90 Fälle in Gemeinschaftsunterkunft - Frankfurt erreicht dritte Corona-Warnstufe!
02.10.2020 - 12:04 Uhr
Frankfurt – Corona-Alarm in Frankfurt: Laut neusten Zahlen des Robert Koch-Instituts hat die Mainmetropole den nächsten Grenzwert des hessischen Eskalationskonzeptes überschritten!
Das RKI in Berlin meldete am Freitag 42 neue Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner. Ab einem Wert von 35 tritt in Hessen die nächste Warnstufe in Kraft. Ein heftiger Anstieg, denn: am Donnerstag hatte die Inzidenz in Frankfurt noch bei 25,3 gelegen.
Grund für den Anstieg: Laut Gesundheitsdezernat ein Corona-Ausbruch in einer Gemeinschaftsunterkunft, in der Geflüchtete, osteuropäische EU-Bürger und Obdachlose leben. Dort gebe es aktuell 90 Fälle, sagte eine Sprecherin.
Die Betroffenen seien in andere Unterkünfte gebracht, wo sie in Quarantäne seien.
Drohen jetzt Einschränkungen für alle? Ob es jetzt Maßnahmen für die gesamte Stadt geben wird, wird im Krisenstab beraten.
Das Konzept der hessischen Landesregierung sieht beim Überschreiten der ersten Warnstufe bei einem Wert ab 20 erhöhte Aufmerksamkeit, ein erweitertes Meldewesen und „bedarfsgerecht angepasste Maßnahmen“ vor. Wird die 35 überschritten, sind „erweiterte Maßnahmen“ nötig und eine Einbindung des Planungsstabs im Ministeriums.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Ob das die gleiche Unterkunft ist? **********************************************************
Erstmeldung vom Mittwoch, 20.05.2020, 19.43 Uhr:
Bockenheim Coronavirus in Frankfurter Flüchtlingsunterkunft ausgebrochen: Mehr als 70 Infizierte
In einer Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt haben sich mehr als 70 Geflüchtete und zwei Mitarbeiterinnen mit dem Coronavirus infiziert.
Update vom Freitag, 22.05.2020, 14.03 Uhr: Weitere sieben Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Frankfurt-Bockenheim sind positiv auf Covid-19 getestet worden. Das teilte eine Sprecherin des Frankfurter Gesundheitsdezernats mit.
Ihnen gehe es klinisch gut, eine stationäre Behandlung im Krankenhaus sei bei niemanden notwendig gewesen. Bei 65 Menschen war bereits zuvor eine Infektion nachgewiesen worden, eine Person war demnach in ein Krankenhaus gekommen.
Coronavirus in Frankfurter Flüchtlingsunterkunft ausgebrochen Erstmeldung vom Mittwoch, 20.05.2020, 19.43 Uhr: Frankfurt - In einer Frankfurter Flüchtlingsunterkunft haben sich 65 Geflüchtete und zwei Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes mit dem Coronavirus infiziert. Wie die Stadt Frankfurt mitteilte, ist ein Bewohner der in Bockenheim gelegenen Unterkunft mit Symptomen ins Krankenhaus gebracht worden. Daraufhin seien in der vergangenen Woche zunächst die Kontaktpersonen des Mannes und dann alle übrigen Bewohner getestet worden. Rund 50 Personen würden noch getestet.
Frankfurt: Coronavirus in Flüchtlingsunterkunft - Infizierte werden isoliert
Als Reaktion auf den Ausbruch wurden der Stadt zufolge elf infizierte Geflüchtete in ein Hotel gebracht, 52 weitere Flüchtlinge und ihre Familien wurden innerhalb des Gebäudes isoliert und sollen am Freitag in ein anderes Hotel umziehen. Die beiden Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes befänden sich in häuslicher Quarantäne. Die rund 300 nicht infizierten Bewohnern der Unterkunft werden dort unter Aufsicht des Gesundheitsamts zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Zudem müssen sie außerhalb ihrer Zimmer Atemschutzmasken tragen.
Wie weiter mitgeteilt wurde, hatte das Rote Kreuz die Hygieneregeln in der Unterkunft bereits seit Mitte März verschärft, Desinfektionsmittel bereitgestellt und die sanitären Anlagen häufiger reinigen lassen. Seit dem 18. März bestand für alle Bewohner der Unterkunft ein generelles Besuchsverbot. Man habe zudem Mund-Nasen-Schutz verteilt und die Bewohner informiert.
