NACH PANNEN-SERIE Serien-Vergewaltiger endlich abgeschoben!
Eine rund sechs Monate lange Hängepartie mit Pleiten, Pech und Pannen ist vorüber: Serien-Vergewaltiger Moses A. (31) ist in sein Heimatland Nigeria abgeschoben worden.
Das teilte das niedersächsische Innenministerium in Hannover auf BILD-Anfrage mit.
Im November 2012 war der Westafrikaner (gab sich als sudanesischer Flüchtling aus) wegen der Vergewaltigung von vier Frauen vom Landgericht Oldenburg zu sieben Jahren und acht Monaten Knast verurteilt worden. Danach sollte er in seine Heimat zurückgeführt werden – doch O. behauptete plötzlich, er stamme aus Sierra Leone.
Die Behörden ermittelten seine wahre Identität, beschafften bei der nigerianischen Botschaft Pass-Ersatzpapiere. Doch dann kam die Corona-Pandemie dazwischen – kein Heimflug.
Es kam noch schlimmer: Die Abschiebefrist lief ab, O. musste im Juni freigelassen werden. Der Nigerianer kam in eine Asylunterkunft im Kreis Oldenburg. Polizisten bewachten ihn rund um die Uhr, weil er immer noch als gefährlich galt. Durch eine Justiz-Panne erfuhr O. dann von seinem Flugtermin, türmte trotz Überwachung!
Nach fünf Tagen fassten ihn Zielfahnder in Füssen (Bayern) – O. saß wieder in Abschiebehaft. Aus der kam er bis zum Abflug auch nicht mehr heraus.
Inzwischen hat Nigeria seinen Staatsbürger zurück.