Erstmals arbeiten Pflegekräfte mit Corona-Infektion
In Bremen und Bayern ist es jetzt zu den ersten Ausnahmefällen gekommen: Infizierte Pflegekräfte dürfen unter bestimmten Voraussetzungen infizierte Bewohner versorgen.
Es klingt zunächst befremdlich: Corona-infizierte Pflegekräfte dürfen weiterarbeiten. In Bremen und im unterfränkischen Mellrichstadt ist dieses dem Personalmangel geschuldete Szenario nun Realität geworden.
In Bremen, wo sich in einem Wohnheim der Lebenshilfe von den insgesamt 15 Bewohnern mit geistigen Behinderungen neun mit dem Coronavirus infiziert haben, dürfen nun einige der zehn ebenfalls positiv getesteten Mitarbeiter die Versorgung der infizierten Bewohner übernehmen. Möglich macht dies nach den Worten von Manfred Fuhrmann, Pressesprecher der Bremer Gesundheitsbehörde, ein Passus in der jüngsten Corona-Verordnung vom 6. Oktober der Freien Hansestadt. „In begründeten Härtefällen“
Dort heißt es in § 22 Absatz 2, das Gesundheitsamt könne „in begründeten Härtefällen oder zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit (…) auf Antrag weitere Befreiungen erteilen“. Antragsberechtigt sei „der Dienstvorgesetzte, die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber oder im Falle einer selbständigen Tätigkeit die betroffene Person selbst“. Symptomfrei und FFP2-Maske
Es sei „das erste Mal, dass eine Ausnahme für positiv getestete Personen erteilt wurde“, berichtet der Sprecher. Die aktuelle Ausnahme erfolge „selbstverständlich unter Auflagen“.
Die infizierten Pflegekräfte:
müssen symptomfrei sein tragen eine FFP2-Maske dürften nur mit ebenfalls positiv getesteten Bewohnern arbeiten
Außerdem gilt die Ausnahme nur für die Zeit der Tätigkeit, darüber hinaus müssen die infizierten Pflegekräfte die Quarantäne weiterhin aufrechterhalten
Anreise mit PKW oder Fahrrad
In Bremen, in der Einrichtung der Lebenshilfe sei „sichergestellt, dass eine Anfahrt mit dem privaten PKW gewährleistet ist", sagt Pressesprecher Fuhrmann. „Daraus lässt sich jedoch keine pauschale Antwort ableiten, wie das in anderen Situationen gehandhabt werden würde. Für diese Einrichtung gilt aber PKW oder Fahrrad und das ist auch gewährleistet.“
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Quarantäne ist für mich Quarantäne und die ist nicht zu umgehen, dafür gibt es ein Infektionsschutzgesetz. Hier werden Infizierte genötigt, dagegen zu verstoßen, andere erhalten Strafen. Das geht alles überhaupt nicht. Wieder wird auf Kosten von Menschen agiert. Der chronische Personalmangel ist auf Kostenersparnisse zurückzuführen und wird hier wieder gnadenlos auf dem Rücken der Pflegekräfte ausgenutzt. Das schreit wirklich zum Himmel.
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