Coronavirus in Flüchtlingsunterkunft in Frankfurt - Konsequenz aus Ausbruch
Als Konsequenz aus dem Ausbruch hat das Frankfurter Gesundheitsamt angeordnet, dass ab sofort in allen Gemeinschaftsunterkünften für Flüchtlinge oder Wohnungslose Atemmasken getragen werden müssen. Man hoffe auf das Verständnis aller Beteiligten, sagte Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne).
Timmo Scherenberg vom Hessischen Flüchtlingsrat sagte der Frankfurter Rundschau, der Ausbruch zeige die generelle Problematik großer Gemeinschaftsunterkünfte. „Trotz aller Maßnahmen ist die Unterbringungsform Massenunterkunft schlicht ungeeignet, um Menschen längerfristig unterzubringen, erst recht in Zeiten von Corona“, sagte Scherenberg. In den Einrichtungen könnten die Bewohner nicht wirksam Abstand voneinander halten. Große Unterkünfte müssten aufgelöst und die Geflüchteten dezentral in Wohnungen untergebracht werden.
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Neuer Hotspot Großer Corona-Ausbruch in Frankfurt: Diese Maßnahmen folgen Marcel Richters Sophia Lother In einer Unterkunft in Frankfurt gab es einen Corona-Ausbruch. 114 Personen sind inzwischen infiziert. Die Stadt hat sich jetzt zum Umgang mit dem Vorfall geäußert.
+++ 14.27 Uhr: In einer Unterkunft für Geflüchtete, ausländische EU-Bürger und Obdachlose in Frankfurt hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Insgesamt sind 114 Menschen infiziert, von ihnen zeigt mehr als Hälfte allerdings keine Symptome. Die Infizierten und ihre Kontaktpersonen befinden sich derzeit in Quarantäne.
Darüber hinaus hat die Stadt Frankfurt bekannt gegeben, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen. So soll es vermehrte Testungen in der betroffenen Einrichtung geben. Außerdem ist geplant, die Einhaltung der Maskenpflicht mit Übersetzern zu kommunizieren und deren Einhaltung ebenso wie die der Hygienevorschriften strikter zu kontrollieren. Corona-Ausbruch ohne Auswirkungen auf Spiel von Eintracht Frankfurt
Außerdem wird die Stadt Frankfurt in den Corona-Planungsstab des hessischen Ministeriums für Soziales und Integration eingebunden. Dennoch sieht Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne) keinen Grund zur Beunruhigung: „Wir befinden uns seit heute in der 3. Eskalationsstufe. Das Infektionsgeschehen ist nicht in der breiten Fläche zu finden, sondern kann zu einem erheblichen Teil auf ein konkretes lokales Ereignis eingegrenzt werden.“
Daher soll es auch keine neuen Beschränkungen für das Heimspiel von Eintracht Frankfurt gegen die TSG Hoffenheim am Samstag geben. „Wir sehen keine Überschneidungen zwischen dem lokalen Infektionsgeschehen und den Gästen des Eintracht-Frankfurt-Spiels. Daher ist eine Reduktion der Zuschauerzahlen infektiologisch nicht notwendig“, erklärte der stellvertretende Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes Antoni Wlaczok.
Viele Corona-Infektionen in Unterkunft in Frankfurt
Update von Freitag, 02.10.2020, 11.01 Uhr: Die Zahl der Corona-Infektionen in Frankfurt ist zuletzt sprunghaft angestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete für Freitag (02.10.2020) eine 7-Tage-Inzidenz von 42,3. Am Donnerstag (01.10.2020) hatte dieser Wert noch bei 25,3 gelegen. Die Inzidenz gibt an, wie viele Personen pro 100.000 Einwohner sich binnen sieben Tagen mit dem Virus infiziert haben.
