denn Duisburg steht kurz davor, mit den Impftermin-SMS Modell-Stadt zu werden.
Was bei Briten, Griechen und Israelis längst klappt, wird – wenn Deutschland schon wieder so hinterherhinkt – wenigstens in der NRW-Stadt Realität. Damit wird sichergestellt, dass übrig gebliebene Impfdosen genutzt werden und nicht weggeworfen.
Ein Computerprogramm („Impfbrücke“) sammelt dort die Handynummern aus Risikogruppen, die dringend auf eine Impfung warten.
Es ist allerdings nicht die erste Panne im Zusammenhang mit Testergebnissen, auch wenn es bisher andersrum verlief: Getestete bekamen ihre Ergebnisse zu spät, oder gar nicht.
Im November konnte zum Beispiel die Stadt Köln 800 Einwohner nicht informieren, dass sie Corona-infiziert sind. Grund damals: Getestete wurden nicht automatisch, etwa per E-Mail informiert, sondern mussten einzeln vom Gesundheitsamt angerufen werden. Das kam aber nicht mehr hinterher.