Manuela aus dem Kreis Kelheim (19) starb nach einem Bummel in Regensburg. Ihr Mörder ist bis heute nicht gefunden.
Von Isolde Stöcker-Gietl, MZ 17. August 2014 11:28 Uhr
Regensburg.In der Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft Regensburg werden Beweisstücke aufbewahrt. Mit ihnen können Täter überführt werden. Manchmal erst nach vielen Jahren – etwa wenn DNA-Ablagerungen zu einem Treffer führen. Von Manuela C. aus dem Landkreis Kelheim liegt hier ein auffälliger Ohrclip mit schwarzen Fransen und silberfarbenem Stern. Es ist sehr wenig, was die Polizei nach dem Verbrechen an der 19-Jährigen im August 1988 sicherstellen konnte. Die Kleidung, die die junge Frau trug als sie ihrem Mörder begegnete, ist bis heute verschwunden – darunter eine weiße Baumwollhose, ein weißes T-Shirt-Kleid und ein schwarzes Herrensakko mit glänzendem Revers. Auch jede Spur, die die Polizei verfolgte, führte am Ende ins Leere. Der Tod der 19-Jährige unter der Nibelungenbrücke bleibt ungeklärt. Fall wurde zuletzt 2011 überprüft