Grund für den starken Anstieg der Corona-Infektionen ist nach Angaben des Gesundheitsamtes der Stadt Frankfurt ein Ausbruch in einer Gemeinschaftsunterkunft. In der Unterkunft sind Geflüchtete, ausländische EU-Bürger und Obdachlose untergebracht. Dort sind aktuell 90 Infektionen registriert. Laut einer Sprecherin des Gesundheitsamtes sind die Betroffenen in andere Unterkünfte in Quarantäne gebracht worden. Stadt Frankfurt berät über neue Corona-Maßnahmen
Unklar ist, ob für ganz Frankfurt neue Corona-Maßnahmen in Kraft treten sollen. Da die Stadt den Warnwert des Landes Hessen bei einer Inzidenz von 35 überschritten hat, wären „erweiterte Maßnahmen“ notwendig. So sieht es das Konzept des Landes vor. Nach Angaben der Stadt wird am Freitagvormittag in einem Krisenstab über das weitere Vorgehen beraten. 262 akute Corona-Infektionen in Frankfurt am Dienstag
Update von Dienstag, 29.09.2020, 14.00 Uhr: Jetzt hat das Gesundheitsamt auch die aktuellen Corona-Zahlen für Frankfurt veröffentlicht (Stand 29.9.2020, 6.30 Uhr). In Frankfurt sind derzeit 262 Menschen akut mit dem Coronavirus infiziert. Insgesamt wurden seit Pandemie-Beginn 3403 Menschen aus Frankfurt positiv auf das Virus getestet.
Weiterhin gibt es in Frankfurt insgesamt 71 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Auch die Zahlen zu den Kontaktpersonen, die sich derzeit in Corona-Quarantäne befinden, hat das Gesundheitsamt veröffentlicht: Insgesamt stehen in Frankfurt derzeit 567 Menschen unter häuslicher Quarantäne. Hoher Corona-Anstieg in Frankfurt: Gesundheitsamt ermittelt Quellen des Corona-Ausbruchs
Erstmeldung von Dienstag, 29.09.2020: Frankfurt – Zuletzt sind die Corona-Neuinfektionen in Frankfurt wieder stark angestiegen. Insgesamt sind über das vergangene Wochenende 116 neue Fälle des Coronavirus Sars-CoV-2 gemeldet worden, so das Gesundheitsamt Frankfurt. Die Angst vor weiteren Hotspots wächst. Doch wo haben sich die Menschen mit dem Virus angesteckt? Ein Überblick. Corona in Frankfurt: Hotspot DHL-Verteilerzentrum als Ausgangspunkt
Wie das Gesundheitsamt via Pressemitteilung mitteilt, spielt der Corona-Ausbruch im DHL-Verteilerzentrum in Obertshausen* (Kreis Offenbach) auch bei den Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Frankfurt eine große Rolle. Bisher hätten sich über 30 Kontaktpersonen aus Frankfurt infiziert.
Betroffen sei hiervon auch eine Gemeinschaftsunterkunft in Frankfurt. Die 30 positiv getesteten Personen sowie Familienangehörige und weitere Kontaktpersonen seien bereits in Hotels und andere Unterkünfte in Quarantäne gebracht worden. Glücklicherweise sei keiner der Betroffenen schwer erkrankt, meldet das Gesundheitsamt. Corona-Tests werden in der Gemeinschaftsunterkunft in Frankfurt weiterhin ebenso durchgeführt wie bei Kontaktpersonen. Corona-Ausbruch in Frankfurt: Betstunde einer freikirchlichen Gemeinde und Reiserückkehrer
Wie das Gesundheitsamt weiter angibt, konnte für zwölf weitere Corona-Neuinfektionen in Frankfurt der Ursprung identifiziert werden. „Ein weiteres Cluster mit bisher 12 positiven Sars-CoV-2-Fällen geht auf eine Betstunde in einer freikirchlichen Gemeinde zurück“, heißt es in der Pressemitteilung. Schon vor einigen Monaten hatte es viele Corona-Infektionen nach einem Gottesdienst in Frankfurt gegeben.
Ein weiterer Teil des Corona-Ausbruchs in Frankfurt könne nach Auskunft des Gesundheitsamtes auf Reiserückkehrer zurückgeführt werden. Insgesamt neun Menschen seien in diesem Zusammenhang positiv getestet worden.
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Das wäre diese Gemeinschaftsunterkunft ein wahrer Hotspot mit immer neuen Infizierten? Von Mai bis jetzt hätte doch dann längst etwas unternommen werden müssen.
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