Frankfurt am Main - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hat Anklage gegen einen Altenpfleger erhoben, der trotz eines positiven Corona-Tests mehrfach zum Dienst in einem Pflegeheim gekommen ist.
Er stehe im Verdacht, mit dem Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz eine Straftat begangen zu haben, sagte Oberstaatsanwältin Nadja Niesen am Freitag.
Dem 61-Jährigen war vom Kreisgesundheitsamt des Main-Taunus-Kreises eine Quarantäne und ein Test auferlegt worden, nachdem es im April dieses Jahres in dem Pflegeheim im Kreis zu Infektionen gekommen war.
Der Test fiel positiv aus, dennoch kam der Mann noch drei Mal in das Heim und brachte laut Anklage auch seine Tochter mit dem Auto zur Schule.
Ein solcher Verstoß kann Niesen zufolge mit bis zu zwei Jahren Haft sanktioniert werden.
Wann das Amtsgericht Frankfurt den Fall verhandelt, ist noch unklar.
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