Beim Drogenprozess, der am kommenden Dienstag in Linz startet, ist nicht nur die Menge an Suchtgift, die ein Afghane (35) zu verantworten hat, interessant, sondern auch sein Sexleben. Der Angeklagte soll mit süchtigen Minderjährigen und Frauen sogenannte „Genussehen“ nach islamischem Recht geschlossen haben .
In seiner Heimat ließ der Asylwerber eine Ehefrau und sieben Kinder zurück, in Linz gebärdete er sich von April 2017 bis Oktober 2019 als wahrer „Drogenscheich“. Zumindest 6,4 Kilogramm Cannabiskraut, dazu Kokain, Ecstasy und Crystal Meth soll er in Linz auf den Markt gebracht haben. An afghanische Subverteiler, aber auch direkt an Mädchen und Frauen, die er mit Drogen gefügig gemacht haben soll. Dafür muss er sich am 19. Mai in Linz vor Gericht verantworten. Der Prozess ist für zwei Tage anberaumt. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Afghanen bis zu 15 Jahre Haft.
1000 Euro für Iman Zur Sprache kommen wird auch sein ausschweifendes Sexleben. Er soll Mädchen und Frauen süchtig gemacht haben, um dann ihre Abhängigkeit auszunutzen. Damit er dabei nicht mit seiner Religion in Konflikt kommt, soll der verheiratete Mann mit Minderjährigen ohne Wissen der Eltern und mit erwachsenen Frauen eine „Genussehe“, eine Ehe auf Zeit nach islamischem Recht, geschlossen haben. Dem Iman einer Linzer Moschee soll er dafür 1000 Euro - Drogengeld? - pro Kurzehe gezahlt haben. Insgesamt haben sich fünf „Ehefrauen“ gemeldet.