25.10.2020 09:23 3.286 Polizei löst Fetisch-Party auf: Unbefriedigendes Ende für 600 Gäste
Berlin - Polizei Berlin sorgt für Corona interruptus: Die Gäste einer Fetisch-Party erlebten am Samstagabend ein für sie eher unbefriedigendes Ende.
Die Polizei Berlin schreitet zur Tat und löst eine Fetisch-Party in Berlin-Mitte mit circa 600 Gästen wegen Verstoßes gegen die geltenden Corona-Regeln auf.
Die Feier mit etwa 600 Gästen in einer angesagten Location in Berlin-Mitte hat gegen 21.30 Uhr ein jähes Ende gefunden.Beamte der Berliner Polizei und der Bundespolizei lösten die Veranstaltung in der Alten Münze auf.
"Es waren einfach zu viele für zu wenig Platz", hieß es bei der Polizei am späteren Abend. Die Veranstalterin erwartet demnach ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die geltende Infektionsschutzverordnung.
Der Mindestabstand habe wegen der Vielzahl der Personen nicht eingehalten werden können. Die Veranstalterin habe die Party nach Aufforderung durch die Beamten beendet.
Ob es wirklich nur die Anzahl der Personen war, durch die der Abstand nicht eingehalten wurde, sei dahingestellt. Die Gäste wurden jedenfalls in die Berliner Nacht entlassen.
Mit Hunderten Einsatzkräften kontrollierte die Berliner Polizei am Samstag, ob sich die Menschen an die Corona-Regeln halten. Rund 1000 Polizisten sollten im Laufe des Tages im Einsatz sein, die Hälfte von der Bundespolizei.
Auch für den Sonntag waren Kontrollen geplant, die unter anderem auf illegale Partys und die Gastronomie abzielen, für die größtenteils eine nächtliche Sperrstunde gilt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Dienstag, 27. Oktober 2020 Keine Fetisch-Party in Berlin? Szene fühlt sich von Polizei diskriminiert
Am Wochenende löst die Polizei in Berlin verschiedene Veranstaltungen wegen nicht eingehaltener Corona-Regeln auf. Aufmerksamkeit gibt es aber nur für eine: das Treffen Hunderter vermeintlicher Fetisch-Anhänger. Doch die beteiligte Szene wehrt sich.
Der Twitter-Kanal der Berliner Polizei hatte die Lacher mal wieder auf seiner Seite, genauso auch Aufreger: An einem Wochenende im Zeichen steil ansteigender Corona-Neuansteckungen lösten Beamte im Bezirk Mitte am Samstagabend eine Veranstaltung mit rund 600 Gästen auf. Die Polizei schrieb von einer "Fetisch-Party", die "vermutlich unbefriedigend" zu Ende gegangen sei. Die verpixelten Bilder, die die Polizei dazu veröffentlichte, scheinen Menschen in Erotikkleidung zu zeigen. Genau zu erkennen ist das nicht, aber der "Fetisch"-Verweis regt die Fantasie an, wo die Handykamera im Dunkeln versagt. (...)
(...)Vorwurf: "Gezielte Halbwahrheiten"
Die Verantwortlichen des Veranstaltungsorts "Alte Münze" erklären auf ihrer Website: "Wir bedauern, dass skandalisierende Sprachbilder genutzt werden, um Empörung zu erregen". Die Veranstaltung sei ein Treffen von Menschen gewesen, die mit den üblichen Geschlechteridentitäten und Sexualrollen wenig anfangen können. Dieses Beisammensein aber habe "mit dem körperlichen Charakter einer Fetischparty keine Parallelen". (...)
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